Selbstreflexion
Henri und Mercedes sind eine Familie, treffen sich aber erst 16 Jahre später zum ersten Mal. Er trifft einen Fremden für einen Tag. Ein Pfad der Selbstbeobachtung beginnt. Die Spannung erfüllt die Stille. Es wäre zu einfach, über ihre Unterschiede in der Vergangenheit zu sprechen, also beobachten sie sich gegenseitig und versuchen, Ähnlichkeiten im Unbekannten zu finden. Wie ist ihr Blick aufeinander? Werden sie sich wieder treffen? Wo sind die falschen Versprechungen? Werden sie sich selbst vergeben?
Ich möchte, dass mein Film die Fremdheit dieser Stille erforscht, die aus einer Situation der ersten Begegnung entsteht, einen Raum schafft, in dem sich die Gedanken des Betrachters frei entfalten können und ihm erlauben, seine eigen Position zu bestimmen.
Produktionsende Februar 2018
Persönliches Anliegen
Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen, weil die Geschichte sich direkt mit meiner eigene Vergangenheit verbindet. Den Hintergrund dieser Selbstreflexion möchte ich gerne auch visuel im Bild darstellen, das bedeutet mehrere Niveaus durch reflektiere Materialien einzubauen. (Seeigel, Glass, Wasser etc.)
Die Charaktere sind neugierig,einander zu begegnen, allerdings auf einer emotionalen Ebene als einer eher rationaleren Ebene. Es sind diese Aspekte, die ich hervorheben möchte, Dialoge zu sehr in den Vordergrund erscheine zu lassen.
Zukunft einer Kultur
Es ist äußerst schwierig, in der Schweiz im Film einzusteigen. Wir sind eine Gruppe junger Leute, die entschlossen sind, Dinge gestehen zu lassen. Wir haben Ehrgeiz, Ideen, aber vor allem Motivation. Wir brauchen Unterstützung, wir brauchen dich! Danke euch allen!