Ziel unserer USA-Exkursion ist, erlernte Konzepte und theoretisches Wissen praktisch anzuwenden. Investieren Sie in die nächste Generation, in global gesinnte Ressourcenmanager und Wasserspezialisten!

CHF 12’001

120% von CHF 10’000

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

45 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 15.2.2016

Ziel der Exkursion

Diese Exkursion ist eine einmalige Gelegenheit für die Studierenden, ihr theoretisch angeeignetes Wissen zu verifizieren und praktisch anzuwenden, da diese Anwendung mindestens ebenso wichtig, wie das theoretische Lernen in Vorlesungen und Seminaren an der Universität ist. Besonders für Geographinnen und Geographen sind die Beobachtung, das Erleben und Experimentieren an konkreten Beispielen und Orten zentrale und wichtige Prozesse. Diese Exkursion ist die Gelegenheit, die Interaktionen zwischen den Themen der Humangeographie, der Physischen Geographie und der Integrativen Geographie zu verstehen und diese Beziehungen anhand eines Themas zu betrachten, das für uns alle Lebensgrundlage ist: Wasser.

Während der Exkursion werden die Studierenden ihre Erfahrungen und Erlebnisse mittels diverser Medien festhalten. Im Blog berichten sie täglich über neue Herausforderungen und das Erlebte und nach Abschluss der Exkursion werden eine Broschüre mit Fotografien sowie ein Fotobuch zur Exkursion entstehen.

Über die Exkursion

Die Studierenden werden sich vor der Abreise im Juni 2016 mit den wichtigsten Informationen zu Hydrologie, Geschichte und Kultur der USA befassen. Während eines Vorbereitungsseminars im Frühjahrsemester 2016 werden Kleingruppen geformt, welche Hintergrundinformationen zu spezifischen Themen und den Tagesdestinationen vorbereiten.

Die Exkursion beginnt aber erst richtig, sobald wir in New York landen. Dieser Startpunkt beinhaltet bereits eine offensichtliche und dennoch komplexe Frage: Wie kann die Stadt New York seine 9 Millionen Einwohner täglich mit sauberem Trinkwasser versorgen?

Nach wenigen Tagen in New York werden wir nordwärts weiterfahren zum Hudson Valley, westlich zu den Grand Lakes und südlich ins Tennessee Valley. Weiter geht es schliesslich nach Westen, in immer trockenere Gebiete. Wir folgen dem Mississippi, Missouri und Platte bis zu den Rocky Mountains und von dort dem Colorado River ins Imperial Valley. Schliesslich fahren wir entlang der Pazifikküste durch die Sierra Nevada bis wir am Ende unser Ziel San Francisco erreichen.

Während dieser 4 Wochen wird ein sogenannter «Green Tortoise Bus» unser Zuhause und Arbeitsplatz sein. Der Bus wird tagsüber als Büro, Diskussionsort und zum Kochen genutzt bevor er sich abends in ein grosses Schlafzimmer umwandeln lässt.

Über uns

Das 1886 gegründete Geographische Institut der Universität Bern kann auf eine lange Geschichte bei der praktischen Anwendung integrativer, problemorientierter Lösungsansätze für natürliche und anthropogene Prozesse zurückblicken. Die Gruppe für Hydrologie, eine von 10 Forschungsgruppen des Instituts, nutzt solche Ansätze, um den Fokus auf hydrologische Probleme verschiedenster Skalen zu lenken. Die Forschungsthemen reichen dabei von Überschwemmungsprognosen bis zu den hydrologischen Auswirkungen des Klimawandels. Studierende im Bachelor, Master sowie Doktorierende profitieren dabei vom interdisziplinären und internationalen Programm der Forschungsgruppe, welches sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.

Die Studierenden, welche an dieser Exkursion teilnehmen, sind grösstenteils im 1. Semester ihres Master-Studiums. Sie kommen aus sämtlichen Teilen der Schweiz und bringen sowohl wissenschaftliches Vorwissen als auch persönliche, individuelle Interessen mit. Jeder Studierende wird schliesslich seine Masterarbeit in einem Bereich der Geographie schreiben.

Die Forschungsgruppe Hydrologie wird von Prof. Dr. Rolf Weingartner geleitet, welcher auch Koordinator des Hydrologischen Atlas der Schweiz (HADES) ist. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Gebirgshydrologie, Hochwasserhydrologie und der Regionalisierung in der Hydrologie infolge des Klimawandels. Er kann auf Jahrzehnte lange Erfahrung und grosses Wissen zurückgreifen und gibt dieses an seine Studierenden mittels Vorlesungen und Feldexkursionen weiter. Erin Gleeson stammt aus den USA und unterhält starke Beziehungen zu ihrer Heimat. Sie hat grosses geologisches und historisches Hintergrundwissen, welches sie in diese Exkursion mit einbringt.