Nero und Canello: zwei Herdenschutzhunde im Einsatz! Die beiden stammen aus einer schlechten Haltung, sind aber bei Schafen geboren und kennen kein anderes Leben. Wir machen sie fit für den Einsatz.

CHF 5’007

100% von CHF 5’000

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

40 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 19.4.2024

Zwei Herdenschutzhunde im Einsatz!

Nero und Canello sind zwei junge Herdenschutzhunde. Wir haben sie vor einigen Monaten als Junghunde von einem kantonalen Veterinäramt übernommen, das sie aus einer schlechten Haltung befreit hat. Hätten sie keinen Platz gefunden, hätten sie eingeschläfert werden müssen. Da sie im Stall zwischen Schafen und Ziegen geboren wurden, kennen sie nichts anderes als das Leben unter Nutztieren und können nicht als Haushunde gehalten werden. Da ihre Eltern, obwohl sie in der Schweiz im Herdenschutz eingesetzt wurden, keine behördliche Anerkennung als arbeitende Herdenschutzhunde haben, sind auch die beiden jungen Rüden nicht anerkannt - und damit erhalten wir auch keine Beiträge der öffentlichen Hand für ihre Ausbildung und ihren Einsatz. Das Veterinäramt zahlt nichts mehr für ihren Unterhalt. Somit tragen wir alle Kosten - ohne Entschädigung durch die öffentliche Hand.

Als Bio-Schafbetrieb freuen wir uns über die Rückkehr der einheimischen Beutegreifer Wolf und Luchs und wissen, dass ein Zusammenleben mit ihnen möglich ist. Deshalb wollen wir auch unsere Schafe schützen und als Tierfreunde wollen wir auch den beiden Jungspunden eine Chance geben und sie auf ihren Einsatz vorbereiten. Ziel ist es, sie innerhalb eines Jahres auf die Arbeitsprüfung vorzubereiten und damit eines Tages die offizielle Anerkennung als Herdenschutzhunde zu erreichen.

Das Besondere an meinem Projekt

Der Bund hat ein Programm für die Zucht, die Ausbildung und den Einsatz von Herdenschutzhunden - doch längst nicht alle können davon profitieren. Da die Auswahl der Rassen stark eingeschränkt ist und nicht alle Hunde anerkannt sind, gibt es immer wieder Härtefälle und viele Betriebe, die ihre Massnahmen selber finanzieren müssen. Nero und Canello fallen aufgrund ihrer Geschichte leider durch das Raster.

Unser Projekt ist sowohl ein Herdenschutzprojekt als auch ein Projekt für ein tiergerechtes Leben von Nero und Canello. Es dient damit sowohl der Akzeptanz der umstrittenen Wildtiere Wolf und Luchs als auch dem Tierschutz für zwei Hunde aus schlechter Haltung.

Dafür brauche ich Unterstützung

Wir müssen den Unterhalt der Hunde noch mindestens ein Jahr lang finanzieren. Das geht ins Geld, denn Herdenschutzhunde sind Grosskaliber und fressen einem buchstäblich die Haare vom Kopf. Dazu kommen weitere Kosten wie Tierarztbesuche.

Wir haben also folgende ungedeckte Kosten, bis wir die Hunde hoffentlich eines Tages erfolgreich prüfen und damit anerkennen können:

  • Futterkosten von 100.- Franken pro Hund und Monat (mit diesen Kosten rechnet auch der Bund)
  • Tierarztkosten für regelmässige Impfungen, Entwurmungen, chemische Kastration, etc.
  • Verbesserung von Zäunen des Schafauslaufs
  • diverser Aufwand wie mehr Stroh (die Hunde markieren auch im Stall, weshalb wir mehr einstreuen müssen), Kauf von Leinen, Halsbändern, Trainings-Leckerlis, RobiDog-Säcken, usw.