Das Theaterstück «Bertha von Suttner. Das Leben ein Traum.» behandelt das Leben dieser beeindruckenden Frau. Nach Alma Mahler-Werfel und Romy Schneider ist dies nun unsere dritte Produktion.

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EUR 4’079

90% von EUR 4’500

90 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

35 Unterstützer*innen

17 Tage verbleibend

Zum Stück

«Das 20. Jahrhundert wird nicht zu Ende gehen, ohne dass die Menschheit den Krieg […] abgeschüttelt haben wird», so Bertha von Suttners hoffnungsvolle Prognose Ende des 19. Jahrhunderts. Weit über hundert Jahre später erschallen wieder (oder immer noch) die Kriegstrommeln und weder zwei Weltkriege noch die Atombombe haben den Krieg verunmöglicht. Es zwingt sich die Frage auf: ist eine friedliche Welt überhaupt möglich?

Projekte wie die Europäische Union sprechen dafür, doch werden mehr und mehr Stimmen laut, die sich gegen solche Projekte aussprechen und nationale Interessen über ein globales oder auch nur europäisches Miteinander stellen. Das Säbelrasseln wird lauter und nicht einmal zweitausend Kilometer von uns entfernt tobt der Krieg.

Höchste Zeit, sich wieder an eine Frau zu erinnern, die, gegen alle Widerstände ihrem Traum vom ewigen Frieden treu geblieben ist!

Man kennt sie kaum noch, höchstens von der Zwei-Euro-Münze, aber ihr Beitrag für die Völkerverständigung, ihr Mut und ihre Zuversicht sind beispielhaft für einen Kampf, der nicht aufhören darf.

Bertha von Suttner hat sich nicht nur für die Friedenssache eingesetzt, sie war auch eine unglaublich starke Frau, die ihren Weg gegangen ist, egal, wie viele Rückschläge sie auch erleiden musste.

Das dritte Stück des Lichtzeit.Ensembles verhandelt die Frage nach der angeblichen Notwendigkeit des Krieges. Bertha und Artur von Suttner, Alfred Nobel und die zwielichtige Figur des Kriegsgottes Nergal führen durch den zeitlosen Konflikt zwischen Kriegsverfechterinnen und Friedensstifterinnen.

Es ist ein positives Stück, eines, das Mut machen soll für das einzustehen, was wirklich zählt.

Uraufführung: 21. September 2024, 19.30 Uhr, Galerie VKK Eichgraben

Weitere Vorstellungen: 28. September und 4. und 5. Oktober 2024, 19.30 Uhr, Ateliertheater Wien / 28. und 29. November 2024, 19.30 Uhr, Theaterei St. Christophen

In Planung: Phoenix Linz

Schauspiel: Stefanie Altenhofer, Michael Glantschnig und Simon Brader

Regie und Text: Paula Kühn

Dramaturgie: Gina Christof

Kostüm: Ronja Christof

Fotos: Andreas Kurz

Unser Schauspiel-Ensemble schreibt Plakate gegen den Krieg... oder gegen den Frieden? Zu sehen: Simon Brader, Stefanie Altenhofer und Michael Glantschnig
Unser Schauspiel-Ensemble schreibt Plakate gegen den Krieg... oder gegen den Frieden? Zu sehen: Simon Brader, Stefanie Altenhofer und Michael Glantschnig

Über das Lichtzeit.Ensemble

Der thematische Schwerpunkt des Lichtzeit.Ensembles liegt auf Gleichberechtigung, und zwar zunächst auf der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. Die zentrale Frage dabei ist: Wie können sich Frauen in patriarchalen Gesellschaftsstrukturen selbst ermächtigen, ohne dabei ihr Frausein, ihre Weiblichkeit aufgeben zu müssen? Dieser Frage wird sowohl auf, als auch hinter der Bühne nachgegangen.

Angesprochen werden dadurch aber nicht nur Frauen: In unseren Produktionen werden Geschichten erzählt, jede auf ihre Weise berührend und mitreißend. Theater ist für uns einerseits ein Raum für Reflektion gesellschaftsrelevanter Themen, andererseits aber auch eine einzigartige und besondere Art der Unterhaltung. Unserer Erfahrung nach schafft es Theater wie kaum ein anderes Medium, Zuschauerinnen wie Darstellerinnen in jenen magischen Zustand des Erlebens zu bringen, bei dem gemeinsam für kurze Zeit eine andere Welt betreten wird. Diese andere Welt wollen wir gern allen zugänglich machen, die sich dafür interessieren und neugierig genug sind, sich auf das Erlebnis Theater einzulassen.

Im Konfilkt: Michael Glantschnig als Nergal, Simon Brader als Freund zwischen den Fronten und Stefanie Altenhofer als Bertha von Suttner.
Im Konfilkt: Michael Glantschnig als Nergal, Simon Brader als Freund zwischen den Fronten und Stefanie Altenhofer als Bertha von Suttner.

Dafür brauche ich Unterstützung

Viele darstellende Künstlerinnen leben stets am Existenz-Minimum und das trotz der hervorragenden Arbeit, die sie leisten. Gerade in der so genannten Freien Theaterszene ist das Geld meist knapp und die Gagen, die bezahlt werden können, sehr gering. Uns als Ensemble ist es ein Anliegen, dem entgegenzuwirken und den Künstlerinnen für ihre Arbeit auch die entsprechende finanzielle Anerkennung zu geben, sowie die Theaterszene insgesamt vielfältig und bunt zu halten.

Es ist uns ein besonders großes Anliegen junge darstellende Künstler*innen zu unterstützen – und diesen auch möglichst faire Löhne zu zahlen. Möglich ist uns dies nur über verschiedene Unterstützungen und Förderungen. Dazu gehört auch das Crowdfunding. Benötigt wird das Geld auch für die Bezahlung von Probenräume, Tantiemen, Kostüme etc.

Paula Kühn und Gina Christof – die beiden Gründerinnen des Lichtzeit.Ensembles – arbeiten größtenteils unbezahlt neben ihren regulären Jobs, um Kultur auf die Bühne und auch an regionale Spielorte zu bringen.

Mit deiner Unterstützung schaffen wir das!

4.500 Euro ist der Mindestbetrag, mit dem das Projekt möglich ist, da wir damit die Künstler*innen fair entlohnen können. Jeder weitere Euro erhöht die Bezahlung der Mitwirkenden und zeigt so noch größere Wertschätzung für ihre Arbeit!

Ob der Kriegsgott Nergal (links) oder Bertha und Arthur von Suttner – jede*r hat seine/ihre ganz eigene Botschaft. Differenzen, an denen sich auch unser Stück abarbeitet.
Ob der Kriegsgott Nergal (links) oder Bertha und Arthur von Suttner – jede*r hat seine/ihre ganz eigene Botschaft. Differenzen, an denen sich auch unser Stück abarbeitet.