Z'Mittag für Wissenshungrige

by ZämeWiiter

Namulanda

Hunger stört beim Lernen! Wir sammeln für ein Jahr z’Mittag für 36 Kinder aus Namulanda, Uganda, die freudig in der lokalen «Children’s Community Library» Englisch und Mathe pauken. Mach mit!

CHF 4’710

104% of CHF 4’500

104 %
This is how it works

The «all or nothing» principle applies: The project only receives the funds if the funding target is reached or exceeded.

31 backers

Successfully concluded on 7/8/2024

Wir haben es geschafft!By ZämeWiiter, on 08/09/2024

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  • Dankesbriefe Schreiben
    Dankesbriefe Schreiben
  • Dankesbriefe Vorlage :-)
    Dankesbriefe Vorlage :-)
  • Klassenzimmer
    Klassenzimmer
  • Mittagstisch auf der Wiese
    Mittagstisch auf der Wiese

Mit dem Crowdfunding auf wemakeit.com haben wir 4’710.- CHF (4239.- nach dem Abzug von Wemakeit) gesammelt und somit das Mittagessen für ein Jahr für die Kinder aus der Children’s Community Library der Whispers of Love Foundation in Namulanda, Uganda, gesichert.

Herzlichsten Dank an alle Spender*Innen!

Durch den unerwarteten Umzug der Einrichtung in ein anderes Gebäude, in welcher nun Miete gezahlt werden muss, war das Mittagessen nicht mehr gesichert. Die Kinder kommen aus sehr armen Verhältnissen, die Eltern oder Fürsorgeberechtigten haben oft nicht die Möglichkeit ihren Kindern nur schon ein Frühstück zu bieten. Das Essen in der Library ist oft ihre einzige Mahlzeit am Tag. Gesicherte Nahrung kommt noch vor Bildung. Hungrig kann man sich nicht konzentrieren.

Esther und Janet, die Leiterinnen von Library und Foundation, kaufen ca. einmal pro Monat in grossen Mengen Mais für Posho (eine Art Polenta, aber aus einer anderen Maissorte), Reis, Bohnen und Erdnussbutter ein. Die Bohnen werden in der Erdnussbutter (etwas anders als die Erdnussbutter für’s Brot) gekocht und dazu gibt es dann Reis oder Posho. Selten auch Matoke, das Nationalgericht, da etwas teurer und ein langer und aufwendiger Kochprozess. Die Kochbananen werden in ihren eigenen Blättern auf ihren Stängeln gedämpft, dann zerstossen und nochmals aufgekocht. Ein Prozess der über zwei Stunden dauert. Seltener gibt es auch Kartoffeln und Früchte (Bananen, Wassermelonen, Ananas) und in der Saison viel Mango. Mama Agi (die Mütter werden nach ihrem erstgeborenen Kind genannt) und Jajja (der Name für Grossmutter, die Grossmütter sind die grössten Respektpersonen in der Familie) kochen täglich.

Wir schicken ihnen einmal pro Monat das Geld runter, auf ihren Wunsch, da das Geld in Uganda weniger sicher ist.

Als Mitteleuropäer ist es erstaunlich zu sehen, welche Mengen schon kleine Kinder, wenn sie wirklich Hunger haben, essen können. Es ist eine grosse Freude und Genugtuung daran beteiligt zu sein, diesen Hunger stillen zu können!

Das neue Gebäude ist eine geschützte Oase. Die Kinder können dort ungestört Spielen, Essen, Lernen.

Ich war jetzt im Juli und August das vierte Mal zu Besuch. Das Werk von Esther und Janet überzeugt mich nach wie vor absolut. Gemeinsam mit anderen Frauen aus ihrem Dorf kreieren sie sehr liebevoll einen aussergewöhnlichen Ort. Ich hoffe die Kinder, welche mir unterdessen sehr ans Herz gewachsen sind, bald wieder besuchen zu können.

Gerne berichten wir immer wieder von unseren Erfahrungen vor Ort.

Herzliche Grüsse Nils für ZämeWiiter (Co-Präsidium)