Unterstütze mich dabei, Jugendliche und Erwachsene in herausfordernden Lebenslagen in die Berge zu begleiten und ihnen Selbstwahrnehmung und positive Beziehungserfahrungen zu ermöglichen.
Ich habe dieses Projekt gestartet, weil ich Jugendliche und Erwachsene in schwierigen Lebenslagen in die Berge begleiten möchte, damit sie dort ihre Selbstwahrnehmung stärken und sich mit Themen wie Vertrauen und Angst auseinandersetzen können. Dabei motiviert mich die Überzeugung, dass Erfahrungen im alpinen Raum nicht nur körperlich, sondern auch seelisch stärken und soziale Veränderung bewirken können.
Ich bin Benjamin Henauer, ein engagierter Jugendarbeiter in Ausbildung und Outdoor-Spezialist mit einem vielseitigen Hintergrund. Meine berufliche Laufbahn umfasst Tätigkeiten als Klassenlehrer für verhaltensauffällige Jugendliche, Verkaufsberater und Event-Organisator im Outdoor-Sektor sowie Leitungsfunktionen in der Hotellerie. Meine Stärken sind eine ausgeprägte soziale Kompetenz, Neugierde und Fairness, ergänzt durch eine tiefe Leidenschaft für Bergsport und sozialpädagogische Projekte.
Seit 2018 bereite ich mich Schritt für Schritt auf die Bergführerausbildung vor und studiere Teilzeit Soziale Arbeit an der Hochschule Luzern. Das Projekt «Obsi mitm Sozi» hat sich während meiner mehrjährigen Tätigkeit als Lehrperson an einer besonderen Volksschule konkretisiert. Im Sportunterricht beim Bouldern erlebte ich, wie Jugendliche über sich hinauswuchsen und ihre Grenzen neu definierten. Als J&S-Leiter für Bergsteigen und Skitouren sowie als Skilehrer und Tourenleiter durfte ich wertvolle Erfahrungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sammeln. Dabei bin ich zur Überzeugung gekommen, dass alpine Erlebnisse eine positive Wirkung auf Menschen in jeder Lebenssituation entfalten.
Zwei Projekte, die mich inspirieren:
Der SRF-Beitrag über Jugendliche aus Genf, die nach nur neun Monaten Training den Mont Blanc bestiegen und die Masterarbeit von M. Schönmann. Letztere zeigt, wie Bergsport als sozialpädagogische Intervention insbesondere Kinder mit ADHS unterstützen kann. (Links ganz unten).
Gesellschaftliche Veränderung durch Bergsport und Soziale Arbeit
Menschen, die schwierige Beziehungserfahrungen gemacht haben, testen immer wieder Grenzen. Grenzen, die häufig in der Kindheit durch Eltern oder Bezugspersonen verletzt wurden. Viel zu oft endet das in Zwangskontexten oder sogar im Strafvollzug. Dort erfahren sie absolute Sicherheit – zu einem hohen Preis: ihrer Freiheit. Dagegen möchte ich etwas tun. Ich vereine zwei Welten: Soziale Arbeit und Bergsport. Durch Erlebnispädagogik und Coaching in den Bergen möchte ich neue Wege aufzeigen, um Menschen in Krisen zu begleiten – sei es im Rahmen einer Auszeit, eines systemischen Time-Outs oder einer präventiven Intervention.
Der Berg bietet ideale Voraussetzungen: körperliche Aktivität, Naturerfahrung und unmittelbare Verantwortung für sich und andere. Diese Elemente fördern Vertrauen, Selbstwahrnehmung und Stabilität – zentrale Faktoren für nachhaltige Veränderung. Dies entspricht auch dem Berufsbild der Sozialen Arbeit: «Die Profession Soziale Arbeit fördert den sozialen Wandel, Problemlösungen in menschlichen Beziehungen sowie die Ermächtigung und Befreiung von Menschen, um ihr Wohlbefinden zu heben.» (Avenir Social, 2014)
Mein Ansatz richtet sich an Jugendliche, die das System herausfordern, ebenso wie an Erwachsene, die neue Perspektiven und innere Klarheit suchen.
Sicherheit und Kompetenz: Meine Bergführerausbildung braucht deine Unterstützung
Wanderungen und Touren ab Schwierigkeitsgrad T3 unterliegen in der Schweiz dem Risikosportartengesetz. Nur qualifizierte Bergführer:innen dürfen diese durchführen. Damit ich meine Tätigkeit jederzeit kompetent und rechtlich abgesichert ausführen kann, benötige ich neben dem Studium der Sozialen Arbeit auch die Bergführerausbildung.
In über sieben Jahren habe ich viel Zeit und Geld für Training, in Ausbildungen und Erfahrungsausbau investiert. Dabei habe ich in unzähligen Hütten übernachtet und viel Material gebraucht. Über 420 Tage war ich unterwegs, entweder am Fels, im Eis oder im Schnee. Um die Bergführerausbildung zu finanzieren und mein Projekt «Obsi mitm Sozi» zu realisieren, brauche ich deine Unterstützung.
Ich möchte Menschen befähigen, nachhaltige Bewältigungsstrategien zu entwickeln und ihr Potenzial auszuschöpfen.
Mit deinem Beitrag ermöglichst du nicht nur meine Ausbildung, sondern investierst in ein Projekt, das Menschen stärkt: Du hilfst mit, Bergsport und Sozialarbeit zu verbinden – und machst es möglich, dass Menschen in herausfordernden Lebenslagen neue Wege finden – am Berg und im Leben. Danke für deine Unterstützung!
Untenstehend findest du einen Überblick über die Kosten der Bergführerausbildung:
Modul Kosten
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Eintrittsevaluation 850
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Medizin 800
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Lawinen/Ski 3700
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Steileis 1100
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Winter I 4300
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Sportklettern 1750
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Sommer I Teil I 3700
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Sommer I Teil II 3100
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Leadership 690
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Marketing & Betriebsführung 690
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Natur und Umwelt 900
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Winter II 4200
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Sommer II 4250
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Schlussprüfung 950
Total 30980
Weitere Kosten:
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Ersthelfer Stufe 1 IVR 270
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Einschreibegebühr 250
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Zusatzmodul Canyoning 2250
Dazu kommen Kosten für Material, Transport, Verpflegung und Trainingstage.














