Wir, drei frisch gebackene KünstlerInnen, produzieren im Oktober 14 unser erstes gemeinsames Kurzstück. Leider haben wir das nötige Kleingeld noch nicht. Darum freuen wir uns sehr über eure Unterstützung!

CHF 2’360

118% von CHF 2’000

118 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

31 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 22.10.2014

fisch&Frida

Ein zwanzigminütiges Tanztheaterstück der cie augumohr mit: Zoé Fuerer (Tanz), Susanna Grob (Tanz) und Donath Weyeneth (Live-Musik). Die Premiere findet am 24. Oktober 2014 um 20:00 Uhr im Kulturatelier/Basil’s Atelier Gundeldingerfeld, Basel statt. Lage: http://basilerny.ch/Basil_Erny/KultuRaum_lage.html

Darum gehts

Wir, Zoé Fuerer (New Dance), Susanna Grob (New Dance) und Donath Weyeneth (Gitarre und Effekte) haben die cie augumohr gegründet, die sich für zeitgenössische Tanz- und Musikproduktionen einsetzt. Unsere Vision ist, selbständig eigene Stücke zu realisieren.

Das Tanztheaterkurzstück «fisch&Frida» wird unsere erste Produktion sein.

Dafür brauchen wir eure Unterstützung

Unser Anspruch an Professionalität erfordert, dass wir uns eine einmonatige Intensivprobephase leisten. Dafür müssen wir einen Raum mieten. Zudem haben wir für 5 Tage eine Choreographin als «Auge von Aussen» gebucht. Auch für Technik, Kostüme und Requisiten sind Ausgaben zu verzeichnen, die wir trotz hoher Eigenleistung nicht zu decken vermögen. Wir sind euch zutiefst dankbar, wenn ihr uns diese Kosten mitzutragen helft.

Zum Stück

Hell oder dunkel. Oben oder unten. Kopf oder Körper. Wissen oder fühlen. Hören oder sehen.

Melanie Weber meint zu wissen, wo ihr der Kopf steht und ist bemüht im Dschungel ihrer Terminplanung Haltung zu bewahren. Doch nach und nach kriecht ihr Ungeheueres die Beine hoch und bringt sie nicht nur aus dem Konzept sondern regelrecht in Schieflage. Ich oder Es? Animalische Gefühle und tierische Ausrutscher schleichen sich in ihre Mimik und Gestik. Frau Webers klares Gefühl für oben und unten beginnt plötzlich zu verschwimmen. Kopfüber taucht sie in eine turbulente Gefühlswelt und begegnet dort dem Es. Oder ist es ihr zweites Ich?

Eine philosophisch-tänzerische Auseinandersetzung mit der Frage, wie die Ratio und wie Emotionen in unserer Gesellschaft aufgefasst werden. Was zeichnet den modernen Menschen aus? Was soll er alles unter Kontrolle haben? Wie erfolgreich und wie beschäftigt hat jemand zu sein, um gesehen und geschätzt zu werden? Welchen Preis zahlen wir für Anerkennung und Erfolg? Und was bedeutet eigentlich menschliches Verhalten? Wer ist bereit, über Leichen zu gehen? Kann eine Person übermenschliche Handlungen vollziehen? Oder tierische? Angenommen, tierische Handlungen wären für Menschen möglich: Macht es dann einen Unterschied, ob es eine fischige, eine löwige, eine ameisige oder eine schwanige ist? Und was ist mit dem Instinkt? Ist Instinkt vielleicht sogar eine Art «rationale Einrichtung»?