In Afrika ist Holz der wichtigste Energieträger auf dem Land. Jeder Haushalt verbrennt etwa 10t Holz pro Jahr. Mit einfachen, aus Lehm selber hergestellten, Öko-Öfen lassen sich 40% einsparen.

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CHF 850

21% de CHF 4’000

21 %
Comment ça fonctionne

Le principe du «tout ou rien» s’applique: l’argent ne sera reversé au projet qu’à condition d’avoir atteint ou dépassé l’objectif de financement.

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Raubbau an den Wäldern Afrikas

In vielen ländlichen Gebieten Afrikas wird zum Kochen vor allem Holz oder Holzkohle verwendet. Laut einer Umfrage im Nsefu-Stammesgebiet (Ost Sambia) bei 44 Haushalten verbraucht jeder pro Jahr durchschnittlich 10 Tonnen Brennholz. Als Wärmequelle dient oft nur ein offenes Feuer mit drei Steinen als Auflage für eine Pfanne. Entsprechend gross ist der Energieverlust und damit auch der Holzverbrauch.

Wegen des hohen Bevölkerungswachstums von 2.7% pro Jahr nimmt der Druck auf die Wälder immer mehr zu und hat unterdessen dramatische Ausmasse angenommen. Jährlich verschwinden über 300’000 ha = 3’000 km2. Eine Möglichkeit, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist ein effizienterer und somit sparsamerer Umgang mit dem Brennstoff Holz.

Raubbau am Wald
Raubbau am Wald

Öko-Öfen als Teil der Lösung

Um dieses Problem anzugehen, hat Davison Banda, ein Absolvent des ACL-Weiterbildungsprogramms (Aspiring Conservation Leader) vom Chipembele Wildlife Education Trust einen einfach herzustellenden Ofen entwickelt, mit dem über 40% weniger Holz gebraucht wird. Als Probelauf führte er mit zwei Freunden ein Gemeinschaftsprojekt durch, bei dem sie in Zusammenarbeit mit den Bewohnern in 233 Häusern Öko-Herde (Eco Stoves) bauten. Dabei wurde den Leuten gezeigt, wie sie mit Lehm und Sand einen einfachen, aber effizienten Herd mit zwei Feuerstellen bauen können. Das Projekt hatte positive Auswirkungen sowohl auf den Wald als auch auf die Gemeinde, da es den jährlichen Brennholzverbrauch pro Haushalt von durchschnittlich 10 Tonnen auf 5,7 Tonnen reduziert, was einer Ersparnis von 43 % oder 4.3 Tonnen entspricht.

Die wichtigsten Vorteile der Öko-Öfen für die Bevölkerung sind:

  • PRO JAHR SPART JEDER HAUSHALT ÜBER 4 TONNEN BRENNHOLZ EIN.
  • Die Öfen sind sicherer im Vergleich zu traditionellen Feuerstellen in Bezug auf den Brandschutz.
  • Sie sind effizient und verbrauchen viel weniger Brennholz.
  • Sie kochen Mahlzeiten schneller im Vergleich zur offenen Feuerstelle.
  • Sie sind einfach zu bedienen.
  • Geringerer Aufwand und Zeitersparnis Holz zu sammeln.
  • Das kleinere Feuer erzeugt weniger Rauch, was der Gesundheit zugutekommt.

Vor einem Jahr wurde erfolgreich ein Crowdfunding durchgeführt. Dies erlaubte 2024 den Bau von 2613 Öko-Öfen. Insgesamt wurden seit 2023 über 6200 Öko-Öfen erstellt, was einer möglichen jährlichen Ersparnis von sagenhaften 24’800 Tonnen Brennholz entspricht.Das ausserordentlich erfolgreiche Projekt muss unbedingt weitergehen, denn das Kosten-Nutzen Verhältnis ist unschlagbar, fallen doch pro Ofen nur CHF 2.- an.

HERZLICHEN DANK FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!

DIESES VIDEO ZEIGT DIE HERSTELLUNG EINES ÖKO-OFENS: https://youtu.be/hqpW-m7vbUI?si=ll5O0hOn9p9Iughz

Die folgenden Bilder zeigen die wesentlichen Schritte zum Herstellen eines Öko-Ofens.

  • Projekt und Vorgehen werden mit der Dorfgemeinschaftbesprochen
    Projekt und Vorgehen werden mit der Dorfgemeinschaftbesprochen
  • Lehm wird abgebaut
    Lehm wird abgebaut
  • Lehm wird befeuchtet und zum Transport zu Kugeln geformt
    Lehm wird befeuchtet und zum Transport zu Kugeln geformt
  • Das Fundament wird angelegt.
    Das Fundament wird angelegt.
  • Kübel formen die Brennkammern
    Kübel formen die Brennkammern
  • Ofen im Rohbau
    Ofen im Rohbau
  • Feriger Ofen mit Auflagern für die Pfannen
    Feriger Ofen mit Auflagern für die Pfannen
  • Ofen im Gebrauch
    Ofen im Gebrauch

Projekt: 2000 weitere Öko-Öfen für 2025

2000 Öko-Öfen kosten CHF 4000 und sparen jährlich über 8000 Tonnen Brennholz. Das Projekt wird von einem Team durchgeführt und in Sambia von unserem langjährigen Partner Chipembele Education Wildlife Trust organisiert.

Als Kosten für das Instruktoren-Team fallen an:

  • Unterkunft, Essen und Trinken
  • Transporte
  • Hilfsmaterial
  • Löhne

Dieses Projekt hat ein unschlagbares Kosten-Nutzen-Verhältnis, kennt nur Gewinner und muss unbedingt weitergeführt werden!

Für das nächste Jahr ist eine Evaluation über das Projekt, welches seit 2023 läuft, geplant.

VIELEN DANK FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG.

Das Projekt wird von diesem Team ausgeführt.
Das Projekt wird von diesem Team ausgeführt.