Mit unseren freiwilligen Pilot:innen möchten wir die tödliche Fluchtroute vor Westafrika aus der Luft absuchen, um Menschen in Not zu retten. Dafür brauchen wir ein Flugzeug!

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CHF 1’380

2% von CHF 50’000

2 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

6 Unterstützer*innen

31 Tage verbleibend

Darum geht’s

Die Migrationsroute durch den Atlantischen Ozean, von Westafrika hin zu den Kanarischen Inseln zählt zu den tödlichsten der Welt. Tausende Menschen wagen jedes Jahr die gefährliche Überfahrt auf der Suche nach Sicherheit und einem besseren Leben. Allein im letzten Jahr sind über 6.000 Menschen dabei ums Leben gekommen; doch die Dunkelziffer ist um einiges höher. Zurzeit werden Tag für Tag durchschnittlich 33 Personen vermisst.

Während der nördlichste Teil dieser Route von spanischen Rettungsdiensten abgedeckt wird, gibt es im zentralen und südlichen Teil keinerlei organisierte Seenotrettung. Boote, deren Motor ausfällt, die sich verirren oder vom Kurs abkommen, treiben auf die offene See hinaus und bleiben unentdeckt. Manche dieser Boote werden erst in Lateinamerika gesichtet – ohne Überlebende.

Wir von HPI planen, die tödliche Lücke auf dieser Route zu schliessen. Mit unserer bewährten Methode der Luftaufklärung, welche wir bereits seit knapp 10 Jahren über dem Zentralen Mittelmeer einsetzen und durch die mehr als 54.000 Menschen in Lebensgefahr unterstützt werden konnten, wollen wir nun auch im Atlantik Menschen in Seenot entdecken. Im Anschluss folgt die Alarmierung der zuständigen Behörden und der Schiffe in der Umgebung, damit die Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Unser Ziel ist es, im Januar mit einer ersten Mission zu beginnen, um die Lage vor Ort besser zu verstehen und damit die langfristige Basis für wirksame Seenotrettung auf dieser Route zu legen. Gemeinsam mit Sea-Watch besitzen wir zwei Flugzeuge, Seabird 1 und Seabird 2, welche fast täglich über dem Zentralen Mittelmeer im Einsatz sind. Um ein neues Projekt über dem Atlantik zu starten, müssen wir unsere Flotte erweitern. Und dafür brauchen wir Deine Unterstützung. Hilf uns dabei, ein weiteres Flugzeug für unsere Luftaufklärung anzuschaffen und damit Menschenleben im Atlantik zu retten!

  • Die meisten Boote, welche auf den maritimen Fluchtrouten eingesetzt werden, sind überfüllt.
    Die meisten Boote, welche auf den maritimen Fluchtrouten eingesetzt werden, sind überfüllt.
  • Auf der Atlantikroute werden vor allem Piroguen aus Holz eingesetzt (Bild AFP)
    Auf der Atlantikroute werden vor allem Piroguen aus Holz eingesetzt (Bild AFP)

Unser Plan

  • Kauf eines zweimotorigen Flugzeugs vom Muster Diamond DA42, welches möglichst lange und kostengünstige Einsätze vor der Küste Westafrikas ermöglicht.

  • Start einer mehrwöchigen Luftaufklärungs-Mission, um wichtige Daten für den Start eines Seenotrettungs-Projektes auf der gefährlichen Atlantik-Route zu sammeln. Ziel ist es, lokale Gegebenheiten und Migrationsmuster besser zu verstehen, um durch ein funktionierende Rettungskette zukünftig so viele Leben wie möglich zu retten.

  • Erfahrene ehrenamtliche Crewmitglieder in der Luft und am Boden investieren Ausbildung, Erfahrung und Zeit, um einen erfolgreichen Projektablauf sicherzustellen.

Seabird 1 über dem Zentralen Mittelmeer
Seabird 1 über dem Zentralen Mittelmeer

Dafür brauchen wir Unterstützung

Wir haben die engagierten Freiwilligen, wir haben das Know-How und wir haben die Zeit, um eine solche Mission erfolgreich zu starten. Doch was uns heute noch fehlt, ist ein Flugzeug um diese Aufklärungsflüge umzusetzen. Deshalb brauchen wir eure Unterstützung, um unsere Flugzeugflotte zu erweitern.

Die Gesamtkosten für die Beschaffung einer geeigneten, gebrauchten DA42 belaufen sich auf ca. 500 000 CHF. Durch bereits gesprochene Gelder und eigenen Reserven haben wir einen Grossteil dieses Betrages beisammen. Für die noch ausstehenden 50’000 CHF sind wir nun aber auf Eure Hilfe angewiesen. Helft uns dabei, die Finanzierung des Flugzeuges zu sichern, so dass wir schon in Kürze abheben können!

Zusätzliches Spendenziel: Das minimale Spendenziel brauchen wir für die Beschaffung einer DA42 mit minimaler Ausstattung. Wenn wir das weitere Spendenziel von 65’000 erreichen, können wir das Flugzeug mit einem Seefunkgerät ausstatten. Dies ermöglicht uns, auch weiter entfernte Schiffe zu kontaktieren und somit die Chancen auf Rettung von Booten in Seenot erhöhen.

Wer wir sind

Die Humanitarian Pilots Initiative (HPI) hat bereits seit 2016 Erfahrung in der Durchführung von Luftaufklärungsflügen im Zentralen Mittelmeer, wo wir in Kooperation mit Sea-Watch bereits mehr als 54.000 Menschen in Seenot lokalisieren konnten. Ohne unsere Arbeit wären viele dieser Menschen unentdeckt geblieben.

Gegründet wurde HPI 2015 von einer Gruppe von Freunden, welche mit Hilfe der Luftfahrt, Menschen in Not unterstützen möchten. Heute ist HPI eine professionelle humanitäre Organisation, für welche sich über 45 Freiwillige engagieren, sowohl in der Luft aber auch an den Schreibtischen. Damit garantieren sie ein erfolgreiches Gelingen unserer Projekte.

Heute brauchen wir eure Hilfe, um unsere erste Mission auf der Atlantikroute zu realisieren und Menschenleben zu retten.

Gemeinsam können wir einen Unterschied machen – seid dabei und rettet Leben!

Das Team der Humanitarian Pilots Initiative
Das Team der Humanitarian Pilots Initiative