Darum geht’s
Ich bin eine leidenschaftliche Künstlerin und Kunstlehrerin aus dem kurdischen Iran. Schon im Iran leitete ich kreative Kunstprojekte mit Kindern. Meine Werke sind geprägt von Feminismus und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Doch die farbenfrohen Bilder junger Frauen wurden mir zum Verhängnis – ich wurde vor Gericht geladen und durfte nicht mehr als Kunstlehrerin arbeiten. Schließlich traf ich die schwere Entscheidung, den Iran zu verlassen und Asyl in der Schweiz zu beantragen.
Sieben Jahre lebte ich in Unsicherheit, wartete auf die Entscheidung der Behörden, wohnte in Asylunterkünften ohne Privatsphäre, kämpfte mit finanziellen Engpässen, einer fremden Sprache und einem neuen Umfeld. Am schlimmsten war die Ungewissheit: Würde ich jemals in der Schweiz bleiben dürfen?
Meine Kunst war in dieser Zeit mein Anker – sie half mir, die Herausforderungen zu bewältigen und mit meinen Gefühle besser umzugehen.
Heute habe ich endlich eine Aufenthaltsbewilligung und neue Perspektiven! Ich wurde für das Kunsttherapie-Studium an der Schule für Gestaltung Bern aufgenommen – ein Neuanfang voller Hoffnung und Möglichkeiten.
Unter «Weitere Informationen» findest du im Artikel «Ich bin endlich frei», noch mehr zu meiner Geschichte.
Das Besondere an meinem Projekt
Ich habe mein Leben der Kunst gewidmet und glaube fest an ihre transformative Kraft. Jetzt habe ich die Chance, meiner Kunst eine tiefere Bedeutung zu geben, anderen Menschen zu helfen und der Schweizer Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Meine Erfahrungen als Asylsuchende haben mich geprägt und werden mir helfen, eine einfühlsame Kunsttherapeutin zu werden, die echte Verbindungen zu anderen Menschen aufbauen kann. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr Kunst dabei helfen kann, schwierige Zeiten zu überstehen und zu verarbeiten. Diese Erlebnisse haben mir ein tiefes Verständnis dafür gegeben, wie herausfordernd das Leben manchmal sein kann.
Dafür brauche ich Unterstützung
Da ich sieben Jahre nicht arbeiten durfte, fehlen mir die finanziellen Mittel, um die Studiengebühren zu bezahlen.
Wegen meines Alters bin ich leider von Stipendien ausgeschlossen.
Das dreijährige Studium ist für mich der Schlüssel zu einem Neuanfang. Mit deinem Beitrag hilfst du mir, die Studiengebühren für das erste Semester zu sichern und meinem Traum, anderen durch Kunsttherapie zu helfen, ein Stück näherzukommen.