Darum geht’s
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte Henry Ford zu den reichsten Menschen der Welt. Er war der Erfinder der «Ford Automobile Company» und Begründer der assembly line, der Fliessbandfertigung. Autos konnten bis zur Unendlichkeit reproduziert werden und Ford ermöglichte den Menschen eine neue Dimension der persönlichen Mobilität.
Aber Ford war auch stur. Und preisbewusst. Er war nicht bereit, das für seine Autos nötige Kautschuk länger den Engländern abzukaufen, sondern wollte selber welches anbauen. Dazu kaufte er Land im Amazonas, liess Kautschukbäume anpflanzen und stellte eine amerikanische Kleinstadt – Fordlandia – daneben. Doch statt Kautschuk erntete er nur Gewalt, Tote und Umweltschäden.
Die Stadt Fordlandia steht heute noch verfallen im Amazonas, eine Erinnerung an eine zu grosse Vision. Unser Plan ist es, einen Teil dieser Stadt in einem leerstehenden Ladengeschäft in Zürich wieder aufzubauen und die Besucher der Stadt teilhaben zu lassen an der gescheiterten Utopie. Ueber Klang und Licht, Video und Text, Schauspiel und Projektion wollen wir zeigen, wie es sich im Dschungel damals abgespielt hat oder haben könnte und in der Auseinandersetzung mit den Besuchern überlegen, wie wir mit unseren Utopien umgehen.
Fordlandia braucht dich
Der Wiederaufbau einer Stadt benötigt Material. Und auch wenn die Arbeitskraft, die wir diesem Wiederaufbau zur Verfügung stellen, gratis ist, das Material ist es nicht. Um also das, was bis jetzt nur in unseren Köpfen lebt, umzusetzen, brauchen wir Unterstützung. Deine Unterstützung.
Ein Stück Fordlandia zum Mitnehmen
Deine Unterstützung macht es uns einerseits möglich, dich Anfang Dezember in Fordlandia als Besucher begrüssen zu dürfen, andererseits haben wir überlegt, wie du ein Stück Fordlandia nach Abschluss des Projekts bei dir haben kannst.
Herzlichen Dank
Für deine Unterstützung sagen wir dir jetzt schon Danke. Denn anders als Henry Ford wissen wir, dass es gemeinsam immer einfacher ist.