Psychische Belastung nach Schwangerschaft
Mein Name ist Andrea (50) und ich begleite eine junge befreundete Familie (Eltern Anfang 30) die aus verschiedenen erklärbaren Gründen selber gerne anonym bleiben möchte. Ihrer Not tatenlos zuzusehen fällt mir jedoch schwer, weshalb ich auf diesem Weg versuche Hilfe zu mobilisieren.
Bereits während der anspruchsvollen Schwangerschaft zum zweiten Mädchen machten sich Schwierigkeiten bei der Mutter bemerkbar. Glücklicherweise kam das Kind im März 2023 gesund zur Welt jedoch ging es der Mutter nach einer kräftezehrenden Geburt immer schlechter. Körperlich entwickelte sich ihr Zustand besorgniserregend und die psychische Belastung wurde immer grösser was zu einer akuten Essstörung führte. Statt ihr Familienglück mit ihrem Ehemann, der 4-jährigen Tochter und ihrem Neugeborenen geniessen zu können musste sie sich bald stationär in einer dafür spezialisierten Klinik im Raum Bern behandeln lassen. Seit daher versucht sie schrittweise zurückzufinden, eine Entlassung ist allerdings kurzfristig nicht in Sicht.
Für den jungen Vater begann neben der Sorge um seine Ehefrau ein total neuer Alltag. Dank der Unterstützung seines Arbeitgebers konnte er sich von Anfang an um seine beiden Kinder kümmern. Doch nicht nur die Umstellung vom Berufsalltag zum Hausmann stellte eine Herausforderung dar, auch die finanzielle Situation wurde immer prekärer und mündet nun darin, dass er ab September 2023 kein festes Einkommen mehr in Aussicht hat. Gerade das Neugeborene ist auf ein sicheres Zuhause und viel Liebe angewiesen weshalb eine Fremdbetreuung nicht in Frage kommt. Die Situation spitzt sich dadurch jedoch zusätzlich zu und wird zur beinahe unlösbaren Aufgabe für die junge Familie. Deswegen will ich helfen und suche Menschen die mich dabei unterstützen.
Das Besondere an meinem Projekt
In einer Zeit in der Familie und Karriere oft unter einen Hut gebracht werden wollen ist es der jungen Familie wichtig, ihren Kindern ein behütetes und stabiles Zuhause zu bieten. Eigene Bedürfnisse werden in den Hintergrund gestellt, damit ein gesundes Familienleben stattfinden kann und die Mädchen diese Grundwerte mit auf den Weg bekommen. Unser soziales System bietet einem verantwortungsvollen Vater in dieser Situation erstaunlicherweise keine Möglichkeiten für finanzielle Unterstützung.
Dafür brauche ich Unterstützung
In erster Linie geht es darum, den Lohnausfall des Vaters zu kompensieren. Wie erwähnt konnte ihn sein Arbeitgeber eine Weile mit einem 80%-Lohn unterstützen. Aktuell versucht der Vater mit Überzeit und Ferientagen die Zeit zu überbrücken, spätestens ab September ist jedoch auch dieses Kontingent aufgebraucht und ein Ende des stationären Aufenthalts der Mutter ist bis dahin leider noch nicht absehbar.