Haydns jubilierende Theresienmesse stösst das Tor zum Paradies auf. Der Fricktaler Kammerchor und das Capriccio Barckorchester lassen das Werk an Orten mit Habsburger Geschichte erklingen.

CHF 7’200

144% di CHF 5’000

144 %
Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

28 sostenitori

Concluso con successo il 11.9.2012

Ein Konzert, zwei gegensätzliche Werke

Der Fricktaler Kammerchor und das Capriccio Barockorchester führen Haydns «Theresienmesse» und Christophe Schiess’ «Kantate Now!» an vier Orten mit Bezug zur Habsburger Geschichte auf. Nur dank zahlreichen privaten Spenden wird dieses beziehungsreiche Programm erklingen können.

Tonbeispiel des Chors

Projektbeschreibung:

Der Fricktaler Kammerchor erarbeitet mit dem Capriccio Barockorchester und Solisten Joseph Haydns «Theresienmesse» und das zeitgenössische Chorwerk «Now!» des Westschweizer Komponisten Christophe Schiess.

Die erste Aufführung vom 22. September 2012 in der Klosterkirche Königsfelden schliesst den dreijährigen Zyklus «Das Tor zum Paradies» ab, der zum 700-jährigen Jubiläum der Klostergründung gefeiert wird. Es folgen drei weitere Aufführungen in Kirchenräumen, die ebenfalls einen starken Bezug zur Geschichte der Habsburger aufweisen: in der Peter Thumb-Stadtkirche Waldshut-Tiengen (D) sowie in den Stadtkirchen von Laufenburg und Rheinfelden im aargauischen Fricktal.

Aussergewöhnlich ist die enge Verschränkung von barocker und zeitgenössischer Musik mit dem Bezug zur regionalen Geschichte. Die jahrhundertelange Habsburg-Präsenz ist in den bespielten Räumen noch immer manifest und wird durch das Haydn-Werk musikalisch durchdrungen.

Beide musikalischen Werke wecken Paradiesvorstellungen. In Haydns «Theresienmesse» (Missa B-Dur) scheint das jubilierende Dona nobis pacem das Tor zum Paradies aufzustossen, während dieses in Schiess apokalyptischer Vision, ausgehend von Miltons «Paradise Lost», zugeschlagen wird. Doch Schiess entlässt die Zuhörer nicht in die Hoffnungslosigkeit. Seine Kantate zitiert am Ende betörende Klänge aus Purcells «King Arthur» und setzt mit dem Bild seliger Hirten auf die Vernunft der Menschen.