ChocoBanana

Avébé in Kamerun

Avebe, Sangmelima- Süd Cameroun , 200 km südlich von Yaounde ist das Örtchen des Geschehens, inmitten suptropischer Umbegung. Perfekte Bedingungen für Banannen, Kakao und Kautschuk- Bäume, die auch in Natur in der Gegend vorkommen.

In diesem Dorf lebt auch die Grossmutter unserer beider Kinder Maeva und Melissa. Kernziel ist es mit diesem Projekt, der gesamte Dorfgemeinschaft und damit auch der Grossmutter auf ökonomischen Weg ein nachhaltiges Einkommen und damit eine gewisse Sicherheit zu ermöglichen.

Seit jeher ist der Anbau von Kakao eine Dorftradition. Aktuell wird eine alte, naturbelassene Kakao- Sorte bewirtschaftet. Diese Sorte benötigt bis zu 15 Jahre, bevor sie zum ersten Mal Früchte trägt.

Durch die weltweit steigende Nachfrage nach Kakao ist es sinnvoll die bestehende Kakaoplantage zu vergrössern. Allerdings nicht mit der bestehenden Pflanzensorte, sondern mit der für die kommerziellen Nutzung geeigneten Planzensorte.

Um die Kakaopflanzen setzten zu können führt der Weg über die Banane. Der Kakao benötigt den Bananenstrauch als Symbiose, um im dortigen Boden Wurzeln zu schlagen und zu gedeien.

Wichtig ist, dass es sich bei dieser Art der Banane nicht um die Banane handelt, welche Sie im Supermarkt kaufen. Es handel sich hierbei um eine Banane, welche als Gemüse verwendet wird. Sie ist nebst der Manjoc- Wurzel ein Grundnahrungsmittel.

Vor eineinhalb Jahren grabten wir als erstes einen Brunnen für die Sicherstellung von Trinkwasser. Anschliessend wurde damit begonnen, die Grundlage für die Bananenplantage zu erarbeiten. Anschliessend wurden Bananensetzlinge eingekauft und gepflanzt.

Die erreichte Grösse der Plantage ist noch nicht kommerziell nutzbar, so dass eine Vergrösserung dessen nun Teil von diesem Projekt ist, um den Leuten bereits heute Einkommen zu ermöglichen; Die Bananen können auf städtischen Märkten verkauft werden.

Langfristig jedoch geht es darum, die Kakaoplantage auszubauen. Dazu werden als nächstes Setzlinge eingekauft werden. Bei geeigneter Grösse werden die Setzlinge pikiert und dann gepflanzt. Es wird von einem Agraarspezialisten der ortlichen Behörde begleitet werden, um sicherzustellen, dass mit der Kompetenz das Ziel erreicht wird.

Das Geld wird benötigt, um dieses Ziel zu erreichen.