Wir müssen nach «Mustang»!

von Christian Schmidt

Mustang

Der Klimawandel zwingt im Himalayatal Mustang die Bevölkerung zum Exodus. Wir werden für DAS MAGAZIN darüber berichten. Für Reise und Recherche sind wir auf Support angewiesen.

CHF 19’200

384% von CHF 5’000

384 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

113 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 15.7.2013

Darum geht’s

Als Folge der globalen Klimaerwärmung fehlt dem nepalesischen Dorf Sam Dzong das Wasser. Die einst ergiebigen Quellen im ehemaligen Königreich Mustang trocknen mehr und mehr aus, mit der Konsequenz, dass die Bauern ihre Felder nicht mehr wässern und ihre Familien nicht mehr ernähren können. Nun müssen die Bewohner ihre seit Generationen angestammte Heimat an der tibetischen Grenze verlassen und sich mit all ihrem Hab und Gut ein neues Zuhause suchen – ein moderner Exodus. Zu dieser Flucht werden sie gezwungen, obwohl sie selbst nichts zum globalen CO2-Ausstoss beitragen. Sie sind der Kollateralschaden einer Entwicklung, die irgendwo in weiter Ferne stattfindet.

Dafür brauchen wir deine Unterstützung

Bei dieser Suche bzw. beim Wiederaufbau ihres neuen Dorfes wollen wir die Menschen von Sam Dzong begleiten. Wir wollen zeigen, wie sie in dieser wüstenähnlichen Landschaft am Fuss der höchsten der Berge der Welt – Sam Dzong liegt auf 4’000 Metern über Meer – diesen ihnen auferzwungenen Auszug bewerkstelligen. Wir wollen ihr Schicksal dokumentieren und die Konsequenzen des Klimawandels plastisch nachvollziehbar machen. Mit unserer Reportage wollen wir Unterstützung für den Wiederaufbau des neuen Dorfes mobilisieren.

Fotograf Manuel Bauer und Journalist Christian Schmidt erarbeiten seit über 20 Jahren gemeinsam Reportagen (das Coverbild zeigt uns 2002 beim Untergang des Öltankers «Prestige» vor der galizischen Küste), wir haben mehrere Bücher publiziert und verschiedene Preise gewonnen. Manuel fotografierte bereits öfter in Mustang und ist dort auf das Dorf ohne Wasser gestossen. Mit der Reise nach Sam Dzong wollen wir nun eine weitere engagierte Reportage erarbeiten. DAS MAGAZIN hat uns die Publikation bereits zugesichert.

Obwohl die Redaktion zwar branchenübliche Honorare zahlt, kann sie nur einen Teil unserer effektiven Kosten übernehmen. Diese Kosten gründen in erster Linie auf dem überdurchschnittlichen Aufwand, den wir für die Reportage in Mustang betreiben müssen, und zwar sowohl bezüglich zeitlichem Engagement als auch bezüglich Spesen. Allein die Anreise in den Himalaya erfordert sieben bis zehn Tage (per Flugzeug, 4 x 4, Pferd und zu Fuss), entsprechend auch die Rückreise, und für Mustang sind teure Spezialbewilligungen nötig. Aufgrund dieses Aufwands entsteht eine Einkommenslücke in einer Höhe, die wir ohne Support nicht decken können bzw. die uns die Durchführung der Recherche verunmöglichen würde.

  • Kinder in Sam Dzong.
    Kinder in Sam Dzong.
  • Mustang liegt im Monsunschatten des Himalaya.
    Mustang liegt im Monsunschatten des Himalaya.
  • Das Dorf Sam Dzong muss aufgegeben werden.
    Das Dorf Sam Dzong muss aufgegeben werden.
  • Nur wo die Menschen bewässern, kann der kargen Natur eine Ernte abgerungen werden.
    Nur wo die Menschen bewässern, kann der kargen Natur eine Ernte abgerungen werden.
  • Seit Jahrhunderten betreiben die Lopas traditionelle Landwirtschaft.
    Seit Jahrhunderten betreiben die Lopas traditionelle Landwirtschaft.
  • Bäuerin beim Dreschen in Sam Dzong.
    Bäuerin beim Dreschen in Sam Dzong.
  • Ausgetrocknete Felder von Sam Dzong.
    Ausgetrocknete Felder von Sam Dzong.

Dein Engagement

Eine Reise nach Mustang ist teuer und zeitintensiv. Neben der Finanzierung durch Redaktion und Stiftungen fehlen uns für die Realisierung satte 10’000 Franken. Wenigstens die Hälfte des Lochs wollen wir durch Crowdfunding stopfen. Die andere Hälfte übernehmen wir. Wir suchen 5000 Franken.

Das kriegst du

Dein Beitrag hilft uns, eine engagierte Reportage über Menschen zu schreiben, die zwar weit entfernt von der Zivilisation wohnen, vom Verhalten dieser Zivilisation aber mehr und direkter betroffen sind als die Verursacher selbst.

Bist du dabei? Dann sind wir es auch!