¯\_(ツ)_/¯Hoppla, das Video wurde vom Projektinitianten entfernt.

Die Konstruktion des Raumes – hier wird sie Wirklichkeit! Werde Teil des idealistischen Vorhabens und helfe mit, in Berlin eine Artist-in-Residence aus dem Nichts zu erschaffen.

CHF 100

2% von CHF 4’000

2 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

1 Unterstützer*in

Abgeschlossen am 10.12.2012

Was denn?

Ein realer Raum entsteht in einem Neubau-Gebäude in Berlin Neukölln. Er soll Künstlern und sonstwie im kulturellen Umfeld Tätigen in den ersten drei Jahren nach Fertigstellung als kleine Artist-in-Residence, zu Recherchezwecken oder einfach nur so günstig und unkompliziert zur Verfügung stehen.

Im 25qm grossen Raum findest du alles, was man so braucht, wenn man in einer fremden Stadt ist: eine komplette Einrichtung mit Bad und Küche, Licht, Sonne und obendrein eine Dachterrasse, nette Nachbarn, WLAN und wenn du willst kannst du auch gleich noch Fahrräder ausleihen. Aber so weit sind wir noch gar nicht, denn zuerst einmal müssen die CHF 4000 in Beton, Mörtel, Kabel, Rohre, Leitungen, Lüftungen, Fenster, Türen, Fliesen, Brünneli usw. investiert werden. Alles andere kommt später.

Wo denn?

Berlin Neukölln hatte lange nicht den besten Ruf, hat sich nun aber gemausert. Wir befinden uns im ruhigeren Teil des Kiezes, im sogenannten Rixdorf. In der näheren Umgebung findest du jede Menge Bars, Restaurants, Clubs und so manche schräge Sachen. Im Zentrum bist du mit dem Fahrrad, mit der U-Bahn, S-Bahn oder mit dem Bus in 20 Minuten.

Wozu denn?

Dies ist ein Experiment, in dem es darum geht, neoliberale Mechanismen zu umgehen und die Welt um einen Frei-Raum zu bereichern. Hilf mit!

Ausgehend von der Annahme, dass Kunst ein Mehr ist, ein Plus, ein Überschuss, der über das Notwendige hinausgeht, und eigentlich unnötig ist, wird hier der Versuch unternommen, diese Algorithmen auf den gebauten Raum zu übertragen. Bei genauerem Hinsehen scheint es sich mit der Kunst zu verhalten wie mit der Rahmschicht, die sich oben auf der Milch absetzt (wenn man sie in Ruhe lässt), die Creme, die wir abschöpfen und geniessen und welche das Essen verfeinert. Genauso ist das auch mit diesem Raum. Ich brauche diesen Raum nicht. Niemand braucht ihn. Obwohl das aus neoliberaler Wohnungsmarkt-Perspektive nicht den reellen Tatsachen entspricht, denn aus dieser Perspektive wäre er ein echtes Schnäppchen.

Ungeachtet dieser Tatsache geht es hier darum, einen Freiraum zu schaffen, der genau nicht dem Gesetz der Gentrifizierung, der kontinuierlichen Aufwertung in einem monetären Sinn dient, sondern der von diesen Gesetzen ausgehebelt wird und einfach das sein kann was er ist: ein Raum. Besonderes Merkmal: Seine Nutzung entzieht sich Notwendigkeiten, er ist ein Freiraum: Ein Raum, in dem vieles sein kann und nichts sein muss. Die eindeutige Nutzung wird zugunsten von vielfältigen Nutzungen aufgegeben. Die Festlegung auf einen Raum für Gäste, wie sie hier vorgestellt wird, ist eine Möglichkeit, die für die Anfangsphase geplant ist. Später kann er genauso gut kollektiver Denkraum, Ausstellungsraum, ein Raum für Versammlungen, Lectures, Konzerte oder was sonst gerade auf der zweckfreien Agenda steht.

Wie denn?

Zuerst können die Souvenirs, später dann die Geschenk-Übernachtungen eingelöst werden. Dazu vereinbaren wir mit dir einen Termin. Bis zur Grundsteinlegung braucht es aber noch etwas Geduld. Damit dir nicht langweilig wird, kannst du dich auf der Facebook-Seite über den aktuellen Stand informieren und Bilder/Videos anschauen. Du kannst dort auch deine Empfehlungen zur Innenausstattung posten.

Deine Unterstützung

Berlin ist zwar billig, aber für CHF 4000 bekommt man dort auch nur ein Gewächshaus oder einen Geräteschuppen. Es handelt sich hier um eine Restfinanzierung, den wir via wemakeit.ch sammeln. Klappt es, kann der Startschuss gegeben werden. Du kannst mithelfen und bald schon kommst du in den Genuss deines Geschenkes! Ausserdem wird für dich eine Seite im ewigen Gästebuch reserviert.