Finanzielle Probleme nach Corona
Mein Name ist Seraina (32). Eine mir bekannte junge Familie, die selber gerne anonym bleiben möchte, kämpft zur Zeit mit grossen, finanziellen Herausforderungen.
Kurz bevor der Geburt des gemeinsamen Kindes, verlor der Vater seinen Job. Nach der Geburt folgte Corona. Die Arbeitssuche für den Vater stellte sich als sehr schwierig dar. In diesem Zusammenhang sanken die finanziellen Mittel, Rechnungen konnten nicht beglichen werden und das Konto versank im Minus. Die psychische Belastung für die Familie wurde immer grösser. Statt ihr Familienglück geniessen zu können, lebten sie in ständiger finanzieller Sorge und kämpften mit Existenzängsten.
Zwar konnte der Vater sehr viel Zeit mit dem Kind verbringen, dass Gefühl, dem Kind nichts bieten zu können, war sehr frustrierend für ihn. Dieser Druck führte auch zu Spannung innerhalb der Ehe.
2022, also nach über zwei Jahren, fand der Vater dann endlich eine Arbeitsstelle und die angestauten Schulden können langsam abgebaut werden. Dennoch arbeiten die Eltern unermüdlich und geniessen keine richtigen Ferien.
In diesem Sommer dann der nächste Rückschlag. Das Konto muss bis Ende September 2023 ausgeglichen sein. Dies ist für die junge Familie jedoch nicht machbar. Deswegen will ich helfen und suche Menschen die mich dabei unterstützen.
Das Besondere an meinem Projekt
Familien haben immer wie mehr zu kämpfen. Die Zeit innerhalb der Familie sollte zusammen mit der Arbeit und deren verbundenen Karriere unter einen Hut passen. Eine Arbeitsstelle wird in der Gesellschaft als selbstverständlich angesehen, hat man keine, so wird man automatisch als «faul» abgestempelt. Ich erlebe es bei der jungen Familie anders. Die Eltern wollen dem Kind ein behütetes und stabiles Zuhause bieten und wertvolle Grundwerte vermitteln und Verantwortung übernehmen. Sie stellen die eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund. Überaschenderweise findet sich für eine solche Familie keine Möglichkeit für eine finanzielle Unterstützung. Diese wird in unserem sozialen System erst zugesprochen, wenn unter dem Existenzminimum gelebt wird und dieses ist in der Schweiz in Relation zur Realität sehr tief und wird bei Doppelverdienern unmöglich erreicht.
Dafür brauche ich Unterstützung
In erster Linie geht es darum, das Konto auszugleichen, damit die finanzielle Situation der Familie gesichert ist. Aktuell versucht die Mutter mit einer neuen Arbeitsstelle die Zeit zu überbrücken, spätestens ab September ist die Familie sicher am finanziellen Ruin.