Ich züchte vom Aussterben bedrohte Evolèner Rinder und Rätisches Grauvieh. Wegen Schwergeburten brauchen meine Kühe eine Pause. Hilf mir, die Kosten des «Zweite-Chancen-Jahres» gemeinsam zu tragen.

CHF 11’605

104% von CHF 11’055

104 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

98 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 1.1.2020

Darum geht’s

Mein einstiger Traum, seltene Evolèner Rinder und Rätisches Grauvieh zu züchten, entpuppte sich im Januar als ziemlicher Alptraum.

Die Geburten verliefen höchst problematisch. Das Leben meiner Kühe hing am seidenen Faden. Nächtelang war ich im Stall, kämpfte um das Überleben meiner Tiere, hoffte und bangte. Mittlerweile sind meine Kühe wieder quietschfidel.

Das Problem: Nach dem Alpsommer hat sich herausgestellt, dass nur eine von sechs Kühen trächtig ist.

Aus wirtschaftlicher Sicht ein Desaster, denn ohne Geburt gibt es auch keinen Käse, kein Fleisch und keine Zuchttiere, die weiter verkauft werden können.

Trotzdem habe ich mich, nach gutem Überlegen, dazu entschieden Penelope, Mera, Elsa, Lilly und Lotti zu behalten und quasi ein «Zweite-Chance-Jahr» einzulegen.

Mit deiner Unterstützung greifst du mir beim Überbrücken des «Zweite-Chance-Jahres» unter die Arme. Du leistet aktiv einen Beitrag, die bedrohten Evolèner Rinder und das Rätische Grauvieh zu retten.

Die Zucht von Evolèner Rindern und Rätischem Grauvieh ist ein Teilbereich von meinem Projekt «swissrara».

swissrara gibt es, weil ich mich aktiv für die Erhaltung seltener Nutztierrassen und alten Pflanzensorten einsetzen will. Ich finde es wichtig, dass man die so genannte Agrodiversität bewahrt, denn Landwirtschaft hat viele Gesichter und Landwirtschaft befindet sich in einem ständigen Wandel.

Von Menschen gezüchtete Nutztierrassen und Pflanzensorten bilden die Basis unserer Ernährung. In meinen Augen ist es wichtig, diese Basis so breit gefächert wie möglich und in ihrer unglaublichen Vielfalt zu erhalten.

Wir können damit nicht nur, auf sich immer wieder verändernde Umweltsituationen -Stichwort Klimawandel- reagieren, sondern bewahren uns auch die Freiheit zu entscheiden, was auf unseren Teller kommt.

Kurz gesagt: swissrara bewahrt bedrohte Nutztierrassen und alte Pflanzensorten vor dem Verschwinden. Für Entscheidungsfreiheit, auch morgen noch.

swissrara ist mein Herzensprojekt, welches ich gemeinsam mit der grossen Unterstützung meines Partners, meiner Familie und natürlichen den diversen Zuchtvereinen und Pro Specie Rara aufbauen und führen darf.

Möchtest du mehr darüber erfahren oder mitbekommen, was gerade so ansteht, dann schau auf der Homepage, Facebook und Instagram vorbei.

  • Elsa ist das Nesthäkchen unter den Evolènern.
    Elsa ist das Nesthäkchen unter den Evolènern.
  • Die Rätische Grauvieh Dame Lilly hat ein ausgeglichenes, ruhiges Wesen.
    Die Rätische Grauvieh Dame Lilly hat ein ausgeglichenes, ruhiges Wesen.
  • Evolèner Kuh Mera hat nicht nur die imposantesten Hörner, sondern auch einen anspruchsvollen Charakter.
    Evolèner Kuh Mera hat nicht nur die imposantesten Hörner, sondern auch einen anspruchsvollen Charakter.
  • Lotti ist die Zwillingsschwester von Lilly und ein richtiger Frechdachs.
    Lotti ist die Zwillingsschwester von Lilly und ein richtiger Frechdachs.
  • Evolèner Dame Penelope ist die Leitkuh der Herde und eine souveräne und faire Chefin.
    Evolèner Dame Penelope ist die Leitkuh der Herde und eine souveräne und faire Chefin.
  • Elsa ist die anhänglichste meiner Evolèner Kühe.
    Elsa ist die anhänglichste meiner Evolèner Kühe.
  • Lilly ist ruhig und gelassen.
    Lilly ist ruhig und gelassen.
  • Mera trägt einen wunderschönen Hornschmuck.
    Mera trägt einen wunderschönen Hornschmuck.
  • Lotti überzeugt durch ihre freundliche Art.
    Lotti überzeugt durch ihre freundliche Art.
  • Herdenchefin Penelope, eine imposante Evolèner Kuh.
    Herdenchefin Penelope, eine imposante Evolèner Kuh.

Dafür brauche ich Unterstützung

Das «Zweite-Chance-Jahr» bedeutet für mich und mein Startup swissrara, eine nicht zu unterschätzende finanzielle Belastung. Eine einzige Kuh verursacht in einem Jahr folgende Kosten:

  • Gesundheitskosten 200 Franken
  • allgemeine Betriebskosten 273 Franken
  • Gebäudekosten 384 Franken
  • Futterkosten 553 Franken
  • Alp 600 Franken
  • Arbeitskosten 1’296 Franken

Wenn ich auf meinen Stundenlohn verzichte und die täglichen Arbeiten wie Tierpflege, Misten und Füttern gratis verrichte, dann kostet mich eine Kuh rund 2’010 Franken im Jahr.

Die Kosten im «Zweite-Chancen-Jahr» belaufen sich für alle fünf Kühe also effektiv auf 10’050 Franken (ohne Arbeit).

Mit deiner Unterstützung hilfst du mit, bewährtes zu bewahren und legst damit den Grundstein dafür, dass deine Kinder, Enkelkinder oder ganz einfach die Generationen nach uns, auch noch frei entscheiden können, was sie essen wollen.

Eine Sache ist mir noch ganz wichtig: Die Entscheidung ist gefallen!

Selbst wenn das Crowdfoundingziel nicht erreicht werden sollte, Penelope, Mera, Elsa, Lilly und Lotti bekommen ihre zweite Chance und werden im Frühling noch einmal gedeckt.

Ich danke euch im Namen von swissrara, Penelope, Mera, Elsa, Lilly und Lotti für eure Zeit und Hilfe.

Anja Tschannen

  • Als Belohnung gibt es schmackhaften Raclette AOP aus der Milch unserer Evolèner und dem Rätischen Grauvieh, hergestellt auf der Alp Merdechon im Wallis.
    Als Belohnung gibt es schmackhaften Raclette AOP aus der Milch unserer Evolèner und dem Rätischen Grauvieh, hergestellt auf der Alp Merdechon im Wallis.
  • Lerne die Kühe in natura kennen.
    Lerne die Kühe in natura kennen.
  • Bekomme Einsicht in die muttergebundene Kälberaufzucht.
    Bekomme Einsicht in die muttergebundene Kälberaufzucht.
  • Begleite uns ins Wallis, ein unvergessliches Erlebnis.
    Begleite uns ins Wallis, ein unvergessliches Erlebnis.
  • Es ist Zeit, Evolèner-Kälbchen zu streicheln.
    Es ist Zeit, Evolèner-Kälbchen zu streicheln.
  • Schon mal eine Rätische Grauviehkuh von nahem gesehen?
    Schon mal eine Rätische Grauviehkuh von nahem gesehen?
  • Erlebe die legendären Alpauffuhren in den Walliser Alpen live mit.
    Erlebe die legendären Alpauffuhren in den Walliser Alpen live mit.
  • Sei dabei, wenn Mensch und Tier für die Alpzeit gesegnet werden.
    Sei dabei, wenn Mensch und Tier für die Alpzeit gesegnet werden.
  • Schon einmal einen Kuhkampf ganz nahe mitverfolgt?
    Schon einmal einen Kuhkampf ganz nahe mitverfolgt?
  • Mitten drin statt nur dabei, jetzt hast du die Möglichkeit.
    Mitten drin statt nur dabei, jetzt hast du die Möglichkeit.
  • Geniesse ein Raclette mit uns.
    Geniesse ein Raclette mit uns.
  • Die Kuhkämpfe am Tag der Alpauffuhr sind eindrücklich und imposant.
    Die Kuhkämpfe am Tag der Alpauffuhr sind eindrücklich und imposant.
  • Gibt einem Kälbchen einen Namen.
    Gibt einem Kälbchen einen Namen.
  • Ich danke dir im Namen von swissrara, Lilly, Lotti, Penelope, Mera und Elsa ganz herzlich für deine Unterstützung.
    Ich danke dir im Namen von swissrara, Lilly, Lotti, Penelope, Mera und Elsa ganz herzlich für deine Unterstützung.

Das Besondere an meinem Projekt

Bei dem Evolèner Rind und dem Rätischen Grauvieh handelt es sich um seltene und vom Aussterben bedrohte Rinderrassen, die auf der Liste von Pro Specie Rara stehen.

Beide Rinderrassen werden nur rund 1,25 cm hoch, sind sehr trittsicher, robust und charakterstark. Das Rätische Grauvieh wie auch das Evolèner Rind sind alte Schweizer Zweinutzungsrassen.

Nicht nur die Wahl der Rinderrassen ist sehr besonders an meinem Projekt, sondern auch die Produktionsform und Haltung.

Ich betreibe nämlich saisonale, muttergebundene Käse- und Fleischproduktion.

Das heisst:

  1. Kuh und Kalb bleiben zusammen: Unsere sensiblen Kühe und Kälber werden nach der Geburt nicht getrennt, sondern können ihre Mutter-Kind-Beziehung voll und ganz ausleben.

  2. Keine Trink- und Industriemilch: In den ersten 5,5 Monaten soll die Muttermilch dem Kalb zur Verfügung stehen und nicht für den Menschen genutzt werden.

  3. 100 Tage auf der Alp: Mitte Juni geht es für unsere Kühe auf die Alp Merdechon im Wallis. Dort werden sie zweimal täglich gemolken, aus ihrer Milch wird zertifizierter Raclette AOP hergestellt.

  4. Maximale Weidenutzung und täglicher Auslauf: Unsere Kühe können, wann immer es die Witterung zulässt, auf die Weide und täglich in den Auslauf.

  5. Saisonale Produktion: Arbeitsspitzen können besser geplant und die natürliche Futtergrundlage (Weidegras) optimal genutzt werden.

  6. Ein Leben lang behornt: Alle meine Kühe sind stolze Hornträgerinnen.

  • In den ersten 5,5 Monaten ist die Milch nur für die Kälbchen.
    In den ersten 5,5 Monaten ist die Milch nur für die Kälbchen.
  • Meine Kühe sind im Sommer 100 Tage auf der Alp.
    Meine Kühe sind im Sommer 100 Tage auf der Alp.
  • Auf der Alp wird aus der Milch meiner Kühe Raclette AOP hergestellt.
    Auf der Alp wird aus der Milch meiner Kühe Raclette AOP hergestellt.
  • Ich betreibe muttergebundene Kälberaufzucht.
    Ich betreibe muttergebundene Kälberaufzucht.
  • Die Weide wird optimal als Futtergrundlage genutzt.
    Die Weide wird optimal als Futtergrundlage genutzt.
  • Das Evolèner Rind ist eine relativ kleine Zweinutzungsrasse.
    Das Evolèner Rind ist eine relativ kleine Zweinutzungsrasse.
  • Die Produktion findet saisonal statt.
    Die Produktion findet saisonal statt.
  • Evolèner sind temperamentvoll und fechten die Rangordnung im Kampf aus.
    Evolèner sind temperamentvoll und fechten die Rangordnung im Kampf aus.
  • Das Rätische Grauvieh und die Evolèner tragen Hörner.
    Das Rätische Grauvieh und die Evolèner tragen Hörner.
  • Penelope ist meine Leitkuh, gegenüber Menschen sind Evolèner sehr friedlich.
    Penelope ist meine Leitkuh, gegenüber Menschen sind Evolèner sehr friedlich.
  • Rinder sind sensible und faszinierende Tiere.
    Rinder sind sensible und faszinierende Tiere.