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Hallo Zämme,
Ich bin am Dokumentieren… und dachte ich teile mit euch die Dialoge, «Moskaukirche» und «Dasdadane ond was Gsehsch» als Blick hinter die Kulissen. Sind natürlich noch viele mehr entstanden…Toll das das Projekt mit euer Unterstützung in diesem grossen Rahmen stattfinden konnte!
Viele Grüsse Manuela
«Moskaukirche», 19.8.14
R. sieht mich mit der Kamera: «Ah, esch zwar na onfertig he».
R. zu sich:»Aaah, wie heisst’s jetzt namal..?»
Ich: «Ond wer gad denn det in d’Kiile?»
R: «Mhh, weiss ned.»
R. zu sich: «Nei, esch nanig fertig, he. Oder wie hed sie na? En so.»
Ich: «Mmmmh»
R. lehnt sich zurück und schaut sich das Bild an.
Ich: «Esch das en»…R. unterbricht mich.
R.: «Erkennsch sie namal denn so?»
Ich: «Esch das en Uhr?»
R.: «ähjoo.»
Ich: «mmmmh. Ond wieso bisch jetzt uf d’Idee cho die Moskaukile z’zeichne?»
Bevor R. zu malen begonnen hat, hat R. mich gefragt, was ich denn davon halte wenn er da eine Moskaukirche hinmale, wobei ich gemeint habe, «Aaah ja, da bin ich gespannt, wie das wird.»
R.: «Oder erkennsch sie du sie na?» R. meint die Kirche.
Ich: «Ich hasi nanie gseh.»
R.: «Aber eeech! Aber ech kenn sie denn halt namal denn.»
R.: «Oder gfallts sie dier jetzt ehso?»
R.: «Aber esch namal typisch, sägemeremal, russisch so.»
Ich: «Aha».
Ich: «Ond was esch, was esch z’typische russische?»
R.: «Oder weisch es du denn nachli?»
Ich: «Was meinsch du R., was esch ztypische russische adem?»
R.: «Dächertype.»
Ich: «De Dachtyp, achso – ja.»
«Dasdadane und was Gsehsch», 30.7.14
N. malt konzentriert, ich filme.
N. malt genau angrenzend entlang der anderen Farbe.
Ich: «Sehr guet.»
N. tunkt den Pinsel in der Farbe.
Ich: «Chasch…» – Ich warte bis N. zu mir schaut.
Ich: «Döte, chond na chli Beton vöre, chasch dete no chli dröber?»
N. geht mit dem Pinsel aufmerksam ein bisschen näher und zögert.
Ich: «Dane.» Ich deute mit dem Zeigefinger.
N. malt an der gezeigten Stelle drüber und geht mit dem Pinsel zurück, als die Stelle gedeckt ist.
Ich: Ich deute N. wiederum mit dem Zeigefinger und sage gleichzeitig: «ond obe dra vom Blatt…»
N. ist bereits mit dem Pinsel zur Stelle, berührt jedoch noch nicht die Betonwand.
Ich: «…au namal».
Ich: «Vorsechtig, ganz en schöni Kante mache, wie’s ondedra gmacht hesch.»
N. pinselt an der gezeigten Stelle entlang.
Ich: «Chasch namal luege obedra vom Blatt, N.»
N. streicht nochmals von oben nach unten. Der Pinsel tropft N. bemerkt es und streicht ihn am Glasrand ab.
Ich: «Chasch obedra na es bizli nöcher drahäre? Ja gueet.»
N. setzt nochmals mit dem Pinsel oben an und malt dort wo es noch grau ist.
Ich: «Ja guet.»
N. tunkt den Pinsel wieder in der Farbe und dreht in darin.
Ich: «Ond denena zoberscht obe vom Blatt»
N. schaut zur Wand hin.
Ich: Ich deute es N. mit dem Zeigefinger und sage: «chond au nachli Beton vöre.»
N. hat es gesehen und holt nochmals Farbe, schaut kurz zum Glas hin.
Ich: «Dane. Lueg Mal N.»
N. kommt dem in Farbe getunkten Pinsel nah zur Wand und setzt den Pinsel an.
Ich: «Ja vorsechtig, dass ned zfescht dri chonsch. Guet.»
N. schaut zu mir.
Ich: «Super.»
N: «miuu» (hoher Ton und kleines Lächeln huscht übers Gesicht)
Ich: «Dene chasch bidem Blatt vis à vis»
N.’s Lächeln verschwindet, N. verzieht das Gesicht und sagt zu sich: «Vis à vis?!»
Ich: Ich deute es N. wieder mit dem Zeigefinger und sage «dasdadane.»
N. hat es nun gesehen und hält den Pinsel dorthin.
Ich: «Da chasch au en Kante mache. Det chasch bis ufs Klebband eigentlich.»
N. malt genau bis zum Klebband.
Ich: «Sehr guet.»
N. tunkt wieder den Pinsel währenddem ich sage…
Ich: «Dene ondedra au es Bögli mache, schön drahäre.»
N. malt den Bogen, hält inne, lächelt und fragt: «Was gsesch?»
Da ich nicht sogleich antworte malt N. nochmals den Bogen nach.
Ich: «Jaa werd gnau» Gedankenpause.
Ich: «Ja obedra gsehn ech, chond na chli Beton vöre, oberem Blatt.»
N. tunkt den Pinsel im Farbtopf.
Ich frage N. zurück: «Gsehsch das au N.?»
N. zögert, bzw. hält den Pinsel zurück. Ich. ich zeige es N. mit dem Finger.
N. «Was? Hiie?» N. geht mit dem Pinsel wohin wo bereits Farbe ist.
Ich: Ich zeige es N. nochmals mit dem Finger. «Obedra.»
N. schaut in die gezeigte Richtung.
Ich: «Ja.»
N. geht wieder zurück mit dem Pinsel und schaut perplex mit Fragezeichengesicht..
Ich: «Nachli links ischs na grau.» Ich bemerke, dass N. nicht verstanden hat und verunsichert ist, bzw.
mit dem Pinsel hin und her zielt sowie Fragezeichen Gesichtsmimik.
Ich: «Mhhh – wart.» N. schaut zu mir. Videoabbruch.
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Hallo Zämme,
Es hat mich sehr gefreut am letzten Donnerstag, 13.11.14 durch die Vernissage Einblick in das das praktische Diplomprojekt «Wandbild und Drachen» zu geben und die grossartige kreative Arbeit der 18 beteiligten BewohnerInnen zu würdigen!
Hier sind einige Bildimpressionen zur Vernissage sowie der Zeitungsartikel «Bunte Fantasietiere begrüssen Heimbewohner», welcher am Sa 15.11.14 in der Zürichseezeitung veröffentlicht wurde.
Freundliche Grüsse Manuela
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Hallo Zämme,
Das Wandbild und die Skulptur sind bald fertig realisiert :)! Und sie werden am Do, 13.11.14 um 10.30 Uhr eingeweiht. Es würde mich freuen, falls ihr vorbeikommen könnt.
Viele Grüsse Manuela
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Geschafft! :) Tausenddank! Habe soeben von «wemakeit» mitgeteilt bekommen, dass das Projekt nun auch auf der von wemakeit sogenannten «wall of fame» sei.
Und hier nochmals wie’s am Anfang aussah..:
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Hallo Zusammen!
Ich freue mich sehr, dass die 100% tatsächlich zusammenzukommen scheinen! Vielen herzlichen Dank!
Das Wandbild wird mit jeder Malstunde bunter und detaillierter, «es nimmt Gestalt an» und wird von fast jedem Vorbeigehendem kommentiert. Gestern ist R. inspiriert worden mitten in die Wüstenlandschaft eine russische Kirche zu malen. Auch eine von R. sogenannte «Kamillenpflanze musste unbedingt noch mit aufs Bild. Mi. hat währenddessen eine ganze Herde wild herumfliegender Vögel, Hunde, Pferde, Elefanten und Schmetterlinge gemalt. Durch das Malen einer Berglandschaft versuchte ich diese wieder in einen Zusammenhang zu bringen, eine unerwartete Herausforderung! Die Berglandschaft wird noch weiter ausgearbeitet, wobei es schon interessierte Maler gibt.
Der Drachen (bzw. die 500 Dreiecke)…schlummert noch in der Kartonkiste wird aber bald zusammengebaut und beim Weiher platziert. Da die verschiedenen Maler und Zeichner immer wieder die Tiere und Fabelwesen benennen, oder nachfragen, was diese denn schon wieder seien (da R. diese zum Teil aus Tierlexika abstrahiert hat), werde ich dem Mittels den Originalzeichnungen, den verwendeten Lexika und den aufnotierten Kommentaren nach Recherchieren…
Am Sa 6. September findet das Sunnerainfest statt von 10-17 Uhr, Bergstrasse 290. Wer vorbeikommen mag ist herzlich eingeladen. Es gibt Essen, Kaffee- und Kuchen, Einblick in die Werkstätte und natürlich auch das Wandbild ist zu sehen (Lift: -5 Stock). Ich werde beim «Kreativbasteln und Büchsenschiessen» sein. Eine Wandbild-Vernissage findet später statt (im Nov. nach Schulmodul; es wird bis 10.Okt. fertig umgesetzt). Im Kaffeesaal (Aula) gibt es Projektfotos zu sehen.
Sonntag gehts erstmal in die Sommerferien. Ich versuche es, (sobald ich die Kontakte habe) die Belohnungen noch vorher zur Post zu bringen. Ansonsten ab 5.September.
herzliche Grüsse Manuela
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Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung!
Ich freue mich sehr, dass bereits über die Hälfte des Betrages zugesagt ist! Und «bin guter Dinge», dass es so weiter geht.
Wir sind auf jeden Fall weiter fleissig kreativ!
Die Zürichseezeitung hat uns beim Malen besucht und heute, 8.8.14, einen Bericht veröffentlicht mit dem Titel:
«Persönlichkeit im Pinselstrich».
Hier noch Farbeindrücke von Gestern:
veli liebi Grüess Manuela (Staubli)