Was ist eine gute Mutter? Und wer definiert das?
Die österreichisch-kanadische Künstlerin Anna Herzig beschäftigt sich in ihrem sechsunddreißigsten Lebensjahr damit, was eine gute Mutter ist und wer die Maßstäbe definiert.
Allen voran ist die Schriftstellerin selbst Mutter eines Kleinkindes und scheitert täglich an den Anforderungen, die die Gesellschaft und das Leben an die stay at home & parallell working Mumeines kleinen Sohnes, Vollzeitkünstlerin und Ehefrau stellt. Sie hofft auf einen Funken, einen Anhaltspunkt, wie der Mental Load Belastung einer Mutter entgegengewirkt werden kann. Anna Herzig entwickelt ein Buchprojekt und beschließt, von Frühjahr 23 bis zum Frühjahr 24 (fast) alles andere liegen zu lassen, auf der Suche nach authentischem Austausch und vielfältigem Ausdruck der Mutterschaft.
Mit Müttern aus verschiedenen Bundesländern wird sie Gespräche über das Leben, ihre Inspiration und Vorbilder, Werte und Kinder sprechen; Wo diese Frauen Wurzeln geschlagen und/oder diese begonnen haben.
Um herauszufinden, was eine gute Mutter ausmacht, dokumentiert Anna Herzig ungeschönt und authentisch ihren Alltag während dieses Projektes und findet dabei mütterliche Verbundenheit in all ihren Facetten.
In den folgenden Monaten soll ein fortlaufender Dialog
entstehen, derein tieferes Verständnis für
Orte und die dort lebenden Frauen(-generationen) näherbringen möchte.
Sie sind Großmütter, Mütter, Ehefrauen, Töchter und bewegen sich,
wie die Autorin selbst, Tag für Tag zwischen vielen, wankelmütigen
Welten. Allen voran sind die Kämpferinnen.
Was ihnen die Rolle Mutter bedeutet und welche Frau hinter dieser lebenslänglich schönen, wie strapaziösen Aufgabe zum Vorschein kommt, davon handelt – mit stimmigen Impressionen bestückt, der Roman «Frauenknochen».
Entstehen soll ein inspirierendes Buch, das sich der Bewunderung für die Vielfalt und Schönheit des Wesens Mutter in all ihrer Imperfektion und der jeweiligen Verortung widmet.
Und am Ende eine Autorin hinterlässt, die ein tieferes Verständnis für sich und die Rolle Mutter ergründet hat.
Sichtbarkeit für unermüdliche, müde und starke Frauenknochen in Österreich
Mit meinem Projekt, einem Bildband mit dem sehr starken Titel «Frauenknochen» möchte ich Frauen aus verschiedenen Orten in verschiedenen Lebenssituationen und mit verschiedenen Geschichten miteinander verbinden und in Dialog bringen.
Entstehen soll (im Idealfall) Begegnungen, die sich einbrennen.
Die Sichtbarkeit von Müttern am Land sowie in den Städten ist mir ein Anliegen. Sie leisten Großes, jeden Tag. Selbst im Kleinen. Das möchte ich mit Porträts und eingefangenen, ehrlichen Kameramomenten darstellen.
Die Fotos werden von Wolf Herzig, einem interdisziplinären Künstler gemacht: wolfherzig
Reisekosten & Schreibprozess & Bildarbeit
Mit dem erreichten Betrag finanziere ich die Recherchen, Reisen und Fotografiearbeit für den Bildband «Frauenknochen» und die Arbeit an ebendiesem : )
Das genaue Format wird noch im Laufe dieses Crowdfunding Prozesses bekanntgegeben.