DramatikerInnen aus unterschiedlichen Kulturen diskutieren den Einfluss der Gesellschaft auf ihre Arbeit. Verständigung schafft Verständnis. Bring auch du dich ein!

EUR 10’418

104% von EUR 10’000

104 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

81 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 24.10.2015

Zukunftsmusik: Mai 2016

«Kunst ist tatsächlich die Welt noch einmal, dieser so gleich wie ungleich.» (Th. W. Adorno) Theoretisch und praktisch, öffentlich und in Workshops, diskutierend und schreibend, allein und gemeinsam denken wir darüber nach, wie sich die Welt in unseren Erfahrungen spiegelt. Deutschsprachige DramatikerInnen – in einem Klima relativer Sicherheit schreibend – begegnen AutorInnen auch aus wirtschaftlichen und politischen Krisengebieten (Osteuropa, Afrika und dem arabischen Raum). Sie untersuchen, inwiefern sich gesellschaftliche Realitäten in der Arbeit der/des Anderen abbilden. Wie beeinflussen das gesellschaftliche Klima, die geopolitische Situation Leben und Schreiben? Wie hoffen wir durch unser Schreiben die Welt zu gestalten? Wogegen schreiben wir an? Wie berühren uns die Themen der anderen?

Gegenwartstheater bringt Weltoffenheit

Es geht für uns im Gegenwartstheater um Fragen, die uns alle angehen, auch das Publikum. Theater wird zum öffentlichen Ort, indem die Versammelten politisch denken und gesellschaftliche Visionen verhandeln. Ganz im Sinne des Zitats von Marina Abramovics: «Künstler schaffen Verbindungen zwischen der Gesellschaft und der Zukunft.» Darüber hinaus erfahren AutorInnen, die in schwierigen gesellschaftlichen Umfeldern leben, öffentliche Aufmerksamkeit und überlebensnotwendige Ermutigung. Für alle Versammelten gilt: Eigene Sichtweisen schärfen und erweitern sich, indem man einander bestärkt, hinterfragt und konfrontiert.

Friederike Harms, Natascha Gangl und Peter Waterhouse (c) uniT / Rappel
Friederike Harms, Natascha Gangl und Peter Waterhouse (c) uniT / Rappel

Treffpunkt Graz: Festivalstimmung

Wir schaffen Begegnungen. Es treffen sich nicht nur DramatikerInnen aus unterschiedlichen Welten; auch das Publikum wird den AutorInnen begegnen können. Graz hat eine lange Tradition als «heimliche Literaturhauptstadt» Österreichs. Die Stadt ist daher ein idealer Ort, um dieses Treffen zu beherbergen. Theateraufführungen, Werkstattarbeiten, szenische Lesungen und ein Symposium zum Status quo der zeitgenössischen Dramatik ergänzen die oben beschriebenen Aktivitäten.

Ivna Zic, Henriette Dushe (c) uniT / Rappel
Ivna Zic, Henriette Dushe (c) uniT / Rappel

Wer ist dabei?

10 AutorInnen des DRAMA FORUM von uniT, 5 AutorInnen, deren Stücke auf dem Spielplan des Schauspielhauses Graz stehen. 5 weitere ausländische AutorInnen werden zusätzlich eingeladen. Und natürlich bist du dabei, denn wenn du uns unterstützt (egal mit welchem Betrag), reservieren wir dir eine Freikarte für eine der öffentlichen Veranstaltungen des Festivals.

Die should sea be fallen in (c) uniT/Rappel
Die should sea be fallen in (c) uniT/Rappel

Wofür wir deine Unterstützung brauchen

Dein Geld ermöglicht Diversität. Wir benötigen zusätzliche Mittel für die Reisekosten, Aufenthalte, Honorare der ausländischen DramatikerInnen. Ein Beispiel: Mit deinem Geld wird ein syrischer Dramatiker eingeladen, der momentan in Deutschland ein Asylverfahren durchläuft. Er wird mit jugendlichen Flüchtlingen und deutschsprachigen KollegInnen einen Workshop durchführen.

*Die Belohnung «Ein Jahr lang Mitgliedschaft im Freundeskreis vom Schauspielhaus Graz» gilt nur für Personen, die nicht bereits Freundeskreismitglieder sind.