Er hat sich einfach aufgelöst, als hätte er nie existiert!
Der Verhörraum einer Polizeistation in einem nicht näher genannten totalitären Regime. Dem Schriftsteller Katurian werden bestialische Morde vorgeworfen, die in ihrer Durchführung eklatant seinen Kurzgeschichten ähneln. Sein Bruder Michal wird währenddessen im Nebenzimmer «befragt». Es entwickelt sich ein brutales wie auch skurriles Verhör voller schwarzem Humor, bei dem immer tiefer in Lebensgeschichten und Psychen eingedrungen wird.
«Es ist immer an erster und letzter Stelle die Geschichte, um die es geht. Die Geschichte ist alles. Die Geschichte und ein bisschen Stellungnahme.» (Martin McDonagh)
«Der Kissenmann» («The Pillowman») wurde 2003 im Londoner National Theatre uraufgeführt und direkt mit dem «Laurence Olivier Award» als bestes neues Stück ausgezeichnet.
Martin McDonagh (auch bekannt für seine Filme Brügge sehen… und sterben?, 7 Psychos, Three Billboards outside Ebbing, Missouri und zuletzt The Banshees of Inisherin) betrachtet die Wechselwirkung von Leben auf Kunst und Kunst auf Leben und stellt dabei Fragen nach der kreativen Verantwortung.
Welchen Einfluss hat unsere Lebensgeschichte auf die Geschichten, die wir erzählen und welchen Einfluss hat Kunst auf unser Leben? Ist der/die Künstler*in verantwortlich dafür, wie das Publikum das «Werk» interpretiert?
«… ich denke, man kann die Dinge klarer durch Übertreibung als durch die Darstellung von Realität erkennen.»
Location: Das OFF THEATER WIEN
Cast: BORIS POPOVIC, SEBASTIAN PASS, RAFAEL SCHUCHTER, THOMAS HÖFNER
Regie: BENJAMIN PLAUTZ
Termine: 25., 28. April, 03.,04.,05.,08.,17.,22.,31.Mai. 01.,02. Juni 2024
Tickets: siehe Link
Produktion: Theaterverein Ensemble 08
Das Besondere an meinem Projekt
Hallo. Ich bin Benjamin Plautz und gründete 2008 den Theaterverein Ensemble08. Für mich und mein Team ist es ein Anspruch, Theater für alle zugänglich zu machen. Barrieren zwischen Publikum und Schauspielerinnen abzubauen. Der Fokus liegt bei den Darstellerinnen und ihrer Gabe dem Publikum Geschichten zu erzählen und einen Anstoß zu geben sich und ihr Umfeld neu wahrzunehmen.
Martin Mc Donaghs Thrillerkomödie wirft unbeantwortet Fragen auf: Können Geschichten die Macht haben, Gräueltaten zu verursachen? Wo befindet sich die Grenze zwischen Wahrheit und Märchen…? Gerade in der heutigen Zeit sieht man es leider allzu gut, dass die Grenzen zwischen Realität und «Märchen» verschwimmen.
Die Liebe zu erzählen und das Publikum mitzureißen verbindet uns und Martin McDonagh. Fast fühlt man sich wie in den besten Filmen der Cohen Brüder. Spannend, schockierend -und tief bewegend.
Kurz gesagt: Wir erschaffen Theater zum (er)leben!
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