Wir lancieren das erste Gemüse-Abo, das mitten in der Stadt wächst! Indem wir Stadtflächen zu essbaren Oasen umgestalten, erproben wir neue Formen für eine vielfältige, zukunftsfähige Landwirtschaft.

CHF 54’376

167% von CHF 32’500

167 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

259 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 6.10.2021

Darum geht’s: Unsere Stadt wird zum dezentralen Acker

Basel wird essbar! Mit plankton lancieren wir das erste Gemüse-Abo, das mitten in der Stadt wächst. Unsere Ackerflächen sind zum Beispiel Hinterhöfe von Wohngenossenschaften, private Vorgärten oder Rasenflächen von Altersheimen. Darauf wird mit regenerativen Prinzipien eine bunte Auswahl an Gemüse und Kräutern kultiviert. Wir bringen das Modell der Solidarischen Landwirtschaft in die Stadt und erforschen, was an Gemüseproduktion ausserhalb der klassischen Landwirtschaftszonen möglich ist. Die Stadt wird so zu unserem dezentralen Acker!

Unterstütze uns und sichere dir deinen Wurmkompost, einen Permakultur-Workshop, ein Gläschen Bio-Prosecco mit uns und vieles mehr!

Wir sind überglücklich, Teil des wemakeit Impact Fund 2021 zu sein. Unterstützt werden Projekte, die innovative Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel entwickeln. Sobald wir mit eurer Hilfe 25’000 CHF gesammelt haben, unterstützt uns der Impact Fund mit weiteren 25’000 CHF. Eure Untersützung zählt also doppelt! <3

  • Die City Beet Farm in Vancouver macht's seit 7 Jahren erfolgreich vor! (Foto Credit: City Beet Farm Vancouver)
    Die City Beet Farm in Vancouver macht's seit 7 Jahren erfolgreich vor! (Foto Credit: City Beet Farm Vancouver)
  • Brooklyn Grange in New York: Solidarische Landwirtschaft auf den Dächern der Stadt. Bald auch in der Schweiz? (Foto Credit: Brooklyn Grange)
    Brooklyn Grange in New York: Solidarische Landwirtschaft auf den Dächern der Stadt. Bald auch in der Schweiz? (Foto Credit: Brooklyn Grange)

Städtische Landwirtschaft als Chance für's Klima

Landwirtschaft und Stadt: Das sind zwei Bereiche, die enorme Auswirkungen auf das Klima haben.

In der Schweiz – und weltweit – ist der Landwirtschaftssektor einer der Hauptverursacher der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen. Zugleich ist die landwirtschaftliche Produktion enorm krisenanfällig. Landwirt:innen auf der ganzen Welt leiden unter den Folgen des Klimawandels und kämpfen mit extremen Wetterereignissen, Starkregenfällen, Dürren, Verlust der Bodenfruchtbarkeit. Die gute Nachricht: eine regenerative Landwirtschaft kann einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems leisten. Durch den Aufbau von Humus im Boden kann CO2 aus der Atmosphäre gebunden werden. Damit hat die Landwirtschaft nicht nur die Möglichkeit, Emissionen zu vermeiden, sondern diese sogar rückgängig zu machen!

Auf der anderen Seite leben immer mehr Menschen in Städten. Schon heute teilen mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung die Stadt als Lebensraum, in der Schweiz sind es sogar mehr als 70 Prozent. 80 Prozent des gesamten globalen Ressourcenverbrauchs findet in städtischen Regionen statt. Zudem sind städtische Flächen sehr anfällig für den Klimawandel. Die Schweiz liegt bezüglich der weltweiten Erwärmung in Stadt und Agglomeration gar über dem Durchschnitt.

Angesichts der Klimakrise brauchen wir dringend neue Lösungsansätze für eine zukunftsfähige, widerstandsfähige und klimagerechte Landwirtschaft, für eine resiliente Stadtentwicklung und für eine ressourcenschonende städtische Lebensweise. Im Zusammenspiel dieser Bereiche erkennen wir enormes Potential zu positiven Veränderungen!

DAS BESONDERE AN UNSEREM PROJEKT

Innovation: Wir stossen eine pionierhafte Bewegung an – bisher werden in der Schweiz städtische Flächen für den vollversorgenden Anbau von Gemüse, Beeren, Kräutern und Obst kaum mitgedacht. Wir ändern das!

Verbundenheit: plankton passiert vor der Haustüre der Konsument:innen. Durch die Nähe und Präsenz im Stadtraum schaffen wir einen lebendigen Bezug zu den Nahrungsmitteln und ein eindringlicheres Verständnis für Natur, Landwirtschaft und deren komplexen globalen Zusammenhänge.

Klimafarming und regenerative Landwirtschaft: Gesunder Boden kann CO2 in grossen Mengen binden und langfristig speichern. Der Umgang mit unseren Böden ist darum von zentraler Bedeutung für die Eindämmung der Klimakrise. Wir schenken regenerativen Prinzipien im Anbau von unseren Lebensmitteln die höchste Priorität. So wird lebloser Stadtgartenboden zu langfristig fruchtbarer, klimaregulierender und nährender Erde.

Biodiversität: Forschungen zeigen, dass in Städten teilweise sogar eine grössere Biodiversität als in ländlichen Regionen gedeiht. Gewisse Arten, die im Umland auf Monokulturen oder stark gedüngten Flächen kaum mehr ein Zuhause finden, überleben nur noch in Städten. Wir schaffen mit unseren Gärten noch mehr bunte Räume für den Erhalt und die Förderung dieser speziellen städtischen Biodiversität.

Weiterwachsen: Wir geben unser Wissen weiter. Denn wir wünschen uns ganz viele Nachahmer:innen und noch viel mehr essbare Städte. Überall! Unsere Erfahrungen halten wir darum in einem öffentlich zugänglichen Toolkit fest, welches zugleich Dokumentation als auch Impuls und Anleitung für Nachahmende ist, für weitere Städte und Gemeinde.

Dafür brauchen wir deine Unterstützung

Wir sind nun schon seit einem Jahr im Abenteuer plankton unterwegs. Mit deinem Engagement schaffen wir es jetzt, richtig abzuheben!

Es gibt viel zu tun: Wir suchen potentielle Gartenflächen und kommen dafür mit Privatpersonen, Verwaltungen, Stiftungen und Wohngenossenschaften ins Gespräch. Wir führen für jeden von unseren zukünftigen Gärten einen Permakultur-Planungsprozess durch, und wir prüfen für jeden von unseren Gärten die Bodenqualität in einem spezialisierten Labor. Wir bauen eine Community auf und organisieren Menschen, die Teil unserer Genossenschaft werden wollen und ein Gemüse-Abo beziehen möchten. Wir erforschen die nötige Infrastruktur und Logistik, wir kaufen zwei Cargo Velos, damit unsere Wandergärtner:innen gut von Garten zu Garten kommen. Wir kaufen Kompost, Saatgut, Setzlinge, Werkzeuge, und was es sonst noch braucht, um das beste städtische Gemüse anzubauen. Wir zahlen unseren Koordinationsmenschen und Wandergärtner:innen faire Löhne. Und wir kümmern uns darum, dass unsere Ergebnisse und unser gesammeltes Wissen in Form eines Toolkits zugänglich werden.

Danke für deine Unterstützung <3

Die plankton Kerngruppe sagt danke!
Die plankton Kerngruppe sagt danke!