Darum geht’s
Seit März 2022 bewirtschaften wir als Genossenschaft knapp eine Hektare Land. Wir bauen auf diesem Stück Land Gemüse an.
Gesät, gesetzt, gejätet und geerntet wird bei uns von Hand. Zur Vorbereitung der Beete und zur Aufbereitung von Mulchmaterial sind wir aber auf eine Maschine angewiesen. Wir wünschen uns einen Einachser mit verschiedenen Anbaugeräten, um auch diese Arbeiten möglichst bodenschonend machen zu können.
Das Gemüse verkaufen wir dann im Hofladen direkt neben dem Feld und via Abo. Der Hofladen, den wir betreiben, bietet zudem anderen regionalen Anbietern von Bio-Produkten eine Verkaufsplattform. So gibt es in unserem Laden auch Milch, Eier und Mehl sowie Natura-Beef-Bio und Bio-Poulet-Fleisch zu kaufen.
Das Besondere an unserem Projekt
Wir bauen unser Gemüse nach den Richtlinien von BioSuisse an und gehen weit darüber hinaus. Eigentlich bauen wir traditionell oder auch konventionell an, wenn man so will. Denn konventionell heisst nichts anderes als «herkömmlich». Traditionellerweise brauchte man in der Landwirtschaft früher keine grossen Traktoren und setzte auch keine synthetischen Dünger ein - ganz einfach deshalb, weil es sie nicht gab. Wir sind überzeugt, dass es auch heute noch ohne geht. Und dass es nachhaltiger ist.
Unsere Absicht ist es, Nahrung zu produzieren und dabei die Lebensgrundlagen maximalst zu schonen. Mit der stetigen Weiterentwicklung (oder eben auch der Wiederaufnahme) des ökologischen Landbaus möchten wir eine Alternative zur heute weitverbreiteten industrialisierten und ressourcenintensiven Landwirtschaft aufzeigen.
Dabei ist es uns ein Anliegen, die Menschen aus der Region mit einzubeziehen und mit unserem Projekt ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel zu schaffen - auf allen Ebenen. Denn: Nahrungsmittel sind mehr und können mehr als uns einfach nur satt machen. Nachhaltig Nahrungsmittel zu produzieren heisst, es im Einklang mit der Natur und zum Wohl (für die Gesundheit) von uns allen zu tun.
Dafür brauchen wir Unterstützung
Wir haben uns entschieden, den Boden so wenig wie möglich und nur noch oberflächlich zu bearbeiten. D. h. wir fahren nicht mehr mit dem Traktor auf den Acker, gesät, gesetzt, gejätet und geerntet wird wie gesagt von Hand. So bleibt das Gefüge erhalten und die Bodenlebewesen können ungestört ihre Arbeit tun. Für die Vorbereitung der Beete konnten wir letztes Jahr jeweils einen Einachser von einem anderen Betrieb ausleihen. Auf die Dauer ist das aber keine (nachhaltige) Lösung: Die Maschine muss für den Einsatz jeweils in einem anderen Dorf, rund 10km entfernt geholt werden. Um weiter bestehen zu können, brauchen wir einen Einachser. Wir haben uns eine Maschine der Marke BSC mit drei Anbaugeräten offerieren lassen. Mit dem Schlegelmulcher können wir künftig Gründünger und andere Pflanzenreste hacken. Mit der Bodenfräse können wir Pflanzenreste einarbeiten und Beete vorbereiten. Und mit dem Rasenmäheraufsatz können wir unsere Wege mähen und das Gras als Mulch brauchen. Die Maschine mit den beiden Anbaugeräten kostet 14’000 Franken. Mit deiner Spende unterstützt du eine nachhaltige und zukunftsweisende Art und Weise, Gemüse zu produzieren.
Falls dich und andere unser Projekt (und vielleicht auch unsere Belohnungen) so richtig überzeugt und unser Spendeziel übertroffen wird, würden wir alles weitere direkt in einen Pflanztunnel investieren. Ein Tunnel würde uns ermöglichen, die Saison zu verlängern und so noch mehr regionales Gemüse anbieten zu können.