Preisgekröntes Schweizer Streichquartett bringt seine vierte CD heraus
Mit der inspirierenden russischen Pianistin Anna Malikova ist es uns gelungen, eine Virtuosin der Musik Schostakowitsch’s zu gewinnen. Es freut uns daher sehr diese stilistsch kontrastierenden Werke, zum ersten Mal überhaupt in dieser Kombination, auf unsere CD «East meets West» zu bringen.
Bereits drei vielversprechende und international besprochene CD’s mit u.a. Werken von Schubert, Bartok und Schnyder durfte das Belenus Quartett bei den Labeln Acousence und MDG aufnehmen. Als erstes Schweizer Ensemble nimmt es nun die Klavierquintette von Schumann und Schostakowitsch auf.
Die zuletzt veröffentlichte CD – eine Aufnahme mit Klarinettenquintetten von Heinrich Baermann zusammen mit der Soloklarinettistin der Philharmonia Zürich, Rita Karin Meier – wird häufig vom Klassiksender Radio SRF 2 Kultur gespielt. So auch die einzig veröffentlichte Einspielung des vierten Streichquartetts «Great Places» von Daniel Schnyder. Mit ihm durfte das Quartett 2016 am berühmten «Festival da Jazz» in St. Moritz auftreten (siehe Video unten).
Auf mehreren Klassik CD Portalen finden sich lobende Kritiken zu den Aufnahmen. Das Folgende wurde auf dem Portal «hifitest» zum vierten Streichquartett Bartok’s auf der ersten CD des Belenus Quartetts geschrieben: «Mit seinem komplett gezupften vierten Satz und anderen spieltechnischen Herausforderungen stellt es eine interpretatorische Hürde dar, die das Belenus Quartett souverän nimmt und dabei sogar noch sehr leichtfüßig zu Werke geht. Der spielerischen Klasse steht die Aufnahme und Umsetzung auf Schallplatte in nichts nach.»
Robert Schumann und Dmitri Schostakowitsch Klavierquintette
Knapp 100 Jahre trennen die jeweiligen Klavierquintette von den Komponisten Schumann und Schostakowitsch. Auf unserer CD vereinen wir den charakteristischen Kompositionsstil Schostakowitsch’s mit der deutschen Romantik Schumann’s. Diese Kombination könnte nicht spannender sein, da beide Werke unter höchst unterschiedlichen Lebensumständen und gegensätzlichen Kulturen komponiert wurden.
1940, einige Monate vor der Invasion in Russland, komponierte Dimitry Schostakowitsch sein von langsamen Sätzen geprägtes Quintett in g-moll. Sogar das rasche Scherzo sowie das Finale im Stile Mahlers, kommen, wie häufig bei Schostakowitsch, eher ge- und zerbrochen daher.
1842 in Leipzig, sind Clara und Robert Schumann frisch verheiratet und streben eine musikalisch zweisame Ehe an. Im Ehetagebuch schreibt Clara zum Quintett: «er hat ziemlich ein Quintett vollendet, das mir nach dem, was ich erlauscht, wieder herrlich scheint - ein Werk voll Kraft und Frische! - Ich hoffe sehr, es diesen Winter noch öffentlich hier zu spielen.» Diese Frische spürt man vom ersten Takt an und gipfelt im Scherzo, welches fast schon übertrieben euphorisch daher kommt.
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