Hei Cho - Erwachen ins Leben als Mann
Barbara Elisa Brantschen hat im Januar 2020 das Projekt «Blickwechsel» ins Leben gerufen. Ein Projekt, das Männern in systemischen Aufstellungen und Gesprächen den Raum gibt sich in ihrer Berührbarkeit zu zeigen und sich mit ihren eigenen und den Geschichten ihrer Ahnen auseinanderzusetzen.
Auf den gemeinsamen Autofahrten zu den Männerwochenenden haben Barbara Elisa und Anna-Katharina sich immer wieder von tiefer Freude ergreifen lassen, als sie über die Idee sprachen eine Dokumentation über die so berührenden Bewegungen der Männer zu machen. Nun ist es soweit! Mit Stefan Christoph im Team und sieben Männern aus dem Projekt, die sich porträtieren lassen, haben wir ein Konzept auf die Beine gestellt und wollen es nun in die Tat umsetzen. Dazu brauchen wir Deine Hilfe!
Ein neuer Blickwinkel auf das Thema Mann Sein
Das Leid der Männer macht uns immer wieder betroffen. Die Tränen der Männer sind über viele Generationen hinweg versiegt. Viele Männer sind verstummt. Sie schwiegen und schweigen zum Teil immer noch. Oder handeln, begehen oft unverständliche Taten. Die Zeiten haben sich geändert. Trotzdem hallt vieles nach. Es ist keineswegs so, dass die Frauen weniger Schmerzvolles mit sich tragen. Die Schicksale von Männern und Frauen waren und sind stets verwoben, verflochten.
Es ist Zeit, dem über Generationen unerhörten Schmerz der Männer Raum und Sprache zu geben.
Es ist Zeit für eine Rückverbindung in das ursprüngliche Heilige.
Kein Drängen in eine bestimmte Richtung. Der Weg zum Erkennen zeigt sich, wenn wir neugierig, mutig, urteilslos hinhören. Der Weg geht in die Tiefe. Dorthin, wo etwas leuchten will. Wir begleiten sieben Männer auf ihrer Lebensreise. Wir folgen ihrem Drang nach Antworten, nach Wissen, folgen ihrem mutigen Weg auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. Einem Platz voller Schönheit, die nicht auf der Oberfläche schimmert, sondern aus der Tiefe leuchtet. Einem Platz voller Stärke, die sich nicht behaupten will, sondern vertrauensvoll eine ehrliche Feinheit zulässt. Einem Platz voller Mut und Bereitschaft, die sich nichts holen will, nichts verteidigen muss, sondern geschehen lassen kann.
Lauschen wir gemeinsam hin, folgen der Spur. Behutsam. In eine Transformation, die berührt und begeistert. Eine, die ganz anders ist als gedacht.
Was wir mit dem Geld finanzieren
Wir wollen unseren Film auf einem professionellen Niveau produzieren. Stefan Christoph ist bereits ein wundervoller Kameramann und Cutter, aber es fehlt ihm noch am nötigen Material. Die Filmmusik soll soweit es möglich ist von Männern speziell dafür komponiert werden. Für die Aufnahmen werden wir über den Sommer immer wieder als ganzes Team losziehen und danach geht es an die Postproduktion für Cutting, Coloring, Ton, Untertitel (deutsch) etc, unter der viele viele viele Stunden ins Land fliessen werden. Alle Beteiligten engagieren sich aus höchster Motivation diesen Blickwinkel mit der Welt zu teilen. Um ihren Einsatz nicht überzustrapazieren, wollen wir zumindest einen kleinen Ausgleich für das geleistete Engagement entgegenbringen.
Wir haben bereits CHF 22.000 bei Stiftungen angefragt und brauchen nun noch CHF 25.000, um unser Projekt umzusetzen.
Wir danken dir herzlich für Deine Unterstützung!