Bauern & Elefanten SriLankas

von Beatrice H

Jonen und Tissamaharama

Elefanten und gleichzeitig traditionell arbeitende Bauern in Sri Lanka unterstützen? Das geht! Unser Ziel: Wir ermöglichen eine friedliche Co-Existenz und tun etwas für eine stark bedrohte Tierart!

CHF 17’178

104% von CHF 16’500

104 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

49 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 13.6.2019

Darum geht’s

Der Platz wird knapp für die Elefanten

In Sri Lanka leben ca. 70 % aller wildlebenden Elefanten ausserhalb der Schutzgebiete. In einem Land, in dem der Tourismus gewaltig zugelegt hat und das sich rasant entwickelt, wird der Platz für diese stark bedrohte Tierart knapp. Umso wichtiger ist es, dass die Bauern ihre traditionelle Art der Landbewirtschaftung auch in Zukunft beibehalten! Traditionell heisst, sie bebauen ihr Land saisonal, einen Teil des Jahres liegt es brach. In dieser Zeit stehen die Felder den Elefanten offen. Erntereste und nachwachsende Gräser, Büsche und Bäume sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Tiere. Bei einer Intensivierung der Landwirtschaft – wie es im Moment propagiert wird - wäre das Land ganzjährig bebaut und permanent eingezäunt, so dass wichtige Durchgangswege und Nahrungsressourcen für die Elefanten verloren gingen.

Die Bauern brauchen unsere Unterstützung!

Bauern in Sri Lanka, welche traditionell arbeiten, stehen vor zwei Problemen. Zum Einen ist ihr Einkommen sehr niedrig und zum Anderen müssen sie während der Anbausaison ihre Felder und Ernten vor umherziehenden Elefanten schützen. Für den Schutz ihrer Felder und die Aufrechterhaltung ihrer traditionellen Anbaumethoden, die auch den Elefanten zugute kommen, brauchen sie dringend unsere Unterstützung.

Das Team in Sri Lanka und die Lösung

Seit mehr als 10 Jahren arbeiten Jennifer Pastorini und ihr Mann Pruthu Fernando zusammen mit ihrem Team in Sri Lanka mit Herzblut daran, den Bauern die Möglichkeit zu geben, ihre Ernte vor Elefanten zu schützen und trotzdem ihre traditionelle, saisonale Landwirtschaft beizubehalten. Und sie haben Erfolg! In den letzten Jahren haben sie einen temporären Zaun entwickelt, der mit Solarstrom betrieben ist, der sich einfach aufstellen und abbauen lässt, der jedes Jahr wieder verwendet werden kann und der erfolgreich vor einem Eindringen der Elefanten in die Felder schützt. Das schweiz-singhalesische Forscherpaar des CCRSL (Centre for Conservation and Research Sri Lanka) hat nicht nur ausgezeichnete Kontakte zur lokalen Bevölkerung, sondern sie verfügen durch ihre jahrelange Feldforschung auch über ein äusserst fundiertes Elefanten-Wissen und beraten auch Projekte der Regierung in Elefantenfragen.

Die Zukunft – Dank Euch!

Unterdessen ist die Erprobungsphase der Schutzzäune abgeschlossen und sie haben sich bereits in 25 Dorfgemeinden bestens bewährt. Jetzt gilt es dringend die finanziellen Mittel aufzutreiben, um dieses gut funktionierende System auch möglichst vielen anderen Bauern zur Verfügung zu stellen!

  • ALIYA Das Team in der Schweiz
    ALIYA Das Team in der Schweiz
  • Die Biologen Dr. Pruthu Fernando und Dr. Jenny Pastorini
    Die Biologen Dr. Pruthu Fernando und Dr. Jenny Pastorini
  • Elefanten unterwegs ausserhalb der Schutzgebiete
    Elefanten unterwegs ausserhalb der Schutzgebiete
  • Zaunbau Konkret in Orukemgala
    Zaunbau Konkret in Orukemgala
  • Betroffene Bauern beim Gal Wewa
    Betroffene Bauern beim Gal Wewa
  • Pause: Bauern in Palugaswala
    Pause: Bauern in Palugaswala
  • Vorbereitungen in Palujandura
    Vorbereitungen in Palujandura
  • Informationen im Dorf
    Informationen im Dorf
  • Kinder am Gal Wewa Zaun
    Kinder am Gal Wewa Zaun
  • ALIYA (singhalesisch Elefant)
    ALIYA (singhalesisch Elefant)
  • Eine Herde unterwegs
    Eine Herde unterwegs

Das Besondere an meinem Projekt

Das Team in Sri Lanka hat mit seinem riesigen Engagement schon viel bewirkt: Seit 10 Jahren erproben sie die Zäune, bis heute in 25 Dörfern. Mit Erfolg! Nach einigen Verbesserungen funktioniert es nun einwandfrei: Die Felder sind geschützt während der Anbausaison. Nach der Ernte stehen sie den Elefanten wieder zur Verfügung. Dies ermöglicht eine friedliche Co-Existenz, und es ist erwiesen, dass diese Art der Landwirtschaft einen enormen Beitrag leistet zum Schutz der stark bedrohten Elefanten.

Nun ist es an der Zeit, an die Öffentlichkeit zu gehen und Grosses zu tun: Mehr Zäune sollen gebaut werden, die traditionell arbeitenden Bauern sollen mehr Unterstützung erhalten – denn nur so können sie dem Trend zur Intensivierung der Landwirtschaft standhalten!

Ein sehr grosszügiges Angebot zur Erstellung einer Professionellen Multi-Media-Präsentation soll hier nun helfen: Es ist eine einmalige Gelegenheit, die Problematik zu präsentieren und den Wert der traditionell arbeitenden Bauern Sri Lankas aufzuzeigen. Sie brauchen Unterstützung, heute mehr denn je.

Dafür brauche ich Unterstützung

Ein Film-Team von Focuswelten und der Wildbiologe Sigi Weisel haben uns ein einmaliges Angebot zur Unterstützung dieses Projekts unterbreitet: Zum SELBSTKOSTENPREIS würden sie eine filmisch und fachlich professionell aufbereitete Multi-Media-Präsentation erstellen. Diese Chance möchten wir uns nicht entgehen lassen! Der Öffentlichkeit und interessierten Sponsoren wird damit auf eindrückliche Art und Weise veranschaulicht, wie wichtig der Erhalt der traditionellen Landwirtschaft für die Elefanten Sri Lankas ist. Das Ziel ist, dass viel mehr Bauern von der Bereitstellung solch temporärer Zäune profitieren können und – wo nötig – finanzielle Unterstützung erhalten!

Unser Verein ALIYA (singhalesisch «Elefant»), ist noch zu klein, um die Kosten für die Produktion der Multi-Media Show und des Filmtrailers vollumfänglich finanzieren zu können. Deshalb hoffen wir auf eure Mithilfe! Es ist der richtige Moment zum Handeln!

Und Du machst viele Glücklich mit Deiner Spende:

  • Die Bauern, welche im Schutz der Zäune anbauen können
  • Die Elefanten, denen wichtige Nahrungsquellen und Durchgangswege erhalten bleiben
  • Viele andere Tierarten, welche ebenfalls von den brachliegenden Feldern profitieren
  • Das Team in Sri Lanka, indem Du ihre Arbeitsplätze sicherst
  • Jenny und Pruthu, welche seit Jahren intensiv daran arbeiten, die Konflikte zwischen Elefanten und Menschen zu reduzieren
  • Uns von ALIYA, weil wir nun wirklich durchstarten können
  • Und nicht zuletzt mich, die ich mit Freude an der Umsetzung arbeiten werde!

Ich danke allen herzlich für den Beitrag, sei er klein oder GROSS!