Welche Idee steckt hinter dem Ökopark Amalaka in Kolumbien?
Mit unserem Ökopark in einer von Indianern und Campesinos umgebenen Region im Súdwesten Kolumbiens, die jahrelang vom Kriegskontext geprägt war, bieten wir eine Alternative für einen ökologischen Familientourismus an, damit mit den erwirtschafteten Ressourcen bedürftige Kinder und Jugendliche ihre Schulbildung in der Bauernhofschule fortsetzen können:
- Die Familien können übers Wochenende einen Einblick in einen ökologischen Bauernhof erfahren wo biologisch und nachhaltig Gemüse produziert wird, vollwertige Nahrungsmittel hergestellt werden (Konfitüre, Vollkornbrot, Tees, etc) und Hautcremen aus verschieden Pflanzen hergestellt werden.
- Verpacken der Nahrungsmittel in Mehrwegbehälter: wer ein Glas oder Flasche bringt erhält eine Reduktion im Preis.
- Umweltliebhaber können den Ökopfad bewandern, eine Wasserquelle und den Fluss El Cofre besuchen, die einheimischen Vogelarten im ornitologischen Observatorium beobachten. (Kolumbien ist das artenvielfältigste Land im Bereich Vögel)
- Technologisch interessierte erfahren mehr zur alternativen Energiegewinnung (Sonnenenergie) und entdecken Beispiele angepasster Technik wie Biogasanlage, Sonnentrockner.
- Kulinarisch interessierte können eine besonders nahrhafte Ernährung erhalten im Restaurant.
- Sportlich interessierte können ein Velo mieten und mit einem lokalen Campesinos- oder Indianerführer die Velopiste absolvieren.
- Workshops im Themen wie: Indianer-Botanik und ancestrales Wissen, ökologisches Pflanzen auf dem Land und in der Stadt, Tanztherapie, Bambuskonstruktion, Alternativpädagogik, kulturelle einheimische Kunsthandwerke, Kunstausstellungen, literarische Tertullien, etc.
Wie funktioniert der Ökopark AMALAKA?
Übers Wochenende werden die Türen der Bauernhofschule Amalaka, wo Kinder und Jugendliche aus verschieden Umfeldern (ebenfalls Kriegsopfer und Vertriebene Indianer und Campesinos Kinder) seit 20 Jahren ihre Schulbildung absolvieren; der Öffentlichkeit angeboten , damit Familien und Einzelpersonen den Ökopark geniessen können und Zugang zu den verschiedenen ökologischen Nischen erhalten wo Interessantes im Bereich Umwelt, Kultur, Gesundheit, Sport und Zusammensein, angeboten wird.
Dafür brauche ich Unterstützung
Mit eurer Unterstützung können wir:
- die Gemüse- Anbaufläche vergrößern (während 6 Monaten mit 4 Arbeitern: 6.000.– Euros);
- den Ökopfad mit 2 Ausruhestellen bereichern (2.100.– Euros),
- die Hackmaschine für biologische Düngerherstellung erwerben (2.000.– Euros),
- Sonneneenergie installieren ( 4.500.– Euros),
- 15 Bicicross –Velos kaufen (1.800.– Euros),
- die indianische Feuerstelle schützen ( 4.000.– Euros)
- den Turm für die ornithologische Beobachtung konstruieren (6.500.– Euros).
- Imkereimaterial ersetzen: (1.000.–Euros)
Was müsst ihr noch wissen?
Den Famlientourismus in einem Ökologischen Umfeld anzubieten, wo gleichzeitig auf ein soziales Treffen und Austausch von verschiedenen Menschen wert gelegt wird, ist hier in Kolumbien nicht selbstverständlich. Zudem herrscht eine große soziale Distanz zwischen den Menschen die auf dem Land wohnen und jene die in der Stadt wohnen. Die Idee Menschen aus den verschiedenen soziales Schichten zu verbinden, bedeutet, ein friedliches Kolumbien zu konstruieren.