Cinépassion Filmweekend

von Cinépassion

Zürich

Ein Wochenende zum filmischen Werk des deutschen Regisseurs Werner Herzog mit neun Filmen, Vorträgen, psychoanalytischen Filmkommentaren, Diskussionen und einem Schlusspodium.

CHF 3’450

138% von CHF 2’500

138 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

20 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 22.9.2021

Wahn und Wirklichkeit – Werner Herzogs Welt

«Aguirre», «Nosferatu», «Grizzly Man» – Werner Herzogs Spiel- und Dokumentarfilme faszinieren und provozieren. Aber verstehen wir sie auch? Auf Anhieb wohl kaum. Denn in seinem gesamten Werk wandert der charismatische Regisseur auf einem schmalen Grat zwischen Wahn und Wirklichkeit. Eine Interpretation seiner Filme auch aus psychoanalytischer Sicht drängt sich geradezu auf.

Pikant dabei: Herzog, der die verrücktesten Träume grandios auf die Leinwand bringt, steht der Psychoanalyse ausgesprochen kritisch gegenüber. In einem «Zeit»-Interview 2010 bezeichnete er die Psychoanalyse als einen der grossen Irrtümer des 20. Jahrhunderts. Wir vom Verein Cinépassion sind da anderer Meinung.

Im Rahmen einer grossen Herzog-Retrospektive des Zürcher Filmpodiums laden wir vom 18.- 21. November 2021 zu einem Filmweekend mit Kommentaren, Referaten und Diskussionen ein. PsychoanalytikerInnen, FilmwissenschafterInnen und Filmschaffende äussern sich zu neun ausgewählten Herzog-Filmen und diskutieren sie mit dem Publikum.

Cinépassion gibt es seit 15 Jahren. Zehnmal jährlich zeigen wir an Samstagvormittagen in einem Zürcher Kino Spielfilme. Diese werden jeweils aus psychoanalytischer Sicht kommentiert und mit dem Publikum diskutiert. Im Schnitt besuchen 75 Gäste unsere Matinees. Unser Vereinsvorstand besteht aktuell aus fünf filmbegeisterten Zürcher Psychoanalytikerinnen. Schaut euch unsere Website an!

Was Psychoanalyse mit Film zu tun hat

Sowohl Traum als auch Film leben primär von der Bildsprache. Sie ist den Gefühlen, den Fantasien und dem Unbewussten näher als das gesprochene Wort. Die üblichen Gesetze von Raum, Zeit und logischer Darstellung sind in Traum und Film aufgehoben. Alles ist möglich: Schnitt, Umkehrung, Verschiebung, Verdichtung, Tempowechsel. Denn das Unbewusste kennt keine Zeit. Der psychoanalytische Blick auf den Film sucht den verborgenen Sinn – den Film hinter dem Film – und eröffnet so zusätzliche Möglichkeiten der Filminterpretation.

Dafür braucht Cinépassion Unterstützung

Das Zürcher Filmpodium stellt uns für unser Weekend das Kino und die Filme zur Verfügung und erhält im Gegenzug die Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Wir vom Verein Cinépassion kommen für alles andere auf, also für Organisation, Werbung, ReferentInnenhonorare und Spesen. Dafür fehlen uns noch 2500 Franken.