Was war zuerst: das Brathuhn oder das Spiegelei?
Was wird an einer peruanischen Hochzeit aufgetischt? Kann man sich selber pökeln, wenn man lange genug im Meer badet? Butter oder Olivenöl? Wie schmeckt ein Apfel besser: am Stück oder in Schnitzen? Verfällt der Anspruch auf Bio-Produkte unterhalb vom Existenzminimum? Passt Polenta zu Plazenta?
Über diese Fragen wollen wir reden.
Deshalb lancieren wir «gut – vom Essen.»
«gut» erzählt Geschichten vom Essen und macht sie in allen Facetten erlebbar
Vier Mal im Jahr widmet sich «gut» einem Thema und bringt es in einen kulinarischen Kontext. Das Thema kann einen direkten Bezug zum Essen haben (z.B. Ei) oder eher unerwartet und abstrakt sein (Hand, Ritual, Tod). Über drei Monate verteilt macht «gut» das Thema auf verschiedenen Ebenen erlebbar:
- auf der «gut»-Website erscheinen multimediale Beiträge
- an Veranstaltungen macht «gut» das Thema auf sinnliche Art zugänglich
- im «gut»-Shop sind thematisch passende Produkte erhältlich
Als Mitglied von «gut» hast du Zugriff auf die etwa im Wochen-Rhythmus erscheinenden Online-Beiträge sowie auf den Communitybereich. Du kannst an allen Veranstaltungen teilnehmen. Diese werden exklusiv für «gut»-Mitglieder organisiert und sind mit entsprechenden Teilnahmegebühren verbunden.
Es wird gut – mit dir. Und mit 2999 weiteren Mitgliedern.
Um unser Magazin zu realisieren, brauchen wir nach einem Jahr intensiver Konzeptarbeit vor allem eines: Mitglieder. Denn es wird «gut» nur geben, wenn genügend Menschen unser Magazin wollen und mit einer Jahresmitgliedschaft unterstützen. Einen Plan B haben wir nicht.
Um «gut» 1 Jahr lang zu finanzieren, brauchen wir mindestens 3000 Mitglieder. Jedes weitere Mitglied und jeder Gönnerbeitrag über das Finanzierungsziel hinaus hilft uns, unser Angebot noch vielseitiger und interessanter zu gestalten. Dieser zusätzliche Spielraum ist gerade in der Startphase sehr wertvoll – vielen Dank auch dafür!
Übrigens: Jede Mitgliedschaft, die im Rahmen unseres Crowdfundings abgeschlossen wird, kostet 120 statt 130 Franken.
Eigelb-Cocktails, Hühner mit Brüdern, Tagliatelle all'uovo: Das Festival vom Essen
Wir wollen dir schon jetzt einen Eindruck davon geben, was dich mit «gut» erwartet. Deshalb feiern wir im Mai ein kleines, feines «Festival vom Essen», zu dem wir dich herzlich einladen. Vier Wochen lang finden in Zürich und anderen Städten Veranstaltungen rund um das Thema «Ei» statt. Unser Programm findest du auf eswirdgut.ch.
Wir freuen uns, dich an einem unserer Anlässe persönlich kennenzulernen und deine Wünsche an «gut» zu erfahren!
«GUT» IM DETAIL
Glitschige Fische entschuppen, rote Baumnüsse knacken, mit den Fingern essen: eine gut-Ausgabe zum Thema «Hand»
Mit «gut» tauchen die Mitglieder über einen Zeitraum von drei Monaten in ein Thema ein. In der Ausgabe zum Thema «Hand» möchten wir zum Beispiel diese Geschichten erzählen: Eine Rezeptsammlung widmet sich Lebensmitteln, die unsere Hände speziell herausfordern, weil sie stachlig, färbend, besonders filigran oder schleimig sind. Passend dazu kann im «gut»-Shop ein Nussknacker aus der Messerschmiede von Guarda und ein Kilo rote Baumnüsse aus dem Thurgau bestellt werden. An einer Tafelrunde essen die Gäste nur mit den Fingern ein mehrgängiges Menü, inspiriert von Kulturregionen, in welchen man seit jeher ohne Besteck isst. In einem Audiobeitrag hört man einen obdachlosen Menschen davon erzählen, wie es ist, «von der Hand in den Mund» zu leben. Er isst, was ihm Passanten gutgemeint in die Hand drücken oder was in der Gassenküche auf den Tisch kommt. In einem Workshop werden die Teilnehmer in die japanische Tischkultur und die Kunst vom Essen mit Stäbchen eingeführt. (…)
Fermentations-Chat, kulinarische Tauschbörse, «gut»-Guide: das «gut»-Netzwerk
«gut» versteht seine Mitglieder als Teil eines Netzwerks, das sich je nach Interesse online und im richtigen Leben einbringt und austauscht. Im Brot-Chat wird über die Hydration von Weizensauerteigbrot debattiert. Online werden Rezepte getauscht und im Quartiercafé selbstgemachter Käse gegen ein Glas Essiggurken. Auf einer interaktiven Weltkarte empfiehlt man sich gegenseitig die besten Restaurants und interessantesten Märkte von Bern bis Kapstadt.
Der Community-Bereich von «gut» soll entsprechend den Interessen der Mitglieder gestaltet sein – deshalb werden wir sie laufend in diesen Prozess miteinbeziehen.
Aalfischer bis Zukunftsforscherin: wir machen «gut»
Für «gut» haben sich sieben Personen aus den Bereichen Gastronomie, Journalismus, Eventorganisation, Design und Informatik zusammengetan, die sich bereits mit verschiedenen Kulinarik-Projekten einen Namen gemacht haben: Anna und Catherine Pearson haben das von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnete Kochbuch «zu Tisch.» publiziert, welches ebenfalls durch ein Crowdfunding auf wemakeit realisiert werden konnte. Anna Pearson war von 2014 bis 2017 Gourmet-Autorin der Zeitschrift «annabelle». Laura Schälchli vernetzt als Slow-Food-Botschafterin seit Jahren innovative Produzenten mit Konsumenten und war mit «Wood Food» und «Hood Food» an einigen der spannendsten Gastroprojekten Zürichs beteiligt.
Die multimediale Aufbereitung jeder Ausgabe geschieht in Zusammenarbeit mit ausgewählten freien AutorInnen. «gut» will keine vordefinierten Formate abfüllen, sondern für jede Geschichte aufs Neue die bestmögliche Erzählweise bestimmen und die passenden PartnerInnen dafür finden: Koch, Künstlerin, Sensoriker, Historikerin, Bauer, Metzgerin, Gen- oder Gender-Forscherin.
Keine Publireportagen, kein native advertisement: «gut» ist unabhängig und werbefrei
Auf Kosten der Glaubwürdigkeit werden redaktionelle Inhalte immer häufiger von versteckter Werbung bedrängt: AutorInnen promoten in Rezepten die Produkte ihrer Sponsoren, Grossverteiler publizieren ihre Werbung neuerdings als Food-Magazin getarnt. «gut» hingegen ist konsequent werbefrei und ausschliesslich seinen Mitgliedern verpflichtet, die das Magazin mit ihren Jahresbeiträgen tragen.
ES WIRD GUT – MIT DIR!