Die Premiere
Dank deiner Unterstützung ist es möglich, dass die Geschichte meines Spielfilms an ihren Ausgangsort zurückkehrt. Caspar ist Kurier. Er bringt auf dem Flughafen liegengebliebene Koffer zurück… und wir bringen mit der Premiere am Samstag den 22.Oktober «venez avec moi» zum Flughafen Basel-Mulhouse zurück.
Mit deiner Hilfe können wir einen leistungsstarken Beamer,
eine kräftige Soundanlage mieten, die nötigen Verdunklungen anbringen, einen kompetenten Filmmoderator einladen und ein richtig gutes Buffet aufstellen.
Ich freue mich auf dich.
Der Film
Gedanken auf nacktem Grund
In diesem Knall fand unsere Begegnung statt
Meine Kindheit sollte explodieren
Wie will ich an etwas glauben, das mich vernichtet.
So ringt Caspar mit sich. Er ist Kurier. Unverhofft steigt Claire bei ihm ein. Das Glück und der Schmerz der Nacht offenbart eine Verletzung die Caspar von jeher prägt. Ein Schmerz, der mir bekannt ist.
«venez avec moi» ist ein aufwühlender Liebesfilm.
Gleichzeitig ein fiktives Dokument einer psychischen Innensicht. Ein lebensbejahender Film.
Die Idee
Im Auto innen ist der Schmerz gebannt
Wie ein Beobachter meiner selbst
schau ich zum Fenster raus
wo die andere Sprache ist.
Ich war selber Kurier, der Koffer ausfährt und habe den Moment der Übergabe oft fotografiert. Man ist viel alleine in der Nacht unterwegs. Hat Zeit zum denken und fühlen. So wuchs die Geschichte. Sie kam mir immer näher auch in ihrer Sexualität und ich hatte das zu akzeptieren. Wollte oft alles anhalten. Innehalten. So hat der Film heute seine Aussetzter. Die fotografierte Starre schafft Raum zur Reflexion beim Zuschauen.
Der Autor
Seit nun 15 Jahren bin ich in verschiedensten Formen des Films mit grosser Leidenschaft unterwegs. Sei es mit einem Dokumentarfilm fürs Kino. Als rasender Reporter beim Lokalfernsehen Telebasel, für die Redaktion DOK beim Schweizer Fernsehen, mit experimentellen Arbeiten in Ausstellungen oder meinem ersten Spielfilm «Chicken Mexicaine» im Kino. Gemeinsam haben all diese Arbeiten, dass ich immer sehr persönlich an die Sache herangegangen bin.
Eine Grundlage für «venez avec moi» waren die Fotos, die ich als Kurier von den Kofferbesitzern bei der Übergabe geknipst habe. Danach konnte ich lange nicht wissen, wohin mich der Film führt. Gerade in dieser Offenheit lag auch die Chance für eine radikale Arbeit jenseits der kommissionellen Förderung. Bis hier her sind wir gekommen, weil Cyrill Gerber, Anna Deherse und ich nie den Mut verloren haben. Die Unterstützung von FreundInnen und Bekannten und die Reduktion meines Budgets aufs absolute Minimum haben die Arbeit in den letzten drei Jahren ermöglicht. Nun bin ich sehr auf deine und die Reaktion des Publikums gespannt.
Freu mich auf dich und Danke für deine Unterstützung!