Die humanitäre-Kunstkaravane
Gwagwa zielt darauf ab, als humanitäre Kunstkaravane, auf künstlerische und authentische Art und Weise alles Mögliche zu dokumentieren und zusammen zu führen. Es sollen durch Gwagwa Netzwerke erschlossen werden und durch Wissensaustausch gegenseitiges Verständnis erschaffen werden.
Dies ist seit je her eine sehr wichtige Funktion der Kunst in der Gesellschaft. In der Fotografie ist die Zusammenarbeit mit Musik, Theater, Poesie und Film genauso wichtig wie die Zusammenarbeit mit Sozialen- und Kulturellen Strukturen. Deswegen ist es das Ziel von Gwagwa, durch und für die Kunst imaginäre Brücken zu bauen, national und international.
Vor 7 Jahren haben wir angefangen Kameras zu bauen, nach dem Beispiel der Afghan Box Camera. Wir waren nach wenigen Tests bereits auf der Strasse am schaffen unter dem Namen Luscus. Mittlerweise werden von 10x12cm bis 100x127cm alle Formate bedient, sei es schwarz/weiss oder farbig. Nach ein Paar wenigen Minuten ist das Foto sichtbar. Um diese seltene Kunstform für ein breiteres Publikum zu erschliessen und um das Tätigkeitsfeld weiter zu eröffnen, wurde das Kollektiv Gwagwa ins Leben gerufen. Ein Projekt mit Pilotcharakter nimmt seinen Lauf.
In diesem Sinne hat Olivier und Sophie den Führerschein Kat. C gemacht, einen LKW gekauft und für diesen eine Kabine gebaut. Dieser Lastwagen ist als Wohnmobil eingelöst. Es ist unser Zuhause auf Reisen, aber auch eine gigantische Analogkamera sowie die Dunkelkammer, zum Belichten von bis zu zwei Meter großen Fotopapieren (Negativgrösse). Für kommendes Jahr 2026 ist die erste grosse Reise mit dieser motorisierten Ultragrossformatkamera geplant. Ziel der Maghreb.
Wir werden vor Ort Ausstellungen unserer Arbeiten organisieren und die jeweiligen Gemeinschaften mit einbeziehen und Feste feiern. Auch zurück in Europa wollen wir die Riesen-Fotos präsentieren und von unsere Dokumentation berichten.
Wofür wir einstehen wollen
Wie können wir sicherstellen, dass unser Kunstschaffen auch unseren Wertevorstellung gerecht wird? Da Gwagwa auch international tätig sein soll, müssen wir uns um so mehr mit Werten und Grundgedanken auseinandersetzen. Wir sehen uns als Künstler:innen sowie Sozialarbeitenden im Auftrag gesellschaftlich übergeordneter Werte wie Solidarität und Empathie.
Wir wünschen uns eine Welt, in welcher diese Werte gelebt werden können und auch gelebt werden. Wir sind überzeugt, mit unserer aufsuchenden, niederschwelligen, offenen Kunstform inklusiv und für alle Schichten der Gesellschaft zugänglich zu sein, unabhängig von ihrem ökonomischen, sozialen, kulturellen oder symbolischen Kapital. Wichtig ist dabei, dass die Kunst, welche wir erschaffen, möglichst unkommerziell gestaltet wird.
Wir erschaffen Kunst mit und für die Menschen und probieren so partizipativ alle mit ein zu beziehen. Damit schaffen wir es, Diversität abzubilden und sie wiederum einem diversen Publikum zugänglich zu machen. Für uns bedeutet dies wahre Solidarität, für welche wir mit unserer Kunst einstehen.
Unsere Kunst soll auch ein Geschenk sein
Wir besuchen nicht nur Orte auf unserem Weg, nein wir besuchen haupütsächlich Menschen und deren Projekte. Meistens sind es Projekte die mehr als ein verwackeltes Handyfoto verdient haben. Deswegen lassen wir stets eins dieser riesengrossen Unikatfotos vor Ort.
Alles benötigte Fotomaterial wird von Jahr zu Jahr immer teurer. Bitte unterstütz uns, dass wir so vielen tollen Menschen wie möglich ein solches Geschenk machen können. Ein uralter Lkw braucht viel liebe und Pflege. Wartungsarbeiten oder eine unerwartete Panne gehören dazu. Hilf Du uns präventiv aus dem nächsten Schlamassel raus, mit deiner Spende.






