Saving: Die Stadt ohne Juden

di Filmarchiv Austria

Vienna

DIE STADT OHNE JUDEN / THE CITY WITHOUT JEWS (1924) is one of the most significant films in the history of Austrian cinema and it is a socio-political monument. Help us to save it from decaying!

EUR 86’419

114% di EUR 75’500

114 %
Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

713 sostenitori

Concluso con successo il 10.12.2016

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Hans Moser in DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924)
Hans Moser in DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924)

Liebe FilmretterInnen!

Heute ist der Tag der Menschenrechte (englisch Human Rights Day). Der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

An diesem Tag sollten wir die Menschenrechtssituation weltweit kritisch betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinweisen. Ein Tag der wie geschaffen dafür zu sein scheint, unsere gemeinsame Filmrettung zu feiern und anzusprechen.

Heute ist nämlich auch der Tag, an dem vor genau einem Jahr unsere gemeinsame Filmrettung zu DIE STADT OHNE JUDEN mehr als erfolgreich beendet wurde und ein audiovisuelles Kulturerbe von uns vereint gerettet werden konnte, das wie kein anderes nach über 90 Jahren auf die momentane Menschenrechtssituation hinweist!

Alle Belohnungen wurden nun nach und nach umgesetzt und wir danken euch nicht nur für’s #filmretten, sondern auch für das andauernde Interesse an der Filmarchiv Austria-Arbeit an und mit diesem wertvollen Filmerbe, das heute am Tag der Menschenrechte und in Zeiten einer spürbaren Radikalisierung weltweit mehr denn je (leider) an Bedeutung gewinnt.

Zwei Gründe, die uns dazu führen, euch an diesem zweifach besonderem Tag ein Update zu geben:

In den vergangenen 365 Tagen durften wir einige von euch persönlich kennenlernen und einzigartige Momente und Gespräche mit euch teilen.

Filmretten lebt und der Film DIE STADT OHNE JUDEN findet bald dank euch allen seine öffentliche Aufmerksamkeit!

GEDENKJAHR 2018

Das Jahr 2018 ist ein Jubiläumsjahr, in dem wir - das Filmarchiv Austria - den Jahren 1918, 1938, 1968 und dem aktuellen Jahr 2018 gedenken werden und dabei hoffen wir auf euch und eure Unterstützung, denn in diesem Kontext wird DIE STADT OHNE JUDEN eine bedeutende Rolle spielen.

WIE GEHT ES WEITER? Die Restaurierungsphase läuft und wird im März 2018 beendet sein und der Film wird ab da seinen Weg an die breite Öffentlichkeit suchen.

  1. AUSSTELLUNG Am 1.3.2018 wird die vom Film und den Ereignissen der 1918 - 1938 Jahre inspirierte Ausstellung «DIE STADT OHNE. Juden Muslime Flüchtlinge Ausländer» im METRO Kinokulturhaus (Johannesgasse 4, 1010 Wien) eröffnet. Anhand des Filmes DIE STADT OHNE JUDEN wird hier ein roter Faden gesponnen und die Radikalisierung der Gesellschaft / Politik sowie die Suche nach und Verfolgung von Sündenböcken der Jahre 1918 -1938 und Heute (2018) thematisiert. Die gesellschaftspolitische Bedeutung wird hier sichtbar gemacht und auf (bedrückende) Ereignisse unserer Vergangenheit und Zukunft hinweisen - denn das ist das, was den von euch geretteten Film ausmacht: seine prophetische Wirkung!

  2. Kurz darauf wird die Premiere des Filmes im METRO Kinokulturhaus stattfinden und damit auch seine Rettung und Bedeutung endlich offiziell gefeiert!

  3. Ab diesem Zeitpunkt finden über das gesamte Jahr verteilt Rahmenprogramme statt, die das Thema des Filmes und seine Aktualität in den Fokus rücken. Diese werden zielgruppengerichtet aber auch Massenorientiert sein: Von Führungen durch die Ausstellung (für Gruppen und Individuen an fixen sowie Terminen nach Vereinbarung), Filmaufführungen für und an Schulen sowie Gedenkorten der jüdischen Kultur, begleitenden Filmretrospektiven zu den Themen des Filmes im METRO Kinokulturhaus, Podiumsdiskussionen, Publikumsgesprächen und und und. Auch in die Bundesländer und sogar über die Grenzen Österreichs wird es den Film noch 2018 verschlagen, um seine Message weltweit zu verbreiten - und das alles, Dank unserer gemeinsamen Rettung.

Wir freuen uns, dass der Film und seine bedeutende Aufforderung nach einer wachsamen Zukunft und Gegenwart nun endlich von der Leinwand auf die Menschen abstrahlen kann aber auch, dass sich engagierte KuratorInnen gefunden haben, die den Film in eine österreichweit einzigartige Ausstellung verwandeln wollen!

Wir denken jeden Tag an euch in voller Dankbarkeit und ewiger Verbundenheit und hoffen, dass ihr - so wie wir - bereits gespannt darauf wartet, den Film und seine Botschaft (in Form der Ausstellung und der Rahmenprogramme) mit uns gemeinsam in die Welt zu tragen. Denn leider scheint die Welt sogar noch ein wenig düsterer als vor einem Jahr und es braucht das Engagement von uns allen, um für eine wachsame Zukunft zu sorgen.

Der 1.3.2018 ist nicht weit und wir hoffen da auf ein Wiedersehen mit euch allen! #Filmretten lebt und hat bereits viele Gesichter, dank und in euch!

Euer Filmarchiv Austria - Team

PS: für alle von euch, die auf eine neue Möglichkeit gewartet haben, eine schöne Crowdfunding Kampagne hier nochmals unterstützen zu können: wir empfehlen euch die emanzipierte Kampagne unserer lieben KollegInnen vom «Sigmund Freud Museum» Wien (1090), die noch auf der Suche nach UnterstützerInnen ihres bevorstehenden Umbaus sind. Hier geht’s zur Kampagne: https://wemakeit.com/projects/freud

#Filmretten geht weiter!Di Filmarchiv Austria, il 01.06.2017

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Liebe FilmretterInnen!

Seit dem erfolgreichen Ende der Filmrettung im Dezember letzten Jahres, sind wir dabei DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924) vor dem Zerfall zu bewahren und all eure Belohnungen nach und nach umzusetzen. Hier ein kurzes Update, was wir in den letzten Wochen mit einigen von euch erleben durften:

  • Die gemeinsame Video-Konferenz mit FilmretterInnen aus der ganzen Welt.
  • Eine exklusive Führung in kleiner Runde durch die aktuelle Filmarchiv Austria Ausstellung «Archiv der Schaulust».
  • Die Präsentation der ersten Fragmente des gefundenen Materials im Historischen Saal des METRO Kinokulturhauses.
  • Drei Tages-Workshops in unserer digitalen Restaurierung.
  • Eine exklusive Besichtigung der Filmlager in Laxenburg.
  • Gemeinsame Spaziergänge durch das Jüdische Wien rund um das Filmarchiv Austria.

Endlich durften wir einige von euch FilmretterInnen persönlich kennenlernen, viele spannende und wunderbare Momente mit euch teilen und unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Und noch ist es mit den Belohnungen nicht ganz vorbei. So fehlt zum Beispiel der persönliche Link zum geretteten Film, der aufgrund längerer Digitalisierungszeit nun doch erst im Sommer 2017 den Weg zu einigen von euch finden wird. In diesem Fall bitten wir euch alle, die auf den Link warten, noch um etwas Geduld.

Filmretten geht also weiter und wir sind, selbst sechs Monate nach unserer gemeinsam geschafften Crowdfunding-Kampagne, noch immer von eurem unglaublichen Engagement für dieses bedeutsame Projekt überwältigt und freuen uns über jede Nachricht von euch, die uns immer noch erreichen.

Nochmal sagen wir ganz laut DANKE und freuen uns, euch auf Facebook und über den Filmarchiv Austria Newsletter mit Neuigkeiten zu #filmretten und anderen unseren Programmpunkten zu versorgen.

#Filmretten lebt und bekommt viele Gesichter, dank euch!

#Filmretten lebt und zeigt sich #StepByStepDi Filmarchiv Austria, il 12.01.2017

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Liebe FilmretterInnen,

vorab: ein wunderbares, neues Jahr euch allen Wundervollen! Mögen all eure Ziele – wie schon unsere gemeinsame Filmrettung – gelingen und ihr glücklich und gesund sein und bleiben.

Obwohl wir bereits 2017 schreiben, ist es erst einen Monat her, dass wir gemeinsam beinahe Unmögliches geschafft haben!

Dank eurer unglaublicher Unterstützung und Engagement wurde noch kurz vor Jahreswechsel der Erhalt des Filmerbes DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924) für jetzt und die Zukunft gesichert und dafür sagen wir immer wieder DANKE.

Trotz Feiertage sind wir noch nicht dazu gekommen zu verschnaufen, sondern arbeiten seit dem erfolgreichen Ende an der Rettung und euren Belohnungen durchgehend weiter. Hier nun ein kurzes Update für euch:


Gleich nach erfolgreichem Abschluss der Kampagne machten wir uns ran, die bereits möglichen Belohnungen für euch vorzubereiten und umzusetzen und haben z.B. gleich die ersten, limitierten 145 #Filmretten Bio-Taschen einzeln bedruckt, einzeln beschriftet, verpackt und und und (siehe Bilder). Unsere Hoffnung, dass es die Mehrheit von euch noch rechtzeitig vor Weihnachten erreicht, wurde auch mehrfach bestätigt! Schaut mal: Hier oder Hier oder einfach unter dem Hashtag #filmretten auf Twitter und Instagram!

Selbstverständlich fehlt bei dieser Belohnung noch der persönliche Link zum geretteten Film, denn diesen können wir erst für euch erstellen, wenn das Material umkopiert und digitalisiert vorliegt, was noch in Arbeit ist. Somit heißt es hier noch für alle, die auf den Link warten: Geduld. Voraussichtlich Ende März/ Anfang April sind die Arbeiten an der Rettung auch abgeschlossen und euer Link wird euch zugeschickt.

Als nächstes verschicken wir die gewählten »FilmretterInnen-Urkunden«, die sich gerade in Produktion befinden, erstellen unsere 3 fremdsprachigen und persönlichen Videobotschaften und und und… und das alles sehr gerne und mit viel Herz.

Bei all den schönen Dingen vergessen wir natürlich auch unsere reguläre Arbeit nicht, die wir euch im Metro Kinokulturhaus (Wien) täglich präsentieren. So ist heute am 12.1. z.B. der großartige Werner Herzog bei uns zu Gast, nächste Woche dann Georg Stefan Troller und die ehemalige First-Lady Tschechiens Dagmar Veškrnová – Havlová und alle stehen unseren BesucherInnen beim Publikumsgespräch zur Verfügung. Schaut bei uns vorbei, um Filmgeschichte hautnah zu spüren, wir freuen uns auf jede und jeden von euch.

Wie ihr also seht, haben wir euch keinesfalls vergessen, sondern arbeiten ununterbrochen und motiviert an #filmretten weiter und freuen uns, euch hier aber auch über unseren Newsletter und auf Facebook regelmäßig am Laufenden zu halten und Stück für Stück alle Belohnungen an euch zu übergeben!

In diesem Sinne nochmals: HAPPY HAPPY NEW YEAR #mehrdennje und bis bald.

DANKE FÜR'S FILMRETTEN #stolzdraufDi Filmarchiv Austria, il 12.12.2016

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Wir können es immer noch nicht fassen! Am Samstag um 18:00 ging #filmretten offiziell zu Ende. In nur sieben Wochen, habt ihr, unglaublichen 714 FilmretterInnen, das filmische Kulturerbe mit 86.319 EUR unterstützt und damit vereint DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924) gerettet.

Ein kultur- aber auch gesellschaftspolitisches Zeichen, das seinesgleichen sucht und mit Sicherheit noch lange nachwirken wird. (Laufende Infos hierzu gibt es per Newsletter, auf unserer Website sowie Facebook-Page)

Alles, was über die Zielsumme hinaus an Unterstützung #filmretten erreicht hat (14%), kommt der zweiten Phase sprich der Restaurierung und Veröffentlichung des filmischen Mahnmals im nahendem Jahr 2017/18 zugute! Für uns heißt es jetzt auch, eure gewählten Belohnungen vorzubereiten, umzusetzen und so rasch wie möglich an euch mit Freude zu versenden.

Die erste limitierte Edition unserer FilmretterInnen- Bio-Tragetaschen, die von der Wiener Illustratorin ONKAJA designt wurde und von Viadukt Screen Prints in Handarbeit produziert wird, könnt ihr jetzt schon hier sehen! Wir hoffen sie gefällt. Tragt sie mit Stolz, denn ja:

We Saved The Past For The Future!

Wir – das Filmarchiv Austria – sagen hiermit nochmals DANKE, denn ihr seid unsere Heldinnen und Helden – ihr seid unsere FilmretterInnen! #stolzdrauf #mehrdennje

PS: am 15.12. um 10:30 laden wir sehr herzlich zu einem Pressegespräch und Kaffee im Metro Kinokulturhaus ein und präsentiert dabei die wichtigsten Projektdetails, unsere PartnerInnen und die weitere Planung. Um Anmeldung unter presse@filmarchiv.at wird gebeten.

WE SAVED THE PAST FOR THE FUTURE #DankeDi Filmarchiv Austria, il 06.12.2016

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Es ist soweit und wir können es gar nicht glauben!
3 Tage vor Ablauf unserer gemeinsamen #filmretten Kampagne und sogar noch vor der letzten Verdoppelung am kommenden Freitag haben wir es bereits geschafft!

Ab jetzt sind wir alle offiziell Filmretterinnen und Filmretter!
Vielen Dank euch 620 Unglaublichen, denn ohne euch wäre es nicht möglich gewesen. Ihr habt das filmische Mahnmal DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924) vor dem Zerfall gerettet und somit für die Zukunft gesichert.

Da wir aber noch 3 Tage und eine Verdoppelung – dank dem laufenden #ChallengeGrant – vor uns haben, dient ab jetzt jede Unterstützung der 2ten Phase, sprich der Restaurierung und wissenschaftlichen Aufbereitung sowie Veröffentlichung auf Blu-Ray / DVD.

Wir freuen uns über diesen immensen Zuspruch und Erfolg unserer gemeinsamen Kampagne. Hiermit schreiben wir gemeinsam Filmgeschichte und können auf uns alle stolz sein. Wir danken und drücken euch 75.000 mal. Wir waren gemeinsam #filmretten und haben es geschafft.

WE SAVED THE PAST FOR THE FUTURE! #stolzdarauf

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Erstmals wird bei einer Crowdfunding-Kampagne in Österreich ein s.g. «Challenge Grant» vergeben.

Dies bedeutet, dass alle Beiträge, die ab 21. November für unsere gemeinsame Filmrettungs-Initiative einlangen, von einer Unterstützerin, die anonym bleiben möchte, verdoppelt werden.

Die anonyme Filmretterin will sich mit dieser Aktion »für das überwältigende Engagement der Zivilgesellschaft in Zeiten wie diesen« bedanken und jeden Einsatz verstärken, sprich aktiv verdoppeln!

Ohne euch – unglaubliche 345 UnterstützerInnen – gäbe es dieses »Danke« der anonymen UnterstützerIn nicht und das könnt ihr stolz euren FreundInnen, KollegInnen, Familien weiter sagen, denn ohne eine/ihre weitere Unterstützung, kann die »Challenge Grant« auch nicht passieren.

Teilt diese Nachricht, denn mit diesem Angebot der anonymen Filmretterin, habt ihr schon vor der abgeschlossenen Filmrettung etwas unglaubliches erreicht, jetzt müssen wir es nur noch gemeinsam erfolgreich zu Ende führen! Lasst uns gemeinsam #filmretten

PS: Die Filmrettung kann noch bis 10. Dezember unterstützt werden – bis dahin zählt jeder Beitrag eben gleich zweifach!

Zu Faschingsbeginn 211 x DANKEDi Filmarchiv Austria, il 11.11.2016

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Liebe UnterstützerInnen, liebe FilmretterInnen, unsere Helden und Heldinnen.

Was für eine Freude zu sehen, wie unsere Crowd wächst und das Funding gedeiht.

Zusammen haben wir bereits mehr als ein (unglaubliches) Drittel erreicht und von heute an trennen uns vom gemeinsamen Ziel noch 29 Tage und ja, leider auch noch die restlichen Drittel.

Wir werden es aber zusammen schaffen. Teilt unsere gemeinsame Filmrettung mit euren FreundInnen, Familien und KollegInnen weiter und lasst uns so das fast Unmögliche erreichen: wir sind dabei, gemeinsam die Filmgeschichte neu zu schreiben! Jede Unterstützung ist daher wertvoll!

Wir danken euch allen ganz herzlich! Schönen Faschingsbeginn!

Dear Bakers, dear Filmrescuers, our Heroes from all around the World!

We are so glad that the crowdfunding goes on and on. We have already more than 1/3 done! Strait to the goal? From now, there are still 29 days to go.

Tell your family, friends and colleagues again about it and let’s reach the almost unreachable by re-writing film history. Every contribution is precious!

Thank you all and have a wonderful carnival beginning.

Über die Zeit #Heute #dankeDi Filmarchiv Austria, il 02.11.2016

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Uhren um eine Stunde zurück gestellt. Es ist ein sich wiederholender Brauch, der viele Morgenmuffel jährlich begeistert. Es ist ein mehr oder weniger aktiver Prozess, bei dem zumindest an allen analogen Uhren der Zeiger manuell um eine Stunde zurück gedreht wird. Wir gewinnen so eine Stunde und verlieren diese genau genommen auch. Immerhin wird sie meist verschlafen, dem Arbeitgeber / der Arbeitgeberin in einer Nachtschicht geschenkt oder eben beim gehassten Vordrehen der Uhrzeit im Frühjahr wieder an die Nacht verloren. Wenn überhaupt, dann ist der Gewinn von Zeit so gesehen nur ein Gewinn auf Zeit.

Viele sprechen bei diesem Ereignis auch davon, dass die Zeit zurück gedreht wird, doch wir alle wissen, dass das so nicht stimmt. Könnten wir in dieser Nacht die Zeit wirklich zurückdrehen, würde es bedeuten, dass wir an den bereits erlebten Augenblick von vor einer Stunde zurückkehren und die letzte Stunde des 30.Oktobers somit nochmal erleben, und wer weiß, vielleicht sogar beeinflussen können. Nein, mit dem verstellen der Uhr ist leider keine Zeitreise getan und der Verlauf der Dinge nicht verändert.

Unsere Vergangenheit bleibt gelebt, erlebt und passiert. Unabhängig von ihrer Schönheit oder Grausamkeit ist es auch wichtig, aus ihr zu schöpfen, sich ihrer zu besinnen, sie zu erhalten und nicht zu vergessen. Lasst uns aus Fehlern lernen und sie nicht in Vergessenheit geraten lassen – für Jetzt, Morgen und »Übermorgen«. Lasst uns in diesem Sinne gemeinsam #filmretten, um das wiederentdeckte Material von DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924) als Zeichen gegen das Vergessen und für eine friedvolle und wachsame Zukunft, die aus Ereignissen der 1930er und 40er Jahre gelernt hat, wieder zugänglich zu machen – Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen. Der Film DIE STADT OHNE JUDEN (A 1924) braucht unser aller Unterstützung, ansonsten geht auch er an die Zeit verloren und damit auch seine uns warnende Zeit.

PS: Wir danken euch FilmretterInnen jetzt schon für die Unterstützung, für’s Weitersagen, Teilen und hoffen, dass wir gemeinsam mit euch am 10.12. auf eine positiv abgeschlossene Filmrettung blicken können, denn beim Crowdfunding geht es wie wir wissen um Alles oder Nichts. #Danke

Über's Vergessen #ÜbermorgenDi Filmarchiv Austria, il 28.10.2016

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Gleich zu Beginn sagen wir 8.000 x DANKE. Ein Wort beladen mit viel positiver Emotion, denn eure Unterstützung ist einfach unglaublich und das werden, können und wollen wir nicht vergessen.

»Vergessen« spielt auch eine bedeutende Rolle bei unserer gemeinsamen Filmrettung! Es geht hierbei um unser aller Vergangenheit, die nicht vergessen werden darf. Es geht hierbei um das Leben unserer Eltern, Großeltern oder sogar schon Urgroßeltern und es geht hierbei um das verlorene Leben von Tausenden und Millionen. Jede und jeder einzelne dieser Menschen, unser aller Leben sind der Erinnerung und nicht des Vergessens wert! Und auch dafür steht DIE STADT OHNE JUDEN.

1924 wurde der Stummfilm uraufgeführt. Ein Film der auf dem »Roman von Übermorgen« des Autors Hugo Bettauer basiert. Ein Roman mit prophetischer Weitsicht. Bettauer hat die Zeichen in der Gegenwart erkannt, konnte aber auf das Übermorgen, den Lauf der Geschichte damit keinen prägenden Einfluss nehmen. Mit seiner Wachsamkeit konnte er nicht das Leben von Millionen von Menschen retten, leider nicht mal sein eigenes, denn Hugo Bettauer wurde selbst kurz nach der Uraufführung des Filmes von einem Nationalsozialisten ermordet. Sein Werk aber und der daraus entstandene Film, müssen und können mit unserer gemeinsamen Hilfe überleben.

Wir wollen nicht vergessen, sondern im »Übermorgen« von Damals, sprich im Heute, uns auf die Zeichen besinnen und unsere Vergangenheit für die Zukunft sichern! Auch wenn wir momentan schlaflose Nächte haben und den Verlauf dieser Kampagne Tag und Nacht verfolgen, haben wir uns eine Notiz auf die Hand geschrieben. Des Erinnerns willen, nicht des Vergessens halber! Unterstützt uns weiter und teilt unsere Botschaft mit euren Lieben, denn es geht hier nicht nur um einen Film, sondern um das Erinnern und Bewahren im möglichen »Übermorgen«.

Schön euch dabei zu wissen! Wir DANKEN für eure Unterstützung – lasst uns zusammen #filmretten