Labor mit Utopieverdacht

von Clara

Zürich

Wir sind jung und frisch. Fragen kritisch und doch naiv. Denken verschwendungsvoll, transdisziplinär und utopisch. Wir kollaborieren anstatt zu konkurrieren. Lasst uns Komplexität einfordern!

CHF 4’271

106% von CHF 4’000

106 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

17 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 20.4.2017

Darum gehts

Die Welt scheint schräg. Zeit, für neue utopische Entwürfe.

Die Initiative «Neue Welt – Labor mit Utopieverdacht» bringt vom 24. bis 30. Juli 2017 vierzig Studierende und Post-Studierende aller Disziplinen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland auf der Burg Rothenfels bei Würzburg zusammen. Konfrontiert mit aktuellen technologischen, kulturellen, politischen und ökonomischen Umbrüchen widmen wir uns der Zukunft und fragen: Wie können wir gemeinsam auf dieser Welt leben und wirken?

Wir kollaborieren und lernen voneinander, vernetzen uns, um unsere Visionen unter Utopieverdacht zu konkretisieren und zu verwirklichen. Bereichert wird das Labor durch den Austausch mit Vertreter*innen älterer Generationen. In einem verschwendungsvollen Raum werden gemeinsam Fragen formuliert, Reallabore entworfen und getestet – weit über eingeübtes Disziplinendenken hinaus. Alle Laborierenden sind eingeladen, Themen, Dringlichkeiten, Materialien und experimentelle Methoden mitzubringen, um gemeinsam auf die Suche zu gehen, nach Visionen und konkreten Projekten für die Welt von morgen. Von der Liebe in Zeiten der Androiden über eine Blockchain-basierte Finanzmarktrevolution und Demokratietheorie bis hin zur Zersiedelung des Mars kann alles dabei sein.

Dafür brauchen wir Eure Unterstützung

Bei einer vollen Auslastung mit 40 Laborierenden rechnen wir mit einem Gesamtaufwand von CHF 20,000. Der Aufwand umfasst An- und Abreise der Laborierenden, Unterkunft und Verpflegung, sowie Materialkosten. Finanziert wird das Labor voranging durch Eigenleistungen aller Laborierenden (Teilnahmebeiträge). Um die Teilnahme insbesondere für Studierende mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten zu ermöglichen, müssen wir die Beiträge subventionieren. Eure Unterstützung ermöglicht es uns, die Eigenleistung pro Kopf auf CHF 300 zu senken. Jede zusätzliche finanzielle Unterstützung ermöglicht uns eine weitere Senkung der Eigenleistungen.

Stimmen vom Labor 2016

«Das Labor mit Utopieverdacht 2016 war ein Ort des Gesprächs, des stürmisch Rufens, des laut Lachens, des leise Sagens. Hier wurde ein Burghof zum Auge des Sturms, in dem wir träumen konnten, Fäden knüpfen von heute ins morgen, zwischen Lebensentwürfen, Expertisen und Vorhaben.» – Nele Solf

«Nach anfänglicher Skepsis was so ein Labor mit Utopieverdacht überhaupt sein würde, kann ich nur empfehlen die Woche Zeit zu investieren, um mit Jungen und ein paar Älteren über die Welt – wie sie ist und wie sie vielleicht sein könnte – zu diskutieren, über Veränderungen nachzudenken und sehr unterschiedliche Standpunkte kennen- und schätzen zu lernen. Die multidisziplinäre Teilnehmerschaft sorgt immer wieder für Überraschungen und neue Lernerfahrungen, die man, wenn man sich nur mit seinesgleichen umgibt, nie haben würde. Das Labor erweitert den Horizont und dient der intellektuellen und seelischen Erfrischung.» – Matthias Kaiserswerth

«Wir haben nur diese eine Welt, dieses eine Leben. Was wir damit tun, ist oft genug sehr begrenzt: in allererster Linie durch das, was wir für machbar halten. Oder nur schon denkbar. Diese eine Woche auf der Burg Rothenfels bedeutet für mich Zeit und Raum, Möglichkeiten auszuloten, zusammen mit Menschen, die über Grenzen hinaus denken. Und sich oft genug darüber hinwegsetzen – als gäbe es all die Hindernisse, die ich sehe, gar nicht. Das hat mein Leben verändert. Nicht fundamental. Aber spürbar. Und ich hoffe, dass diese eine Woche dabei hilft, auf eine Neue Welt hinzuarbeiten. Spürbar.» – Anna Chudozilov

Foto Credits: Caspar Urban Weber