JUSTUS NEUMANN Neues Projekt

von MuTh Konzertsaal

Wien

Eine ermutigende, schrille, humorvolle, theatralisch verrückte Rede über die parkinsonsche Krankheit und ihre wundersame Botschaft. Im Dezember 22 wurde Justus Neumann mit Parkinson diagnostiziert.

EUR 6’034

100% von EUR 6’000

100 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

39 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 29.9.2023

Helfen Sie uns Justus Neumann noch einmal nach Wien zu holen!

Justus Neumann ist 1987 nach Australien ausgewandert. Er hatte im September 2016 seine letzte Aufführung im MuTh (Wien) mit «Häuptling Abendwind». Im Dezember 2022 wurde bei ihm Parkinson diagnostiziert.

«Wir erstarren alle, wenn es um den Tod geht, wenn wir mit einer fatalen Krankheit diagnostiziert werden. Schwere Depressionen sind meistens die Folge und unsere Lebensqualität verschlechtert sich enorm. Es muss aber nicht so sein. Dieses Stück Theater ist voll mit Möglichkeiten seinem leidvollen Schicksal zu entkommen und den Abschied in eine Hetz zu verwandeln. Es wird Mut machen, weil auch ich mir selbst damit Mut mache, was mir bis jetzt gelungen ist. Es sollte vielen von uns die Kraft geben, den Spieß des Lebens noch einmal umzudrehen, den eigenen Energien zu vertrauen und jeden neuen Tag mit Freude zu bejahen.», Zitat Justus Neumann

Justus Neumann Bild von Wolfgang Kallal
Justus Neumann Bild von Wolfgang Kallal

DIE WEISHEIT DES HERRN PARKINSON UND DIE ALTE BALLERINA ODER DER TOD IST EIN GEIGENSOLO AUS WATTE

mit: Justus Neumann, Julius Schwing; Regie: Justus Neumann | Hanspeter Horner Regie; Wolfgang Kalal Technik

Der Bühnenmeister Justus Neumann (75) war in den 70ern einer der führenden Schauspieler Wiens. Er galt als Komödiant und Charakterdarsteller, spielte am Schauspielhaus «König Lear» und begeisterte mit Nestroy. Nicht das Staatstheater sondern die Freiheit war sein Lebensziel. Vor gut einem Jahr wurde Neumann, der seit 1987 auf der Insel «Bruny Island» in Tasmanien/Australien lebt, mit Parkinson diagnostiziert. Er beschloss sich mit dieser Krankheit zu verbrüdern.

Der erste Teil des Abends zeigt seinen Umgang mit Parkinson, wie er dadurch seinen Gedankenhorizont erweitern kann, wie er Kreatives, Unmögliches plötzlich zulassen kann und somit seinen Symptomen entgegenwirkt.

«Parkinson gibt mir die Erlaubnis wieder wie ein Kind zu spielen. Nicht mehr mein Umfeld, mein altes Bewusstsein, kontrolliert mich. Ich darf ich sein. Und was mich am meisten freut: ich komme mit meiner Angst freundschaftlich zurecht. Ich erlaube mir, dem Tod in den Hintern zu treten.», Zitat Justus Neumann

Im zweiten Teil werden die Gedankenspiele des ersten Teils theatralisch umgesetzt und in eine Form gebracht – das reizvolle, überfüllte Chaos wird geordnet. Im Traum erfährt eine alte Ballerina, dass ihr Leben nicht mehr wichtig ist und dass auch das Sterben schön sein kann. Ein alter Mann, Justus Neumann, liest dieses wahrhaftige Märchen – er spielt es, er erlebt es, singt es, tanzt es. Er wird Mariechen, ein Schwarm besoffener Spatzen in einer Badewanne voll mit Eierlikör, ein weinender Eiswürfel, eine sterbende Fliege am Fensterbrett, der wütende Satan persönlich, eine Kleiderpuppe mit der Stimme eines Schuhlöffels, eine Marille, die sich weigert gepflückt zu werden, ein Krokodil das erfriert ….

Justus Neumann Bild von Wolfgang Kallal
Justus Neumann Bild von Wolfgang Kallal

Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung:

Justus Neumann hat seine Krankheit fantasievoll in ein sehr persönliches Bühnenerlebnis gefasst.

Bitte helfen Sie uns Justus Neumann nach Wien ins MuTh zu bringen. Es fehlen uns noch EUR 6.000,- um dieses Vorhaben zu finanzieren. Wir brauchen Ihre Hilfe!

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  • Wallaby-Holz-Postkarte hergestellt von Justus Neumann
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  • Justus Neumann Bild von Wolfgang Kallal
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