Das eindrucksvolle Porträt von Rajagopal P.V., der gewaltfrei gegen soziale Missstände kämpft und zugleich die Geschichte vom Aufbau einer gewaltlosen Widerstandsbewegung unter den Ärmsten Indiens.

CHF 2’040

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

10 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 3.9.2012

Auf einer Reise durch Indien begegnete ich zufällig einem Menschen, der das Erbe von Gandhi seit über dreissig Jahren weiterführt. Ohne eigenen Besitz und ohne festen Wohnsitz zieht Rajagopal P.V. in Indien von Dorf zu Dorf und mobilisiert die Ärmsten unter den Armen – die Ureinwohner und die Land- und Kastenlosen. Er spricht zu den Massen, bildet die jungen Menschen aus und lehrt sie, für ihre Rechte einzustehen.

Rajagopal P.V. entwickelte wirkungsvolle gewaltfreie Methoden in der Tradition Gandhis, um Menschen zu mobilisieren, und baute eine soziale Basisbewegung «Ekta Parishad» auf, die mittlerweile in elf Bundesstaaten Indiens tätig ist. Im Jahr 2007 organisierte Rajagopal P.V. eine bis dahin historisch einmalige, gewaltfreie Protestaktion. Damals hatten sich 25’000 Männer und Frauen zu einem 27-tägigen Fussmarsch versammelt, um auf ihre gesellschaftliche Benachteiligung aufmerksam zu machen.

Am 2. Oktober 2012, dem Geburtstag von Gandhi, wird ein weiterer Marsch für Gerechtigkeit stattfinden. Dieser soll noch grösser und eindrücklicher werden. Es werden rund 100 000 Dalits (Kastenlose) und Adivasi (Ureinwohner Indiens) teilnehmen.

Ich kämpfte lange, doch es ist praktisch unmöglich, von Schweizer Kulturinstitutionen Geld für dieses Buchprojekt zu erhalten, da es nicht Schweizer Kulturgut betrifft. Dennoch bin ich überzeugt, dass diese Geschichte der Welt erzählt werden muss! Ein Verlag ist gefunden, doch die Produktionskosten müssen finanziert werden. Danke, dass Du mich unterstützt!

Projektbeschrieb

Ich begleitete Rajagopal P.V. auf einer Reise durch mehrere indische Bundesstaaten. In langen Gesprächen gewann ich einen tiefen Einblick in sein Leben und seine Arbeit. Er wird 2012 zum vierten Mal für den alternativen Nobelpreis «Right Livelihood Award» nominiert.

Das Buch soll eine Leserschaft ansprechen, die sich mit den Prinzipien der Gewaltfreiheit in der Tradition Gandhis vertraut machen möchte – ein spannendes Thema in Zeiten einer politisch unsicheren Weltlage. Es soll im Herbst 2012 erscheinen.

«Ich hoffe, dass viele Menschen dieses Buch lesen und inspiriert werden, gewaltfreie Strategien für die Durchsetzung der Menschenrechte auf der ganzen Welt einzusetzen!» Rajagopal P.V.