Mein Weg in mein Leben

von Matthias

Bilbao, Kopenhagen und Riga

Geschätzte Unterstüzter/Innen! Seit Jahren leide ich an einem kranken Darm, eingeschlossen mit Panik, Angst und der Unfähigkeit mein Leben zu leben welches mir zusteht. Mein Ziel, Reise in mein Leben.

CHF 740

4% von CHF 15’000

4 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

11 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 15.9.2022

Wer bin ich?

Hallo Zusammen

Ich bin Matthias Gloor, Ich lebe mit Reizdarm, Angst, Panik, Depressionen, chronischer Müdigkeit, ADHS und vielen anderen vielfältigen Symptomen.

Aufgewachsen in einem Haushalt in welchem ich als jüngster von 4 Kindern aufgewachsen bin. Meine Mutter ist leider an einer Bipolaren Störung erkrankt und mein Vater musste immer beide Rollen einnehmen. Das Leben gestaltete sich immer ziemlich angespannt, störend, laut, unsicher, man wusste nie wie der Tag aussehen wird, das jeder Tag voll und ganz auf das Empfinden meiner Mutter ausgerichtet wurde. Da waren sehr viele depressive Tage, sehr viele manische Tage, wie gesagt jeder Tag war anders. Das einzige was man sich gewünscht hatte war, dass die eigene Mutter gesund wird, das es Ihr gut geht. Ich habe sehr viel Energie von mir darin gegeben, gesehen hat dies niemand. Ich war verstört, laut, ungeduldig, emotional, denn da wurde ein Mensch welcher mit jeder Faser geliebt wurde mehr und mehr zerstört und das vor meinen Augen. Irgendwann hat Sie sich mehr in Kliniken aufgehalten und war kaum noch zuhause. Wenn Sie zuhause war war Sie seelisch nicht da. Der Zustand und die Belastungen wurden immer härter, unerträglicher, ich wollte nur noch weg. Ich war ein Kind und wusste um mein Bedürfnis aber ich konnte nicht gehen. Hinzu kam, dass ich ein diagnostiziertes ADHS habe und es ab dem Moment nicht mehr den Menschen, das Kind Matthias Gloor gab, sondern nur noch das Ritalin und ich. Alles was ich tat, wie ich reagierte, wie ich mich verhielt wurde einem mitgeteilt, dass dies aufgrund der Einnahme des Ritalin geschieht und wenn ich wieder meine persönlichkeitszüge ausleben wollte in der Schule, im Fussball, in weiteren Vereinen, innerhalb der Familie, hiess es gleich wieder, ich solle das Ritalin nehmen. Ich wuchs in einem sehr negativen Stigma auf und mir war dies nie bewusst. Die Schule war negativ, die Vereinsaktivitäten waren negativ, die Familienkonstellation war negativ, alles war negativ. Mein Leben war von Negativität überhäuft und ich war mittendrin. Das Leben zog an mir vorbei, ich wusste nie, was kann ich, was will ich, wer bin ich, kann ich etwas, diese Fragen kamen nie auf. Die Situation war erdrückend. Das zog sich durch mein Leben bis ich plötzlich 25. Jahre alt war, ich die Schule, eine Ausbildung im Verkauf und eine weiterführende Schule im Bereich Marketing abgeschlossen habe und mich im Automobilhandel wiederfand. Ich war erfolgreich, habe gut verdient, selbstständig, studierend war drauf und dran mir ein Leben trotz aller Voraussetzungen aufzubauen. Im März 2016 reiste ich nach Mexico um 2 Wochen Ferien zu geniessen. Es war sehr entspannt, warm, viel Alkohol, viel Essen, einfach genüssliche Ferien. Bis ich am 6. Tag aufwachte, erbrochen habe, Atemnot bekam, Brustschmerzen, Müdigkeit, Taubheit u.v.m Ich suchte einen Arzt vor Ort auf, Diagnose schwere Magendarmgrippe. Erhalten habe ich Antibiotika. Die Symptome wurde immer intensiver, immer schwerwiegender. Ich flog zurück in die Schweiz und die Odyssee nach Lösungsfindungen begann. Von Arzt zu Arzt bin ich gerannt, um eine Erleichterung zu finden, eine Heilung. Dann erhielt ich die 1. Diagnose: Reizdarm.

Ich solle mit folgenden Symptomen leben lernen:

Die typischsten Reizdarm-Symptome Krampfartige Bauchschmerzen. Neigung zu Durchfall, Verstopfung oder beides im Wechsel. Blähungen, Blähbauch, Völlegefühl. Gefühl der unvollständigen Darmentleerung.

Das sind nur die aufgelisteten Symptome.

Hinzu kommen in meinem Fall:

Chronische Müdigkeit, Mattheit, Angst, Panik, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Brainfrog, Kälte und Wärme Empfindlichkeit, Innere Unruhe, Hörprobleme, Sehprobleme und Wahrnehmungsprobleme und Intoleranzen. Plötzlich kam Histamin, Laktose und Fruktose Unverträglichkeiten hinzu.

Mein Leben wurde ungewollt komplett auf den Kopf gestellt. Ich habe zu dieser Zeit alles versucht, Naturheilärzte, Kantonsarzt, Heiler, Schamanen, Geistheiler, Ernährungsumstellungen und noch viel mehr. Ich wollte Körperliche Heilung. Auf dem Weg wurde ich Seelisch immer diffuser. Der Druck der Gesellschaft war immer da, ich musste ja leisten. Das habe ich lange versucht, es wollte aber nicht mehr klappen. Bis im November ich zum 1. Mal in eine Klinik eingewiesen wurde. Wenn man körperlich eine Diagnose hat und es heisst leb damit, dann ist alles andere was kommt auf einmal nur noch psychisch. Ich stand am Selben Ort wie meine Mutter. Alle kannten Sie und mir wurde gesagt, einer von Euch Kindern hat es treffen müssen und das sei nun in diesem Fall ich. Ich habe das Spiel mitgemacht, Antidepressiva eingenommen mit Ritalin und Benzodiazepine alles zusammen. Das Antidepressiva habe ich eingenommen, da man mir vor Ort gesagt hat, wenn ich das einnehme wird es mir sehr schnell besser gehen. Ab der Einnahme war ich depressiv, hatte Selbstmordgedanken und vieles mehr. Ich war nicht mehr auf der Höhe. Mir wurde zum 1. Mal bewusst das ich meiner Mutter unrecht getan habe, denn ich war kein Guter, Verständnisvoller Sohn zu Ihr. Und es tut mir von Herzen leid wie ich zu Ihr gewesen bin, ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, es ist wie es ist. Ich bin dann relativ schnell in eine Neue Klinik verschoben worden (wie ein Tier auf der Schlachtbank) 2. Tage geblieben, wieder gewechselt, und dann nochmals in eine Klinik in welcher ich Alle Medikamente abgesetzt habe. Von 100 auf 0 aber es war meine alleinige Entscheidung. Ich bin danach von der Ostschweiz nach Luzern gezogen, dies zu meinen Verwandten. Sie haben mich aufgenommen. Dies 1 1/2 Jahre lang. Die Krankenasse war da, meine Familie, mein Arbeitgeber, alle wollten etwas von mir. IV beantragen?, kann ich weiterarbeiten?, Medikamente? usw. Das ganze ging 1 1/2 jahre bis Mitte 2018. Ich zog in eine eigene Wohnung, suchte mir Arbeit welche ich danach 9 Monate behalten konnte. Dasselbe folgte 2 Monate später. Dasselbe wiederrum im Jahr 2019 und 2020 und 2021. Ich schaffte es nie länger wie 11 Monate in einem Arbeitsverhältnis zu bleiben.

Warum?

Darum:

Die typischsten Reizdarm-Symptome Krampfartige Bauchschmerzen. Neigung zu Durchfall, Verstopfung oder beides im Wechsel. Blähungen, Blähbauch, Völlegefühl. Gefühl der unvollständigen Darmentleerung.

Das sind nur die aufgelisteten Symptome.

Hinzu kommen in meinem Fall:

Chronische Müdigkeit, Mattheit, Angst, Panik, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Brainfrog, Kälte und Wärme Empfindlichkeit, Innere Unruhe, Hörprobleme, Sehprobleme und Wahrnehmungsprobleme und Intoleranzen. Plötzlich kam Histamin, Laktose und Fruktose Unverträglichkeiten hinzu. Das war alles noch da.

Ich wollte die Schmerzen nicht und die Symptome. Wer nicht will lässt es unbewusst noch mehr ins Leben ein. Sie wurden immer stärker und stärker bis hin zur absoluten Taubheit.

Ich habe es wirklich versucht und das bringt mich zu meinem eigentlichen Ziel welches ich mit dem Crowdfounding verfolge.

Ich will mir und dem Schmerz, alldem was ist und was gewesen ist Raum geben um das Alles in mir heilen zu lassen. Mein Ziel ist es mit einem Camper, einem Volkswagen T 6.1 Ocean Europa zu bereisen. Ist Zustand von mir ist derselbe, nur habe ich nie etwas versucht vor dem ich am grössten Angst habe und das ist mich aus diesem Leistungsdruck, der Gesellschaft zu reisen. Ob man mir Glauben schenken mag, ich habe seit meiner Erkrankung keinen Tag Ruhe von meinen Symptomen gehabt. Will mir mein Körper etwas sagen? Was möchte mir dieser mitteilen? Was sehe ich nicht? Ich habe einen Seelischen, körperlichen Krieg hinter mir welcher weiterhin vonstatten geht. Ich habe kein Reiseziel, ich möchte einfach der wärme nachreisen. Ich werde zusätzlich Blogbeiträge schreiben, Videos verlinken auf den Sozialen Medien und die Menschen an mir und meinem Leben ungeschminkt, ehrlich voller Transparenz teilhaben lassen und ich bin mir sicher, dass ich sehr viele Menschen damit erreichen werde. Ich will die Medaille kehren. Weg vom negativen, rein ins positive. Ich will zeigen, dass trotz all dem Leid, alldem Schmerz auch schönes, freies entstehen kann. Dies wen man seinem Seelenweg, sich selbst vertraut und vor allem sich treu bleibt.

Ich freue mich über jede Spende, Zuwendung, Freundschaftsbeitrag.

Das Leben ist nicht bloss Schmerz und Angst, das Leben hält so viel anderes für einen bereit.

Euer Matthias Gloor

Das Besondere an meinem Projekt

Ich werde Vlogs erstellen während meiner Reise in welcher ich schonungslos meine Geschichte erzählen werde. Dies so detailliert wie möglich. Wie ist es mit Depressionen, Angst, Panik, Reizdarm, Erschöpfung und einem Körper zu leben welcher wie es scheint gegen einen Arbeitet seit vielen Jahren. An normalen Alltag wie man diesen kannte seit Jahren nicht zu denken ist. Es wird meine Perspektive sein welche Raum erhält. Ich werde einfach alles erzählen, Alles. Vor allem wie es mir geht, wo ich bin, was ich den ganzen Tag lang mache, wo geht es hin, was sind meine wünsche, wo kann ich Menschen unterstützen, wie erreiche ich diese. Ebenfalls werde ich Videos davon veröffentlichen welche in den Sozialen Medien aufgeschaltet werden. Instagram, Facebook und Linkedin.

Ich benötige für die Reise Geld, vor allem für die Zeitdauer der Reise. Ich möchte möglichst lang gehen, die Welt sehen, dass ist es was ich mir mit diesem Crowdfunding erhoffe.

Ich freue mich auf jedes Feedback von Euch.

Ich hoffe es stört Euch nicht wenn wir Alle beim Du bleiben, ich liebe das Persönliche.

Euer Matthias

Dafür brauche ich Unterstützung

Ich benötige Unterstützung für die Reisedauer und die Finanzierung der Reise. Durch die Erkrankung und mit den einhergehenden Kosten war es mir schlicht nicht möglich Geld einzusparen, da ich Selbstzahler war.