So ist das Projekt entstanden
Wir haben jahrelang in einer schlechten Wohnsituation gelebt und wollten uns mit dem Haus einen Wunsch erfüllen. Das Schicksal hat es anders mit uns gemeint, und eine Lawine hat dieses Haus zerstört. Im Jahr 2020 kam es zum Abbruch des Gebäudes.
Seit 2 Jahren sind wir nun mit den verschiedenen Ämtern am Diskutieren. Unterdessen wurden wir vom alten Standort vertrieben und erhalten Vorschrift um Vorschrift aufgezwängt. Die Ämter widersprechen sich gegenseitig und verzögern so den Bau des Ersatzes. Durch diese Verzögerung haben wir nun Zeit und viel Geld verloren. Wir sind gezwungen innerhalb eines gewissen Zeitraumes zu bauen, doch die steigenden Preise für die Baumaterialien und die immer wieder ändernden Meinungen der Ämter machen es uns immer schwierigerer.
Trotz allem sind wir weiterhin am Kämpfen für unseren Traum.
Das Besondere daran ist
St.Antönien ist ein Walserdorf welches in eine Streusiedlung aufgebaut ist und immer wieder werden Gebäude von Lawinen bedroht. Seit langer Zeit ist unser Gebäude das erste welches zerstört wurde. Bei unserem Bauvorhaben hat vieles einen schlechten Lauf genommen und es werden uns immer neue Steine in den Weg gelegt.
Wir müssen 75% des Gebäudevolumens wieder aufbauen, um überhaupt das ganze Geld der Versicherung zu erhalten. Ämter haben uns Geld versprochen, wenn wir den alten Standort verlassen, damit sie nicht zusätzliche Lawinenschutzkosten übernehmen müssen. Es wurde uns verboten das Gebäude dort neu aufzubauen. Nur mit viel Mühe und Diskussionen konnte ein neuer Standort gefunden werden. Die steigenden Baumaterialpreise treiben die Kosten für den Ersatzbau in die Höhe. Dazu kommt, dass wir am neuen Standort Solarenergie auf dem Dach montieren müssen, obwohl wir im Winter rund 2.5 Monate keine Sonne haben und im Schnitt 1.5 Meter Schnee auf dem Dach liegt. Durch den Anbau des Ziegenstalls müssen wir zusätzlich den Misthof erweitern, da wir ansonsten nicht genügend Platz für den Mist haben. Nach zwei 2 Jahren Überzeugungsarbeit haben wir zwar die Baubewilligung, doch jetzt wollen die Ämter bei der Finanzierung nicht mehr mitmachen.
Dafür brauche ich deine Unterstützung
Wir versuchen nun auf diesem Weg den letzten Teil des Projekts zu finanzieren, den wir halten fest an unserem Traum. Besonders ich möchte nicht kampflos den Ämtern das Feld überlassen und meinen Traum mit dem Haus, dem Ziegenstall und dem Milchverarbeitungsraum begraben.
Ich bin hier mit der Landwirtschaft und den Tieren aufgewachsen und will das Tal nicht verlassen. Im Sommer beginne ich die Landwirtschaftliche Ausbildung, denn es ist und bleibt ein Haus, ein Hof, ein Traum.
Nachfolgend noch Bilder vom Projekt.