Was passiert gerade?
Wir, die Stiftung PanEco, stehen kurz vor dem offiziellen Start eines weltweit einmaligen neuen Projektes. Wir retten seit fast 30 Jahren hauptsächlich junge verwaiste Orang-Utans aus illegaler Haustierhaltung oder aus Wildtierhandel. Fast alle werden nach einigen Jahren Betreuung und Training erfolgreich ausgewildert. Doch einige Tiere wurden so schwer verletzt und traumatisiert, dass sie nicht mehr ausgewildert werden können.
Der Orangutan Haven wird die neue Heimat für diese beeinträchtigten Orang-Utans. Gleichzeitig ist es ein Umweltbildungszentrum für die Themen Regenwald, illegaler Wildtierhandel und nachhaltige Entwicklung. Jetzt werden die ersten Orang-Utans von der Auffang- und Pflegestation auf die Inseln im Orangutan Haven umgesiedelt.
Die Orang-Utans werden betäubt, damit sie den Umzug stressfrei überstehen. 
Tierärztin Yenny Saraswati überprüft, wie es dem Orang-Utan in der Transportbox geht. 
Mit dem Pick-up geht's in den Orangutan Haven 
Gleich nach dem Umzug: noch ganz schläfrig im neuen Zuhause 
Und endlich an der frischen Luft: Leuser in seinem neuen Zuhause
Wieso deine Unterstützung wichtig ist
Wir brauchen nun eure Unterstützung, um den Umzug möglichst schnell über die Bühne zu bringen. Denn die indonesische Regierung hat ein enges Zeitfenster definiert, innerhalb dessen die ersten Tiere umgesiedelt sein müssen. Noch nie zuvor hat man eine solche Umsiedlung durchgeführt und es darf in dieser Phase nichts schiefgehen. Dafür wird z.B. qualifiziertes Personal benötigt, das das Verhalten der Orang-Utans engmaschig überwacht. Die Inseln für die Orang-Utans müssen zudem noch fertig ausgestattet werden, um so artgerecht wie möglich zu sein. Bitte hilf uns dabei, die ersten Kosten des Projekts zu decken!
Leuser: Blind, weil er von 63 Gewehrkugeln getroffen wurde, die auch seine Augen verletzten. 
Dina: Blind und mental beeinträchtigt aufgrund einer Infektionskrankheit des Gehirnes. 
Krismon: Körperlich stark beeinträchtigt, weil er jahrelang in einem viel zu kleinen Käfig gefangen gehalten wurde. 
Paguh: Verlor sein Augenlicht bei einem Beschuss mit Gewehrkugeln. 
Deknong: War bereits ausgewildert worden und wurde teilweise gelähmt und Wucherungen an verschiedenen Gelenken gefunden und zu uns zurückgebracht. 
Lewis: Blind, weil er mit Gewehrschüssen von einer Plantage vertrieben wurde. 
Fahzren: Durch jahrelange Gefangenschaft keine Scheu vor Menschen. Eine Auswilderung wäre zu gefährlich für ihn. 
Hope: Schwer traumatisiert und blind, weil sie beschossen wurde, wobei auch ihr Jungtier starb.
Wieso braucht es den Orangutan Haven?
Manche Orang-Utans, die wir gerettet haben, sind so schwer verletzt, dass sie nicht mehr ausgewildert werden können. Bisher lebten sie in unserer Auffang- und Pflegestation in geschlossenen Gehegen. Doch diese Tiere haben schon so viel Leid erfahren, dass sie ein besseres Leben verdient haben. Seit über fünf Jahren bauen wir deshalb gemeinsam mit unserer lokalen Schwesterstiftung den Orangutan Haven, ein weltweit einzigartiges, innovatives Projekt, um den Orang-Utans ein Leben in einer naturnah gestalteten Umgebung zu ermöglichen. Zudem werden im Orangutan Haven die lokale Bevölkerung und Touristen für den Schutz ihrer freilebenden Artgenossen und ihren Lebensraum, den tropischen Regenwald, sensibilisiert.
Unser Team siedelt bis Ende Januar 2024 acht Orang-Utans auf die grünen Inseln im Orangutan Haven um. Hier erwarten sie Bäume, Seile, Kletterstrukturen und Nestplattformen an der frischen Luft statt der Gehege mit Gitterstäben, die sie bisher bewohnten.
Willkommen im einzigartigen Orangutan Haven 
Über die längste Bambus-Brücke Asiens geht's in den Orangutan Haven 
Blick von der Aussichtsplattform auf die Orang-Utan-Inseln 
Eines der Häuser, in denen die Orang-Utans die Nacht verbringen 
Vogelperspektive auf eine der neun Inseln