Darum geht’s
Wir sind Moryak – und wir sind im Februar 2020 gestartet, um euch die spannendsten und schönsten Kajaktouren auf den Meeren Europas zu bieten: Maximal authentisch, naturverträglich, professionell und fair. Die Freude nach der Gründungsparty war jedoch von kurzer Dauer. Wir hatten die Rechnung ohne das Virus gemacht. Durch die erste ausgefallene Saison konnten wir uns noch hindurch hangeln und bereiteten schliesslich mit viel Optimismus über den Winter die Touren für 2021 vor. Kamen Zweifel auf, machte uns insbesondere die grosse Nachfrage Mut, nicht aufzugeben.
Die Frühjahrssaison wäre nun bereits am laufen, die Touren wären gut gebucht – wären. Denn wieder lassen wir eine Absage nach der anderen vom Stapel, genau wie vor einem Jahr. Unser Einkommen löst sich in Luft auf.
Deswegen sind wir jetzt– genau wie dein Lieblingsrestaurant von nebenan – auf deine Solidarität angewiesen. Um die nächsten Monate zu überstehen, bis wir wieder einigermassen normal arbeiten (und verdienen) können, brauchen wir deine Unterstützung.
Warum Moryak unterstützen?
Moryak ist mehr als nur eine Firma, die lediglich auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, sondern ein gemeinschaftliches Projekt, geprägt durch viel Idealismus, Leidenschaft und klare Ziele. Es ist ein langgehegter Traum, der mit viel Liebe, harter Arbeit und grossen Investitionen realisiert wurde. Wir bieten euch mehr als nur einen Katalog mit beliebigen Tourismusprodukten zum Konsumieren, sondern wollen euch mit unserer Leidenschaft anstecken und unsere langjährige Erfahrung im Kajak an euch weitergeben, unvergessliche Touren und einzigartige Abenteuer mit euch erleben. Jede*r einzelne in unserem Team trägt dazu bei – mit seiner/ihrer persönlichen Handschrift. Kein Weg ist uns zu weit, kein Aufwand zu hoch, um mit euch im Kajak unter mächtigen Klippen lautlos durchs Wasser zu gleiten, ferne Küsten zu erforschen oder durch die tosende Brandung zu stossen. Wir sind – noch immer – fest entschlossen, euch, sobald es wieder geht, all dies zu ermöglichen.
Nun aber befinden wir uns zum zweiten Mal in der Situation, dass wir nach hohen Investitionen und monatelanger Vorbereitungsarbeit mit einem Totalausfall konfrontiert sind. Keine Reisemöglichkeiten, keine Touren, keine Einnahmen. Das einzige, was uns bleibt, sind unsere laufenden Kosten.
Dass wir dennoch kein schneller Snack für den Pleitegeier sind, zeigt uns der Verlauf, den alles ohne Corona genommen hätte: Wir haben es im ersten Jahr geschafft, einen Kundenstamm von über 100 begeisterten Paddlerinnen aufzubauen. «Kundin» oder «Kunde», das bedeutet für uns mehr als nur Konsumentin – sondern in den allermeisten Fällen Freundin und Wegbegleiterin. Auch ein Blick auf die Zahlen stimmt (theoretisch) optimistisch: Im vergangenen Jahr haben wir Rechnungen für rund 90’000 CHF ausgestellt – weit mehr, als wir selbst in einem normalen ersten Jahr erwartet hätten. Weil wir die meisten unserer Touren jedoch absagen mussten, schlossen wir das Jahr dennoch mit roten Zahlen ab.
Finanzhilfen vom Bund bzw. Kanton haben wir übrigens bis heute keine erhalten. Dabei hatten wir als Startup niemals die Chance, Reserven für Zeiten wie diese zu schaffen und zur Seite zu legen.
Dafür brauchen wir Unterstützung
Auch wenn wir gut in der Disziplin «Überleben mit wenig» sind – wir können nach einem Jahr Corona nicht mehr weiterhin nur auf Pump bzw. von der Hand in den Mund leben. Unsere laufenden Fixkosten wie Lagermiete, Fahrzeuge, Versicherungen usw. müssen bezahlt werden und wir müssen zahlungsfähig bleiben. Unser Gründer und Kapitän Yuri, der bereits seit einem Jahr Tag für Tag und praktisch ohne Lohn versucht, unser Schiff durch diesen nicht enden wollenden Sturm zu bringen, wäre dringend angewiesen gewesen auf die rund 20’000 CHF, die uns diesen Frühling wieder verloren gehen. Fakt ist, weiter auf Besserung hoffen, Trips und Camps in wochenlanger Arbeit vorbereiten, umplanen und dann am Ende absagen und sich dabei immer tiefer verschulden geht nicht mehr. Jetzt geht es um alles oder nichts.
Unser klares Ziel ist es, dass Moryak diese Pandemie überlebt. Und dass wir am Ende wieder gemeinsam mit dir auf dem Meer grossartige und echte Abenteuer erleben werden. Wir wissen, dass wir das schaffen können – aber nur gemeinsam mit dir und deiner Unterstützung.