Hilf mit, diesem Haus die Seele zurückzugeben - mit dem Nachbau der ursprünglichen Holzfenster
«Das sieht aus, wie aus einem James Bond-Film! Aber ist das noch zu retten?» das fragten wir uns, als wir das Haus vor ein paar Monaten im Internet entdeckten.
Es war Liebe auf den ersten Blick, aber so richtig heftig verliebt haben wir uns erst, als wir die originalen Wände und Fensteröffnungen hinter Verschalungen entdeckt haben und die Steinböden in Eigenarbeit von Zement befreiten. Das war wie Archäologie …
Diese wenig bekannte Ikone moderner Architektur steht auf einem Hügel nahe den Pyrenäen im Südwesten von Frankreich. Der nächste bekannte Ort ist Lourdes.
Das 1965 erbaute Haus wurde von seinen zweiten Besitzern leider verschandelt und vernachlässigt. Das Dach ist undicht, die Wände durchfeuchtet und die originalen Holzrahmen der Fenster wurden herausgerissen. Fensteröffnungen wurden zugemauert oder verschwanden unter abgehängten Decken. Die originalen Materialien, die Formate und die Abfolgen von Fenstern und Türen sind heute leider komplett verändert.
Hilf mit, dieser Ikone moderner Architektur mit dem Nachbau der ursprünglichen Holzfenster die Seele zurückzugeben!
Architektur zum anfassen und erleben
Wir möchten dieses Haus für die Nachwelt erhalten und die spannende Geschichte dieses Meisterwerks der Moderne mit möglichst vielen Menschen teilen.
Um ganz transparent zu sein: die 60’000 Franken (der Betrag in Euro ist ähnlich), die für den Nachbau der ursprünglichen Holzfenster anfallen, machen rund zehn Prozent der gesamten Bausumme aus. Du kannst dir vorstellen, dass ein neues Dach, die Mauersanierungen, eine zeitgemässe Heizung und sichere Elektroinstallationen einiges zusätzlich kosten. Die Summen dafür stemmen wir aus eigener Kraft. Aber nur mit deiner Hilfe erhält dieses Haus seine Seele zurück!
Nach dem Abschluss aller Arbeiten, voraussichtlich Ende des Jahres, wird diese Ikone moderner Architektur offen sein für dich, internationale Gäste und alle, die an Architektur interessiert sind.
Es wird aber kein Museum, sondern bleibt ein lebendiges Wohnhaus. Eines, dass offen ist für Kulturprojekte wie Ausstellungen, thematische Führungen oder auch für Übernachtungen.
Hättest du selbst Lust, einmal diese bewohnbare Skulptur zu erleben, Mikes Kochkünste kennenzulernen und am Morgen das Spiel der ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster zu geniessen?
Es gibt bereits eine Anzahl interessanter Häuser weltweit, die auf diese Weise zugänglich sind. Unter iconichouses.org findest du einige davon. Wir sind bereits Mitglied der Organisation, profitieren schon heute vom gegenseitigen Austausch und hoffen, das unser «Maison Cazenave» - benannt nach den ersten Besitzern - bald dort der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.
Und natürlich legen wir weiterhin selbst Hand an. Dreissig Tonnen nicht-originales Material haben wir in den letzten Monaten aus dem Haus herausgeholt. Wir mauern, restaurieren den historischen Wurfputz und schliessen Löcher im Boden mit den originalen Steinplatten, die wir auf einem Schutthaufen hinter dem Haus gefunden haben.
Du sorgst für Durchblick!
Mit deiner Hilfe kann die Rekonstruktion der ursprünglichen Holzfenster gelingen. Hilf mit, diesem Haus die Seele zurückzugeben! Denn Fenster sind wie Augen und durch die blickt man bekanntlich in die Seele.
Mit deiner Unterstützung und indem du deiner Familie und deinen Freunden davon erzählst, werden mehr Menschen die einmalige Architektur von Hans Demarmels kennenlernen und schätzen - das ist ein wichtiger Teil dieses Projekts.
Wir glauben fest daran, dass dem 2010 verstorbenen und über Zürich hinaus kaum bekannten Architekten Hans Demarmels ein Platz unter den bedeutenden Schweizer Meistern des modernen Bauens zusteht. Den Vergleich mit Le Corbusier braucht er jedenfalls nicht zu scheuen.
Dieses Haus bringt Menschen zusammen - auch uns. Und deshalb laden wir dich, wenn du dabei bist, zur Housewarming-Party ein. Die Belohnungen drehen sich übrigens alle um das Thema guter Geschmack. Nicht warten! Suche dir jetzt deine Belohnung aus, denn erst dann kommt die Sache in Schwung.
Danke! Und bitte sags weiter …
P.S.: unten auf dieser Seite gibt es unter anderem noch zwei weitere Video-Links falls du mehr sehen möchtest.