Lottes Oper

Die Poesie Hölderlins darf nicht aussterben.

«Lottes Oper» stellt die Liebe zu Verrückten ins Licht, die Wertschätzung des Aussergewöhnlichen, die würdevolle Pflege eines alten Künstlers und vor allem: die grosse, schöne Sprache der Gedanken, Sorgen und Hoffnungen vor mehr als 200 Jahren. Das liegt verrückt dicht am Heute.

Die wunderschönen, alten Verse und Gedichte Hölderlins, sie verschwinden aus den Schulen, aus den Universitäten, aus den Buchhandlungen und aus dem Bewusstsein. Das darf nicht sein.

Wenn ein solch grandioser Geist wie Hölderlin verschwindet, dann verlieren wir auch unser Vermögen, empört zu sein über die grässlichen Vorgänge auf dieser Welt. Dichtung allgemein, und besonders die Hölderlins, stärkt unsere Kraft, Schönheit auch wahrzunehmen. Sich nicht zufrieden zu geben mit der dürftigen Zeit.

Ein Gigant der Sprache lebt mit Sägemehl und Schürze.

Lotte Zimmer wurde vollkommen zu Unrecht seit 200 Jahren in der Hölderlin-Forschung übergangen, bzw. übersehen. Sie hat das geleistet, was heute immer seltener geschieht: die Alten, die Verrückten, die sogenannt Unnützen mit der grössten Würde pflegen, sich um ihre Seele kümmern, ihre Bedürfnisse anerkennen und wo es geht, diese zu erfüllen.

Eine einfache Schreinerstochter, mit gesundem Humor und einem grossen Herz umsorgt mehr als 15 Jahre lang den grössten Dichter der deutschen Sprache. Und Jalalu-Kalvert Nelson, ein afro-amerikanischer Komponist und Musiker schreibt dazu eine Musik voller Liebe und Spiritualität, mal nahe am Gospel, mal wie Jazz.

Unterstützt die Kompositionsarbeit von Jalalu-Kalvert Nelson und die Vorbereitungen bis zu den Endproben.

Jalalu-Kalvert Nelson, Michael Engelhardt und Maja Bader erarbeiten das Libretto und die Komposition von Lottes Oper bis zu den Endproben Anfang Juni 2024. Unterstützt uns jetzt, damit in den Monaten Januar bis Mai «Lottes Oper» komponiert werden kann und wir ab Sommer 2024 auf den Bühnen der Schweiz und Deutschlands spielen und singen und musizieren.