Ich starte ein Landwirtschaftsprojekt auf La Gomera: Ich verwandle ein verlassenes Grundstück in einen essbaren Garten mit klimaresistenten Pflanzen und Wasserrückgewinnung.

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So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

1 Unterstützer*in

44 Tage verbleibend

Darum geht’s

Auf La Gomera habe ich ein 3.000 m² großes Stück Land gekauft, das über dreißig Jahre lang ungenutzt blieb. Es befindet sich in Alajeró, etwa 800 Meter über dem Meeresspiegel, im Süden der Insel, mit feuchtem Winterklima und sehr trockenen Sommern. Heute ist ein Großteil des Geländes noch mit Kakteen überwuchert, was eine aufwändige Vorbereitung des Bodens erfordert. Aber ich sehe in diesem Ort ein echtes Potenzial, einen lebendigen, nährenden Anbauort im Einklang mit der lokalen Umgebung.

Das Gelände wird in mehrere Bereiche gegliedert. Im oberen Teil werde ich trockenresistente Aromapflanzen wie Rosmarin, Salbei oder Thymian pflanzen. Die unteren Terrassen sollen eine essbare Waldfläche mit verschiedenen Obstbäumen und einen kleinen Permakultur-Gemüsegarten beherbergen.

Ein Wasserrecyclingsystem, das Regenwasser und gefiltertes Grauwasser aus dem Haus kombiniert, wird es mir ermöglichen, die Pflanzen zu bewässern, ohne auf Trinkwasser zurückzugreifen. Schon jetzt verwende ich verrottete Kaktusblätter aus dem Kompost, wasserhaltig und langsam zersetzend, als natürliche, kontinuierliche Bewässerung für bestehende Bäume.

Ich weiß noch nicht genau, wie es weitergeht. Vielleicht wird es irgendwann Gemüsekisten geben, vielleicht eine kleine Weiterverarbeitung vor Ort wie das Trocknen von Kräutern. Aber mein Ziel ist klar, eine einfache, menschlich tragbare landwirtschaftliche Tätigkeit aufzubauen, die für mich und für die Insel Sinn ergibt.

  • Blick von unten auf das Gelände
    Blick von unten auf das Gelände
  • Blick von oben auf das Gelände
    Blick von oben auf das Gelände
  • Von Kakteen überwucherter Bereich
    Von Kakteen überwucherter Bereich
  • Untere Terrassen mit alter Ruine
    Untere Terrassen mit alter Ruine
  • Unterer Teil des Geländes
    Unterer Teil des Geländes

Das Besondere an meinem Projekt

Dieses Projekt ist eine konkrete Handlung, ein Versuch, mit dem zu arbeiten, was da ist, und die Grundlagen für einen kohärenteren, geerdeten und respektvollen Alltag zu schaffen. Es ist besonders, weil es dort beginnt, wo lange niemand mehr etwas gesehen hat, ein verlassenes Stück Land, jahrelang ungenutzt. Dort, wo die Natur das Gelände zurückerobert hat, sehe ich Potenzial, einen Raum, der mit Zeit, Sorgfalt und Achtsamkeit wieder aufgebaut werden kann.

Es ist kein industrielles Projekt und kein schneller Businessplan. Es ist ein handgemachter, ortsbezogener Ansatz, der sich an Klima, Ressourcen und Rhythmus des Ortes anpasst. Alles entsteht hier, vor Ort, die Bodenbearbeitung, der Anbau, die Verarbeitung. Mit wenigen Mitteln, aber viel Aufmerksamkeit und Engagement.

Ich wünsche mir, dass sich dieses Projekt natürlich in die Insel integriert, ohne zu nehmen, sondern indem es beiträgt. Indem es ein wenig Bewegung bringt, ein wenig Energie, durch eine einfache, verwurzelte Aktivität, die lokal Sinn ergibt.

Ich möchte nicht viel produzieren, sondern gut produzieren. Mit Gomera Vida möchte ich die Basis für ein kleines, konkretes, tragfähiges Modell schaffen, eine respektvolle, handwerkliche Landwirtschaft, tief verbunden mit La Gomera.

Es ist eine Lebensweise und eine Handlung, einen Ort verwandeln, Verbindung schaffen und etwas hinterlassen, das bleibt.

  • Das Gelände grüner im März
    Das Gelände grüner im März
  • Héléna auf dem Gelände
    Héléna auf dem Gelände
  • Zwischen den Kakteen im März
    Zwischen den Kakteen im März
  • Einheimische Pflanzen von La Gomera
    Einheimische Pflanzen von La Gomera

Dafür brauche ich Unterstützung

Eure Unterstützung ermöglicht es mir, von der Idee zur Realität zu kommen.

Ziel dieser Kampagne ist es, 17.000 € zu sammeln, um die konkreten Schritte zur Umsetzung des Projekts zu finanzieren.

Ich beginne mit der Bodenvorbereitung, dem Kauf von Erde, Grundwerkzeugen und Mulch. Dieser erste Schritt ist entscheidend, um ungenutzten Boden in fruchtbares Land zu verwandeln. Dafür plane ich etwa 1.800 € ein.

Etwa 5.000 € sind für den Kauf von Saatgut, Aromapflanzen und Obstbäumen vorgesehen. Ich möchte zwei sich ergänzende Bereiche schaffen, einen für trockenheitsresistente Pflanzen und einen für Obst, Gemüse und Selbstversorgung. Die Preise in Gärtnereien sind oft hoch und die benötigten Mengen nicht gering.

Die Einrichtung des Wassersystems, bestehend aus Sammlung, Speicherung und Tropfbewässerung, ist ein zentraler Teil des Projekts. Für etwa 5.000 € werde ich Regen- und Grauwasser sammeln, speichern und ein Bewässerungssystem installieren, das alle bepflanzten Zonen effizient versorgt. Dieses System ist entscheidend für nachhaltigen Anbau in trockenem Klima.

Ich werde außerdem rund 500 € für Gartengeräte benötigen und etwa 1.500 € für einen kleinen Verarbeitungsbereich, zur Trocknung, Verpackung und Lagerung der Pflanzen.

Schließlich ist ein Budget von etwa 3.200 € vorgesehen für Kommunikation, Versand der Dankeschöns wie Kräutersäckchen, Karten oder Bücher und die Gebühren der Plattform Wemakeit.

Mit eurer Hilfe kann ich dieses Projekt unter guten Bedingungen starten, Pflanzen anbauen, die an das Klima angepasst sind, ein nachhaltiges Bewässerungssystem installieren und diesen Ort in einen lebendigen, nährenden Raum verwandeln, tief verwurzelt auf dieser Insel.

Wenn ihr den Beginn des Projekts schon jetzt mitverfolgen möchtet, findet ihr mich auf Instagram: @gomera.vida 🪸 Und wenn ihr Fragen, Ratschläge oder Lust zum Austausch habt, schreibt mir gerne. Ich antworte mit Freude! 💖

  • Führer über La Gomera
    Führer über La Gomera
  • Beutel mit getrockneten Kräutern
    Beutel mit getrockneten Kräutern
  • Illustrierte Postkarte
    Illustrierte Postkarte