Um was geht es?
Wir heißen Vithal, Ganesh, Sharmili und Padmini. Wir sind Indische Leoparden, die einem schrecklichen Ende, wie lebendig zu verbrennen, entkommen sind. Wir können nicht wieder in die Freiheit entlassen werden, weil unser Lebensraum, der Dschungel, in Agrarflächen umgewandelt wurde. Seit wir unsere Freiheit verloren haben sind wir in kleinsten Käfigen aus Zement oder Eisen von nur 5m2 eingesperrt, in denen wir uns weder hinlegen noch umdrehen können und nur so dahinvegetieren. Aus Mangel an finanziellen Mitteln erleiden wir und andere Artgenossen das gleiche Schicksal und leiden unter Bewegungsmangel. Unser Pelz hat an Glanz verloren und die älteren Artgenossen haben Arthritis und vielfach Wunden.
Hilf uns Mittel zu sammeln, um ein Auslaufgehege zu bauen, welches abwechselnd drei von uns für ein paar Stunden am Tag Auslauf gibt. Dies erlaubt uns, unsere Füsse zu vertreten und Körper zu strecken, im Sand zu gehen und unsere Krallen an einem Baumstamm zu wetzen. Oder vielleicht sogar einen Vogel zu beobachtend und auf einen Ast zu springen.
Wo ist dieses Projekt?
Ungefähr 5 Stunden von Mumbai (Bombay), nur wenige Km von Junnar abseits vom Stress und den Geräuschen der Zivilisation.
Warum?
Durch das rasche Bevölkerungswachstum in Indien kämpft die Tierwelt um ihren natürlichen Lebensraum.
Aktuelle Situation
Vor 6 Jahren hat der Verwaltungsbezirk des Waldes von Maharshtra das Rehabilitationszentrum Manikdoh an den Verein Wild Life SOS übergeben www.wildlifesos.org.
Es gab 24 Leoparden, in 8 grossen Gehegen à je 100m2 und ein Spezialgehege für eine kleines Weibchen, welches amputierte Gliedmassen hatte. Zwei Männchen und Weibchen (jeweils Geschwister) teilten sich einen Käfig und die letzten 5 Leoparden sind in Käfige von nur 1m gesperrt.
Da es uns nicht möglich ist, die notwendigen CHF 150’000 zu sammeln, welche den Bau eines grossen Geheges für Vithal, Ganesh, Sharmili, Padmini und den anderen ermöglichen, entstand die Idee des Freilaufgeheges, in welchem sie sich bewegen, klettern, und eben leben können.
Ein erstes Freigehege konnte 2014 durch die Grosszügigkeit eines Spenders von Terre et Faune gebaut werden. Asha, wie Usha und Nisha, ihre beiden Töchter, wurden in einem Käfig von 1 m2 geboren, im Dorf wo Asha gefangen wurde, als sie trächtig war. Sie sind es, die als erste vom Freigehege profitieren können.
In Zukunft
Dringend brauchen wir ein zweites ähnliches Freigehege, darum appellieren wir an eure Grosszügigkeit, Die Kosten dafür belaufen sich auf CHF 20’000. Mit deinem Beitrag unterstützt du nicht nur die Tiere, sondern eine ganze Struktur, damit die Menschen mit diesen grossartigen wilden Tieren Seite an Seite leben können. Das Ziel der Wild Life SOS ist die Bevölkerung zu informieren und das Bewusstsein zu erwecken, damit immer mehr Leoparden wieder in Freiheit leben können und nicht in einem Käfig, egal von welcher Grösse.
Im Moment laufen die Dinge eher gut. Seitdem Wild Life SOS die Direktion übernommen hat, sind 13 Leoparden im Zentrum eingetroffen. Darunter sind 8 Leoparden, welche von Dorfbewohnern gefangen wurden und in kleine winzige Käfige eingesperrt worden waren. Die 5 anderen wurden von Wildschützern gefangen und warten im Zentrum auf eine Freigabe der Forstbehörde des Verwaltungsbezirks, um sie wieder in die Freiheit zu entlassen. Und zahlreiche Male ist konnte Wild Life SOS dank verängstigen Anrufen aus der Bevölkerung rechtzeitig ausrücken, Leoparden einfangen und an einem andern Ort wieder aussetzen.
Wild Life SOS
Wild Life SOS kann zahlreiche Erfolge verzeichnen von Rettungen von Leoparden, welche in Gruben und andere Fallen gefallen sind oder sich auf den Bauernhöfen oder Schulen verirrt haben. Wild Life SOS steht für die menschliche Sicherheit und das Wohlergehen der Wildtiere.
Vithal, Ganesh, Sharmili und Padmini danken Dir für Deine Unterstützung, die es ihnen endlich möglich macht, einige Zeit im Freien ausserhalb der kleinen Käfige zu verbringen.