Unterstütze Indigene Kinder

von Mama Tierra, Lourdes und Douglas

Paraguaipoa, Nazareth und Baden

Der Hurrikane Iota und die COVID-19-Pandemie erschweren das Leben von Indigenen in Kolumbien und Venezuela. Insbesondere Kinder leiden. Wir brauchen Unterstützung für sofortige humanitäre Hilfe.

CHF 7’000

140% von CHF 5’000

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

49 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 14.1.2021

Hilfe für die Indigenen in der Wüste zwischen Kolumbien und Venezuela

Mit unserer gemeinnützigen Organisation Mama Tierra unterstützen wir die indigenen Wayuu in der La Guajira-Wüste im Norden Kolumbiens und Venezuelas. Mit diesem Crowdfunding sammeln wir Spenden, um die verzweifelte Lage unserer indigenen Freunde zu lindern. Der Hurrikan Iota und die COVID-19-Pandemie haben das Leben der indigenen Gemeinschaften, insbesondere jenes der Kinder, stark beeinträchtigt. Da La Guajira schwer zugänglich ist, bieten nur sehr wenige Organisationen und Regierungsbehörden Hilfe in diesen Gebieten an. Deshalb brauchen wir dringend Unterstützung, um den Menschen vor Ort helfen zu können. Denn diese haben keine Chance, diese Krise allein zu überwinden.

Gemeinsam können wir Hunger lindern

Im November traf Hurrikan Iota auf die Küstengebiete von Kolumbien und Venezuela. Dadurch verschlimmerte sich die ohnehin schon schwierige Lage der Wayuu-Indigenen. Stürme und starke Regenfälle verursachten enorme Schäden an Häusern und Landwegen. Der Gütertransport gestaltet sich seitdem immer schwieriger und die Nahrungsmittel werden knapper. Der Hurrikan hat die Ernte vieler Indigenen zerstört und den Boden für die kommenden Monate unfruchtbar gemacht. Dadurch erschweren sich die Lebensbedingungen weiter und viele Indigenen können ihre Familien kaum mehr ernähren.

Die COVID-19-Pandemie hat die Indigenen bereits in März in eine Ernährungskrise gestürzt. In der Tat weist das Gebiet La Guajira den höchsten Index für Unterernährung innerhalb Kolumbiens auf. Berichten zufolge sind zwischen 2012 und 2015 fast 5.000 Wayuu-Kinder an vermeidbaren Ursachen wie Durchfall und Hunger gestorben. Und diese Zahl nimmt aktuell aufgrund der Pandemie stark zu.

Lasst uns die indigenen Gemeinschaften jetzt mit Lebensmittel, sauberem Wasser und Schulmaterial versorgen!

Mama Tierra unterstützt eine indigene Gemeinschaft von 134 Menschen, darunter 53 Kinder. Noch in diesem Jahr werden wir die Gemeinschaft mit Nahrungsmittel versorgen, um zumindest die grösste Not zu lindern. Im Januar werden wir für das Schulmaterial der Kinder in La Guajira aufkommen und damit ihre Bildung sicherstellen. Wie viele Menschen wir unterstützen können, hängt jedoch sehr von der Höhe der Spenden und den Einnahmen durch den Verkauf unserer Mama-Tierra-Kollektion in den nächsten Wochen ab. Doch wir sind zuversichtlich: Gemeinsam können wir viel bewirken!

Weihnachtsgeschenke, die helfen! Um möglichst viele Kinder zu unterstützen, organisiert der Verein Mama Tierra am 19. Dezember zwischen 11 und 16 Uhr einen Ausverkauf im Oederlin an der Landstrasse 1 in 5415 Rieden. Der Erlös dient unter anderem als Nothilfe für Familien, die um ihre Existenz kämpfen. Unsere Mama-Tierra-Produkte sind übrigens auch in unserem Webshop auf www.mama-tierra.org erhältlich.

Transparenz ist uns wichtig! Mit deiner Spende spendest du uns nicht nur dein Geld, sondern auch dein Vertrauen. Du vertraust uns und unserer Arbeit und insbesondere vertraust du darauf, dass dein Geld dort ankommt, wo Hilfe dringend benötigt wird. Dafür sind wir dir sehr dankbar! Und wir übernehmen die Verantwortung dafür, deine Spende gewissenhaft und verantwortungsbewusst einzusetzen und informieren dich über ihre Verwendung.

Mama Tierra ist eine steuerbefreite Schweizer Organisation. Jeder Spender erhält von uns im Januar eine Spendenbescheinigung. Spendenbeträge über 100 CHF sind von der Steuern abziehbar.

Danke! Wir sind für jeden Beitrag dankbar, der dazu beiträgt, die indigene Bevölkerung in La Guajira mit Nahrung, sauberem Wasser und Schulmaterial zu versorgen. Ohne die grosse Unterstützung unserer Spender und Spenderinnen wäre unsere Arbeit nicht möglich. Dafür sagen wir Danke und wünschen allen Unterstützern einen wunderbaren Dezember, entspannte Momente und Gesundheit.

Wer sind die Wayuu-Indigenen? Die Wayuu gehören zur Arawak-Familie, die seit 500 vor Christus die Nordküste Südamerikas besiedeln. Die Wayuu liessen sich in La Guajira nieder, einem Wüstengebiet im Norden Südamerikas zwischen Kolumbien und Venezuela. Aus strategischen Gründen haben die Wayuu die Guajira-Wüste als Zufluchtsort gewählt, um dort Widerstand zu leisten gegen die europäischen Kolonisatoren.

Aufgrund ihrer matrilinearen Sozialstruktur sind die Wayuu-Frauen die Stütze der indigenen Gesellschaft. Deshalb arbeiten wir von Mama Tierra vor allem mit den Frauen zusammen und eröffnen ihnen Handelswege, bieten ihnen angemessene Löhne und damit wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Warum indigene Völker unterstützen? Weltweit gibt es in 90 Ländern schätzungsweise 370 Millionen indigene Völker. Sie machen zwar weniger als 5 Prozent der Weltbevölkerung aus, zählen jedoch gleichzeitig sie zu den 15 Prozent der ärmsten Menschen weltweit. Ihr kulturelles Erbe ist beeindruckend. Sie sprechen eine überwältigende Mehrheit der schätzungsweise weltweit bekannten 7.000 Sprachen und repräsentieren 5.000 verschiedene Kulturen.

Wayuu indigenes Mädchen in Kolumbien
Wayuu indigenes Mädchen in Kolumbien