Die Brücke verbindet die Thuner Stadtviertel Selve (als Ort von Kultur, Wohnen und Verwaltung) und Schwäbis (wo sich ein Parking und ein wunderbares Flussbad befinden). Die Brücke erspart 500 Meter Umweg und verbindet nicht nur zwei Stadtviertel, sondern Thun noch etwas mehr mit Paris (siehe Film).
Was bewirkt Kunst?
Bewirkt sie mehr als die Politik? Diese hätte zwar schon gerne die Aare gequert und in Thun zwei sich nahe und doch so ferne Stadtviertel verbunden – aber Geld dafür wollte sie keines sprechen. Heinrich Gartentor will nun die Brücke bauen. Das Holz hat er schon. Es stammt von seinem 450 Meter langen Holzsteg, den er vor ein paar Jahren auf dem Autofriedhof in Kaufdorf gebaut – und rückgebaut hatte. Das Holz soll frisch aufbereitet, neu verleimt eine neue Aufgabe erhalten (siehe Film).
Das bei wemakeit gesammelte Geld fliesst in die Planung. Während des crowdfundings wird das Baubewilliungsverfahren vorbereitet. Danach folgt eine eigentliche Sponsoren- / Gönner- / Donatorensuche. Eingeweiht wird die Brücke mit einem Fest – und Brückenzoll wird auch erhoben, übrigens. So ist es geplant und wie es grad läuft, ist bei facebook unter «Pont des Arts - Thun» zu erfahren.
Der Künstler
Heinrich Gartentor ist Künstler und Autor. Er war von 2005-2007 erster von der Künstlerschaft gewählter Kulturminister der Schweiz, seit 2007 ist er Zentralpräsident von visarte. 2008 organisierte und kuratierte er die legendäre «Nationale Kunstausstellung» auf dem mittlerweile liquidierten Autofriedhof in Kaufdorf. 2007 erhielt Gartentor den Kunstpreis der Stadt Bern, 2011 jenen der Stadt Thun. Gartentor lebt und arbeitet in Horrenbach-Buchen, in den Bergen im Hinterland von Thun.
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