Darum geht's
45’000 Rohingyas, eine ethnische muslimische Minderheit, die hauptsächlich im Rakhine-Staat in Myanmar lebt, hat nach Angaben des UNHCR keinen Zugang zu formalen Bildungs- oder Gesundheitsprogrammen in Malaysia.
Die Rohingya werden seit Jahrzehnten ausgegrenzt. Und weil sie als Einwanderer und nicht als Minderheit gelten, anerkennt die Regierung sie nicht als Staatsbürger. Das wurde 1982 im Staatsbürgerschaftsgesetz festgeschrieben. Rohingya können somit nicht wählen und sich auch nicht frei bewegen. Wenn sie heiraten wollen, müssen sie die Behörden um Erlaubnis bitten. Amnesty International berichtet auch von willkürlicher Besteuerung, Erpressung, Landbeschlagnahmungen und Zwangsarbeit.
In der Ortschaft Langkawi (Malaysia) leben insgesamt 120 Rohingya-Familien. Die Kinder gehen nicht in eine richtige Schule, sondern in ein Lernzentrum, welches durch Spenden finanziert wird. Das Lernzentrum beherbergt derzeit etwa 32-40 Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren, von denen die meisten noch kein richtiges Malaiisch oder Englisch sprechen.
Die Flüchtlingskinder verbringen keine Zeit mit der lokalen Gemeinschaft aus Angst vor den Behörden. Weil sie nicht registriert sind oder Angst haben, diskriminiert zu werden.
Das Lernzentrum in Langkawi ist ihr sicherer Ort, an dem sie sich geborgen fühlen. Um das Lernzentrum zu finanzieren und aufzuwerten brauchen wir eure Hilfe.
Das Lernzentrum
Das Projekt soll den Kindern ermöglichen einen sicheren Lernraum zu haben. Dort sollen sie malen, lachen, lernen und täglich eine gesunde Mahlzeiten zu sich nehmen.
Das wollen wir den Kindern bieten
Phase eins:
- Neue Uniformen, Lehrbücher
- Möbel und grundlegende Renovierung
- Büromobiliar
- Küche
Phase 2:
- Einstellung neuer Lehrpersonen und Schaffung von Freiwilligenprogrammen
- Materialien für den Unterricht
- Brettspiele und sportliche Aktivitäten
- Kunst- und Kreativmaterialien (Wasserfarben, Buntstifte usw.)
- Wöchentliche Betriebskosten
- Miete und andere Ausgaben
- Lebensmittelration für die ärmsten Familien