Ein Sammelband über Trauer. Die erste Auflage war bereits am Tag der Veröffentlichung vergriffen - jetzt möchten wir eine zweite Auflage drucken!

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Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

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Ein Sammelband über Trauer.

«Wie wir trauern» vereint Texte, Illustrationen und Comics von 29 Autor*innen. Werke, in denen Verluste, Ängste, Überlebensstrategien und Zuversicht aus Perspektiven mitgeteilt werden, die gesellschaftlich oft marginalisiert werden.

Die erste Auflage konnten wir dank der Self Publishing Summer School von Colorama verwirklichen, über die wir eine Förderung für Druck und Bindung erhalten haben. Mit einem Open Call haben wir damals nach Beiträgen gesucht, und hätten uns zunächst selbst nicht erträumen können, wie großartig dieses Projekt wird. Neben zahlreichen Einsendungen haben wir Interviews mit Personen geführt, die in ganz unterschiedlichen Kontexten mit dem Thema Trauer in Berührung gekommen sind - ob als Widerstand gegen das mörderische Regime in Teheran, als schwuler Pastor während der Aids-Krise oder in der Trauerbegleitung.

Was wir erreichen wollen

Wir haben als Trauernde die Erfahrung gemacht, dass unsere Trauer in vielen Räumen keinen Platz hat, außenstehende Personen oft im Umgang mit uns und unserer Trauer überfordert sind und der Austausch mit anderen Trauernden sehr hilfreich sein kann.

Dieses Gefühl war der Grund, warum wir die queere Trauergruppe Rebound 2023 in Berlin gründeten. Wir sehnten uns nach einem Raum, in dem wir uns miteinander über unsere Erfahrungen, unseren Schmerz und die alltäglichen Absurditäten, die Trauer mit sich bringt, austauschen können. Und wir wollten mit Rebound einen Ort kreieren, in dem wir als queere Menschen, uns mit unserer Trauer gesehen und geschützt fühlen.

In unseren zahlreichen Gesprächen wurde uns immer wieder bewusst, wie vielfältig und komplex Trauer ist. Wir begannen, Trauer über Todesfälle hinaus zu begreifen: Wir sprachen über die Trauer um schwierige Beziehungen zu den eigenen Eltern oder Geschwistern, über die Trauer um Orte und jene die einhergeht mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen. Bei all diesen, strukturell geprägten und individuell erlebten Umständen, die wir betrauern, fühlen wir uns erstaunlich vertraut und verbunden miteinander.

Wie wir trauern soll den Erfahrungen, dem Schmerz und den alltäglichen Absurditäten, mit denen Trauernde konfrontiert sind, einen Raum geben. Es geht um individuelle und kollektive Trauer. Es geht um gesellschaftliche Kritik und um die Kraft etwas zu verändern. Es geht um die Freude an Verbundenheit. Wir danken allen, die uns ihre Geschichten, Gefühle und Perspektiven für dieses Buch anvertraut haben!

Für eine zweite, größere Auflage brauchen wir Dich!

Seitdem die erste Auflage 2024 von Wie wir trauern erschienen ist, bekommen wir immer wieder Anfragen danach: Von einer Selbsthilfegruppe Angehöriger von Demenzerkrankten, einem queeren Jugendzentrum, Menschen in Trauer und denjenigen, die Trauer besser verstehen möchten. Mit diesem Crowdfunding möchten wir allen ein Exemplar ermöglichen.

Hilf uns, das Buch, die Wörter, Pinselstriche, Pixel und Erfahrungen weiterzutragen. Ob für Dich selbst oder für Menschen, die Dir wichtig sind.