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Inzwischen habe ich das Modell der Installation von Annexe im Schweizer Pavillon an der Architekturbiennale sehen dürfen. Es ist hinreissend, wie Elena Chiavi, Kathrin Füglister, Amy Perkins und Myriam Uzor, in Kooperation mit der Künstlerin Axelle Stiefel und der Grafikerin Emma Kouassi zentrale Themen der 1958 von Lisbeth Sachs geschaffenen Saffa-Kunsthalle übersetzen: Das Vexierspiel zwischen Innen und Aussen, die Leichtigkeit des beschirmenden Dachs, das konterkarierende Verhältnis zwischen der Materialisierung der Wände in Beton und ihrer schwebenden Ausformulierung. Sie wird zweifellos ein Magnet für das international besetzte Publikum der Biennale sein und es anregen, mehr über die Urheberin des Originals Lisbeth Sachs erfahren zu wollen. So wie Annexe ihren Bau mit dem Revival «animieren», so belebt «Animate Architecture» ihr Leben und Werk. Gerne möchte ich Euch dazu animieren, die Werbetrommel für das Projekt nochmals in Bewegung zu versetzen.
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Architektur zu beleben, wie es der englische Buchtitel «Animate Architecture» einfängt, war Lisbeth Sachs’ Credo. Ihre als Raumkleider konzipierten Projekte sind auch im Wortsinn «tragbar».
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Forschungen, in denen der Begriff «Frauen» bzw. «women» vorkommt, soll in den USA die Förderung verweigert werden. Die Unterstützung von «Animate Architecture» – die Übertragung ins Englische der Monografie «Lisbeth Sachs: Architektin, Forscherin, Publizistin» – ist auch ein Statement gegen dieses Ansinnen. Zudem bietet «Animate Architecture» die einmalige Chance, einer Frau die erste Monografie in englischer Sprache des gta Verlags der ETH Zürich zu widmen und ihr Schaffen international bekannt zu machen.
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Die Übersetzung «Animate Architecture» bietet die einmalige Chance, einer Frau die erste Monografie in englischer Sprache des gta Verlags zu widmen – ein Schritt auf dem Weg zu ausgleichender Gerechtigkeit. Das Verhältnis der Publikationen über männliche und über weibliche Schweizer Architekturschaffende, die im Bibliotheksverbund verzeichnet sind, beträgt nämlich rund 90:10.