Was genau hinter der Super-Fast-Fashion-Industrie steckt
Wie kann ein T-Shirt 5 Schweizer Franken oder sogar deutlich weniger kosten? Und wieviel müsste uns dasselbe Kleidungsstück eigentlich wert sein, wenn seine Produktion nicht in Teilen auf sozialer und ökologischer Ausbeutung beruhen würde? Davon möchten wir in einer weltumspannenden Recherche entlang der gesamten Liefer- und Verwertungskette unserer Kleider erzählen. Und wir zeigen auf, welche historisch gewachsene und aktuelle Rolle die Schweiz dabei spielt.
Eine globale Betrachtung zu den Kleidern, die wir tragen
Mit einer Reportage wollen wir nicht bloss einen Aspekt der globalen Kleiderproduktion beleuchten, sondern die grossen Zusammenhänge. Der Modemarkt befindet sich gerade im Umbruch. Ultra-Fast-Fashion-Unternehmen wie Temu oder Shein drängen auf den Markt, mit radikal verkürzten Produktionszyklen, IT-Innovationen und konkurrenzlos günstigen Preisen verändern sie unser Kaufverhalten und setzen etablierte Marken und Modehändler mächtig unter Druck. Welche Auswirkungen hat das auf die Menschen entlang der gesamten Kette?
Für die aufwändige Recherche brauchen wir Unterstützung
Die grosse Magazin-Geschichte erzählt von diesen Veränderungen an sechs Schauplätzen: Wir treffen Baumwollproduzenten in Indien, Fabrikarbeiter im Krisenstaat Haiti, eine Designerin aus dem Fast-Fashion-Umfeld in China, eine australische Influencerin in der Modemetropole Kopenhagen und einen Schweizer Baumwollhändler. Und in Ghana, wo kaum getragene Kleidung aus Europa auf Müllbergen endet, treffen wir innovative Recycling-Unternehmer. Diese Recherche sprengt bei der Planung und der Umsetzung unsere Möglichkeiten als unabhängiges Magazin: Neben fairen Honoraren für die Reporter:innen fallen Kosten für Reisen, Übernachtungen und Verpflegung an. Deshalb bitten wir dich, uns zu unterstützen.